"Wurmlöcher gibt es wahrscheinlich gar nicht"

Science-Fiction-Filme haben meist mehr mit Fiction als mit Science zu tun. Doch der aktuelle Blockbuster "Interstellar" kommt bei Physikern überraschend gut an - auch wenn sie mit einigen Details hadern.

"Wurmlöcher gibt es wahrscheinlich gar nicht"

Er rast durch ein Wurmloch, landet auf fremden Planeten und durchfliegt den Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs: Cooper ist der Held des Science-Fiction-Films "Interstellar". Sein spektakulärer Ritt durchs Universum und die moderne Physik fasziniert die Zuschauer. Fast eine Million Deutsche haben sich die Abenteuer des Ex-Nasa-Piloten schon im Kino angesehen.

Physiker sind von Weltraum-Actionfilmen meist weniger angetan, denn die Gesetze der Natur werden im Kino gerne übertreten. Doch das Echo der Experten auf "Interstellar" ist überwiegend positiv: "Mir hat der Film sehr gut gefallen", sagt etwa Ertan Göklü vom Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) der Uni Bremen. "Von den physikalischen Hintergründen ist er sicher der beste derartige Film, den ich kenne." Die Fachbegriffe würden richtig angewendet und nicht einfach so eingestreut wie in anderen Filmen.

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