Was ist das Sauerstoffparadoxon? (Design-Fehler in der Natur, Teil 3)

Ausgehend von populären Irrtümern zum Thema Evolution, soll dieses Video aus dem Arbeitskreis Evolutionsbiologie im VBiO anschaulich zum Thema hinführen und verschiedene Schwerpunkte behandeln.

Obwohl der Chemiker und christliche Prediger Joseph Priestley (1733–1804) bereits 1775 vermutet hat, Sauerstoff könnte auf Lebewesen schädigend wirken, haben Physiologen erst Anfang der 1950er Jahre entdeckt, dass reiner Sauerstoff Tiere und Pflanzen schädigt.
In diesem anschaulichen Video wird die Geschichte von der Entdeckung des Sauerstoffs dargelegt. Weiterhin werden die „O2-Probleme“ der Lebewesen thematisiert. Sauerstoff ist in dreifacher Hinsicht schädlich – das Gas ermöglicht verheerende Wald- und Buschbrände, hemmt die Photosynthese der Pflanzen (Photorespiration) und bewirkt, über Entstehung reaktiver O2-Spezies (aggressive Sauerstoff-Radikale, ROS), eine Zerstörung der Zell-Bestandteile.
Dieses dreifache „Sauerstoff-Paradoxon“ – kurz formuliert: das „lebenserhaltende Todesgas“ bringt die Lebewesen mit der Zeit um – ist mit dem christlichen Glauben an einen intelligenten Designer-Gott unvereinbar. Dieses imaginäre, allwissende Geistwesen hätte in seiner „guten Schöpfung“ ein schonendes, nicht jedoch ein potenziell destruktiv/aggressives Atmungsgas erschaffen.

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