War „Verweiblichung" ein Schlüssel zur Kultur?

Moderne Menschen gibt es bereits seit etwa 200.000 Jahren, doch ihre kulturellen Leistungen blieben lange recht dürftig - erst vor rund 50.000 Jahren begannen Kunst und Technik zu erblühen. US-Forscher berichten nun, dass dieser kulturelle Fortschritt interessanterweise mit einer charakteristischen Veränderung einherging: Die Gesichter der Menschen wurden in dieser Zeit femininer. Wahrscheinlich war eine geringere Wirkung von Testosteron dafür verantwortlich. Das brachte die Anthropologen zu der Vermutung: Weniger männliche Geschlechtshormone könnten die Menschen sanfter gemacht haben und damit zu kooperativen Kulturschaffenden.

Die Ergebnisse der Forscher um Robert Cieri von der Duke University in Durham basieren auf Auswertungen der Merkmale von fossilen Schädeln moderner Menschen aus unterschiedlichen Epochen und den Gesichtsknochen heutiger Menschen verschiedener ethnischer Herkunft. Die Forscher verglichen bei ihren Untersuchungen gezielt die Eigenschaften der Überaugenwülste, der Gesichtsform und von weiteren charakteristischen Strukturen.

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