In Köln unterstützt ein anonymer Mann jedes Jahr die Spendenaktion einer Berufsschule mit großzügigen Beträgen. Geschichten wie diese werfen die Frage auf: Was treibt Menschen dazu, Gutes zu tun, ohne jeden Dank, ohne Gegenleistung?
Er kam Anfang der zweiten Dezemberwoche, und es war wie immer: Der Mann klopfte an der Klassentür und wartete darauf, dass die Lehrerin herauskommt. Auf dem Korridor drückte er ihr einen Briefumschlag in die Hand. Sie bedankte sich, er ging. So wie jedes Jahr seit rund acht Jahren.
"Und jedes Jahr ist mehr Geld im Briefumschlag", erzählt Ursula Markgraf-Senz. "Diesmal waren es 650 Euro."
Markgraf-Senz ist Lehrerin am Berufskolleg Ulrepforte, einer auf Bauberufe spezialisierten Berufsschule in Köln. Seit den sechziger Jahren sammelt man dort in der Vorweihnachtszeit Spenden von Schülern und Lehrern: "Mit dem Geld kaufen wir dann Esswaren und Spielzeug und verteilen das an Bedürftige."
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