Was passiert in den Ozeanen, wenn durch den Klimawandel der Sauerstoffgehalt stark abnimmt? Um darauf eine Antwort zu bekommen, haben Forscher Bohrkerne aus dem Meeresboden vor der kalifornischen Küste untersucht. In ihnen stecken Fossilien, die vom Ende der jüngsten Eiszeit stammen. Eine Erkenntnis: Starken Sauerstoffabfall überstehen nur resistente Einzeller.
Manche Folgen des Kohlendioxidausstoßes der Menschheit sind vorhersagbar: etwa, dass die Ozeane saurer werden oder der Treibhauseffekt den Meeresspiegel ansteigen lässt, erklärt Sarah Moffitt von der University of California in Davis:
"Klar ist auch, dass durch die Klimaerwärmung der Sauerstoffgehalt in der Tiefsee sinkt, denn dadurch verändern sich die Meeresströmungen und warmes Wasser nimmt weniger Sauerstoff auf als kaltes. Um die Folgen für Lebewesen und Ökosysteme abzuschätzen, haben wir zwei abrupte, starke Erwärmungsphasen in der Zeit um 13.000 Jahre vor heute untersucht. Diese Phasen am Ende der jüngsten Eiszeit sind für uns so etwas wie ein Laboratorium."
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