Der Hindu-Nationalist Narendra Modi könnte der nächste Ministerpräsident Indiens werden - und das macht Muslimen Angst. Denn seine politische Heimat ist eine radikale Kampftruppe, die den Islam verteufelt und Mitglieder im Nahkampf trainiert.
Es ist kurz nach sechs Uhr morgens, der Himmel über der Millionenstadt Faridabad ist noch fahl, als die Uniformierten angreifen: In zwei Reihen rücken 50 Männer auf dem kümmerlichen Rasen des kleinen Parks vor, lassen Schlagstöcke durch die Luft sausen, knüppeln auf unsichtbare Gegner ein.
Der Kinderarzt Balkrishna Bansal schaut wohlwollend zu: Er ist eine Art Politkommissar der Raschtrija Swajamsewak Sangh (Hindi für Nationale Freiwilligenorganisation, kurz RSS), der Organisation, die dieses allmorgendliche Kriegsspiel betreibt. "Wir trainieren hier allein zu Verteidigungszwecken", beteuert Bansal. Seltsam nur, dass alle Übungen auf Angriff ausgelegt sind.
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