Christopher Nolan verhandelt in "Interstellar" große Fragen der Menschheit: gottfern, spektakulär, erstaunlich plausibel. Dennoch wirkt Sci-Fi derzeit ein bisschen klein.
Es ist verdammt einsam im Weltraum. Und so still, dass man das Blut in den Adern rauschen hört. Die überwältigende Weite, sozusagen die ultimative Grenzerfahrung, und die akustische Leere sind eine perfekte Kulisse für die ganz großen Fragen der Menschheitsgeschichte: Woher kommen wir? Was macht uns aus? Existiert eine höhere Macht jenseits unserer Vorstellungskraft (im religiösen wie metaphysischen Sinne)? Es ist wohl dem Pioniergeist der Science-Fiction geschuldet, die Antworten eher in fernen Galaxien zu suchen statt auf dem eigenen Planeten. In Interstellar, Christopher Nolans Wurmloch-Spektakel, nehmen eine Handvoll Menschen einen wirklich sehr weiten Weg auf sich, um Antworten zu finden, die über die Zukunft der Menschheit entscheiden könnten.
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