Nach dem Terroranschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo fordert die FDP eine Abschaffung des "Blasphemie-Paragrafen" in Deutschland. Unions-Politiker Wolfgang Bosbach würde den Paragrafen dagegen gern verschärfen. Der Umgang mit Gotteslästerung in Europa unterscheidet sich deutlich von Land zu Land.
Wie soll die Gesellschaft mit dem Spott über Gott und Gläubige umgehen? Das Attentat islamistischer Terroristen auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo hat in Deutschland eine Debatte über den Paragrafen 166 Strafgesetzbuch, das sogenannte "Blasphemie-Verbot", ausgelöst.
Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner fordert, es als "unschlagbares Bekenntnis zur Meinungsfreiheit" abzuschaffen. "Wenn Terroristen die freie Gesellschaft angreifen, antworten wir mit mehr und nicht weniger Freiheit", sagte Lindner der Neuen Osnabrücker Zeitung. Die Attentäter in Paris haben die Redaktion in Paris überfallen, weil das Magazin immer wieder heftig den Islam verspottet hatte - was in Frankreich nicht verboten ist.
Weiterlesen im Originalartikel.
Kommentare
Neuer Kommentar