Vor rund 4,5 Milliarden Jahren begann die dramatische Geburt unseres Sonnensystems. Und mindestens ebenso bühnenreif - wenn auch ohne menschliches Publikum - dürfte einmal das Ende all unserer Planeten und Monde verlaufen. Sterbende Exoplaneten liefern uns schon heute einen Vorgeschmack.
Zwei Dinge sind sicher: Unser Planet mit seiner Vielfalt höher entwickelten Lebens wird in ferner Zukunft einmal Vergangenheit sein – und wir als Spezies werden das nicht mehr erleben. Denn entweder sind wir längst ausgestorben oder – die optimistische Zukunftsprognose – haben uns rechtzeitig in sichere Bereiche des Alls gerettet.
Was dann genau mit unserem Blauen Planeten geschieht, können wir allerdings heute schon recht gut vorhersagen. Dabei hilft Forschungsarbeit wie die der Exoplanetenexpertin Gongjie Lie von der Harvard-Universität, die den letzten Weg von Planeten bis zum Ende nachverfolgt. Zum Beispiel im Sternbild Schwan, wo das 3000 Lichtjahre entfernte Sonnensystem Kepler-56 liegt. Sein Zentralstern gehört zur Klasse der Roten Riesen und ist etwa viermal so groß wie die Sonne. Er wird von drei Planeten umkreist, deren Größen sich zwischen denen unserer Riesenplaneten Saturn und Neptun bewegen.
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