Immer mehr Menschen fliehen nach Deutschland und brauchen hier eine Bleibe. Menschenwürdiger Wohnraum ist knapp - auch wenn jeder Flüchtling nur wenige Quadratmeter beanspruchen darf. Die kommunalen Quartiermeister stoßen an viele Grenzen. Ein Besuch in Freiburg.
Schon früh am Morgen stehen die Bagger auf dem Bolzplatz. Sie tragen die Graskrume ab, auf der gestern noch die Kinder gespielt haben, und die jungen Männer aus Afrika. "Die hätten uns ruhig Bescheid geben können", grummelt Friedrich Traub. Zwar weiß der Mann, der die sozialen Dienste des Freiburger Roten Kreuzes leitet, dass die Stadt Container aufstellen will auf die Fläche zwischen dem schmucken Büropalast des Regierungspräsidiums und den schmutzig-grauen Doppelstockblöcken des Flüchtlingsheims. Und dass ein paar Meter weiter ein neuer Bolzplatz entstehen soll. Aber muss der Umbau gerade jetzt sein, in den Ferien, da die Flüchtlingskinder den ganzen Tag im Heim aushalten müssen?
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