Was wurde eigentlich aus Abu Ghuraib?

Abu Ghuraib: ein Synonym für Folter an Gefangenen. Vor zehn Jahren erschütterten Fotos aus dem irakischen Gefängnis die Welt. Was wurde aus den amerikanischen Tätern, was aus den Opfern?

Was wurde eigentlich aus Abu Ghuraib?

Salah Hassan arbeitet noch immer für den arabischen Fernsehsender Al Jazeera. Genau wie damals vor elf Jahren, als er mit seiner Kamera verhaftet und ins Gefängnis von Abu Ghuraib gebracht wurde. Doch er ist nicht mehr derselbe wie damals. "Meine Frau sagt: Du bist ein anderer Mann geworden - ungeduldiger, aggressiver", erzählt der inzwischen 43-Jährige im Interview mit der britischen BBC.

Der Journalist berichtete, dass er zwischen November 2003 und Februar 2004 in Abu Ghuraib gefoltert worden sei. Das Gefängnis betrieben die Amerikaner: Militärpolizisten, CIA-Angestellte und Mitarbeiter von privaten Sicherheitsfirmen. Sie terrorisierten ihn mit Wachhunden, zwangen ihn, sich auszuziehen und überschütteten seinen Körper mit brühendem und eiskaltem Wasser. Oft wurden Salah Hassan Essen und Schlaf verweigert. Er wurde immer wieder gezwungen, stundenlang in schmerzhaften Positionen auszuharren. Eine offizielle Anklage gegen ihn gab es nie.

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