500 Millionen Jahre alte Gehirn-Fossilien zeigen entscheidende Entwicklungsschritte. Entscheidender Übergang: Zwei 500 Jahre alte Fossilien zeigen, wie aus formlosen Weichtieren die ersten Gliederfüßer mit Köpfen entstanden.
Sie gehören auch zu den ältesten bekannten Fossilien mit erkennbarem Gehirn, berichtet ein britischer Paläontologe. Damit zeigen sie nicht nur entscheidende Übergänge in der Evolutionsgeschichte moderner Insekten und Krebse, sondern auch für die Struktur aller Tierkörper, schreibt der Wissenschaftler im Magazin "Current Biology".
Während der sogenannten Kambrischen Explosion vor rund 500 Milllionen Jahren legte das Leben auf der Erde schlagartig zu: Fossilien aus dieser Zeit zeigen eine gewaltige Menge an Tierarten, die zuvor nicht existierten und sich in relativ kurzer Zeit entwickelten. In dieser Epoche tauchten in den Meeren auch die ersten Vorläufer der Krustentiere auf – geradezu revolutionäre Lebewesen mit harter Schale. In der Zeit vor dem Kambrium ähnelten die meisten Tiere den weichen Quallen oder Mikroalgen.
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