„Welche Religion ist die wahre?“

Der Soziologe Detlef Fetchenhauer spricht im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ über die Vorteile, an Gott zu glauben, und warum die Wissenschaft dabei nicht mitmachen kann.

„Welche Religion ist die wahre?“

Köln:
Professor Fetchenhauer, Sie fragen zu Beginn einer fünfteiligen Vortragsreihe,„Warum brauchen Menschen Gott?“ Haben Sie neue Antworten auf diese Frage?

Detlef Fetchenhauer:
Klassisch sind sicher die Verweise auf die sinnstiftende Bedeutung des Glaubens an Gott oder seine Kraft, Menschen die Urangst vor dem Tod zu nehmen. Neuere Ansätze der Evolutionspsychologie sehen Religion nicht so sehr funktional, sondern als ein nicht beabsichtigtes Nebenprodukt bei der Entwicklung kognitiver Fähigkeiten. Zu den wichtigen Strategien, wie der Mensch sich in seiner Umwelt zurechtfindet, gehören feste Deutungsmuster oder -schemata. Diese überträgt der Mensch dann in den übersinnlichen Bereich. So kann er alles, was ihm im Leben widerfährt, einem bestimmten Akteur namens Gott zuordnen. Und das macht das Leben leichter.

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