Was Gibbons flüstern

Gibbons sind bisher eher für ihre lauten Rufe bekannt. Die baumbewohnenden Menschenaffen liefern sich im Dschungel sogar regelrechte Brüllduelle mit Nachbar-Clans. Doch sie beherrschen auch die ganz leisen Töne: ein kaum hörbares "Flüstern". Was dieses Geflüster bedeutet und wann die Gibbons es einsetzen, haben Forscher nun durch intensives Belauschen der Tiere im thailändischen Dschungel herausgefunden. Wie sich dabei zeigte, kommunizieren die Gibbons mit ihrem Flüstern erstaunlich konkrete Informationen.

Was Gibbons flüstern

Die in Familiengruppen zusammenlebenden Gibbons (Hylobates lar) sind nicht gerade zurückhaltend in Bezug auf ihre akustische Kommunikation: Schon morgens früh erschallen ihre lauten Rufe durch den Regenwald Südostasiens. An ihnen lassen sich die verschiedenen Gibbons unterscheiden, aber auch die einzelnen Familien. Bereits vor einigen Jahren fanden Forscher heraus, dass die Gibbons dabei verschiedene Varianten dieser Gesänge von sich geben: Im "Morgenduett" mit benachbarten Paaren nutzen sie andere Tonfolgen als bei Fernrufen, die vor Raubtieren warnen sollen. Seit den 1940er Jahren weiß man zudem, dass auch sehr leise Laute zum Gibbon-Repertoire gehören. Diese sogenannten "Hoos" konnten jedoch wegen ihrer geringen Lautstärke kaum aufgezeichnet  und daher auch nicht näher analysiert werden. Es blieb daher unklar, wie variantenreich diese Laute sind und auch, in welchen Situationen die Tiere sie äußern.

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