Das erstaunliche Comeback der bemannten Raumfahrt. Und fünf ernst gemeinte Pläne, die Erde zu verlassen. Für immer.
Andrea Boyd hat auf der Erde eigentlich genug erlebt. Sie ist auf Sizilien zur Schule gegangen, hat Wüsten durchquert und in einer australischen Uranmine Maschinen repariert, die Antarktis steht noch auf ihrer To-do-Liste. Jetzt nippt sie in einer Kneipe der niederländischen Stadt Leiden an einem dunklen Bier, twittert nebenbei und redet über den nächsten logischen Schritt ihrer Biografie: die Reise zum Mars. Ohne Rückflug.
Sie ist eine von 705 Kandidaten für einen Platz auf einer Marsfähre, die im Jahr 2025 starten und nie zurückkommen soll. Mars One heißt die private Initiative. "Ein unglaublich faszinierendes Experiment" hat der Physik-Nobelpreisträger Gerard ’t Hooft sie genannt. Als "dumme Mission" bezeichnete sie Johann-Dietrich Wörner, Chef des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR). "Ein aufregendes Projekt", sagt Boyd, "ich möchte unbedingt fliegen."
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