Warum Schulz' Kruzifix-Vorstoß die Union beglückt

Martin Schulz, SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl, fordert einen in religiösen Dingen neutralen Staat: Kreuze in öffentlichen Einrichtungen lehnt er ab. Die Union ist entrüstet – und dankbar.

Warum Schulz' Kruzifix-Vorstoß die Union beglückt

Die Union ist Martin Schulz dankbar. Wie konnte das nur passieren? Eine Woche vor der Europawahl? Schulz ist immerhin der Spitzenkandidat der SPD und damit der Hauptgegner von CDU und CSU im Wahlkampf. Doch hat Schulz nun endlich ein Thema benannt, an dem sich die Union herrlich reiben kann, ja von ihrem Selbstverständnis her reiben muss: das Kreuz.

Das christliche Symbol will Schulz, der Präsident der Europäischen Kommission werden will, wie alle religiösen Symbole aus dem öffentlichen Raum verbannen. Vor einigen Tagen hatte er in einer TV-Debatte gesagt, dass zwar jeder die Möglichkeit haben solle, seinen Glauben persönlich zu zeigen. Der öffentliche Ort müsse jedoch "neutral" sein, darauf müsse er bestehen. Schulz sieht in Europa "das Risiko einer sehr konservativen Bewegung zurück". Dies müsse bekämpft werden.

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