Der Weltklimarat (IPCC) geht von einer dramatischen Erderwärmung im Lauf des 21. Jahrhunderts aus. Seit 2000 ist die Oberflächentemperatur der Erde aber kaum noch gestiegen. Die Ursache dafür könnte im Atlantik liegen: Forscher haben das fehlende Energieplus in der Tiefe des Ozeans ausgemacht.
"Unsere Ergebnisse sind eine Überraschung", sagt Studienautor Ka-Kit Tung von der University of Washington. "Die gängigen Theorien verweisen auf den Pazifik als Reservoir für die versteckte Wärme. Unsere Daten zeigen aber etwas anderes."
Laut Tung und seinem Kollegen Xianyao Chen sind langwellige Strömungen zwischen Nord- und Südpol für das oberflächliche "Verschwinden" der Wärme verantwortlich.
Diese hängen mit dem Salzgehalt an der Oberfläche zusammen: Wenn er steigt, strömt warmes Wasser schnell in tiefere Regionen. Und eben das scheint seit der Jahrtausendwende der Fall zu sein.
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