Es ist Osterzeit - das ist kaum zu übersehen, denn die beiden wichtigsten Symbole dieses Festes dominieren allerorts die Dekorationen: Grinsende Hasen und bunte Ostereier - der Osterhase bringt sie uns, heißt es. Selber produziert hat er sie allerdings nicht, das müssen Hühner erledigen, denn die Langohren sind bekanntlich Säugetiere und gebären im Gegensatz zu Vögeln bereits weit entwickelte Jungtiere. Doch warum gibt es diese beiden so unterschiedlichen Fortpflanzungs-Konzepte überhaupt?
„Für die Urahnen der Plazentatiere unter den Säugetieren war es ein Vorteil, bereits weit entwickelte Jungtiere in die Welt zu setzen. Dieses Konzept haben dann alle Arten, die sich aus ihnen entwickelt haben beibehalten", sagt Klaus Eisler vom Institut für Evolution und Ökologie der Universität Tübingen. Das Eierlegen ist zwar das weitaus ältere evolutionäre Verfahren, es hat sich aber dennoch nicht als veraltet herausgestellt: „Sowohl Eierlegen als auch das lange Austragen der Jungtiere im Körper haben Vor- und Nachteile", erklärt Eisler. Deshalb gibt es bis heute noch immer beide Konzepte nebeneinander.
Weiterlesen im Originalartikel.
Kommentare
Neuer Kommentar