Zeichen vergangener Zeit

Die Gegner des Stuttgarter Bahnhofprojekts gehen zum 250. Mal auf die Straße. Ulrich Stübler war schon bei der ersten Demo dabei - er hat das Logo des Protests erfunden. Wie fühlt er sich nach all den Jahren des Widerstands? Als Verlierer?

Zeichen vergangener Zeit

Ulrich Stübler kann beim besten Willen keine spannende Geschichte erzählen über den Moment, der sein Leben veränderte. Er weiß nicht einmal mehr, wann und wo genau er das Zeichen erfand, irgendwann 2007 mag das gewesen sein, für eine der ersten großen Demos. "Es war einfach da", sagt er. Wie das nun mal ist mit Geistesblitzen: Irgendwann ist die Zeit reif, und alles, was der Mensch sein Leben lang gelernt hat, fließt wie von selbst in einem Werk zusammen. In so einem Moment hat Ulrich Stübler am Computer ein Ortsausfahrtschild gestaltet. Stuttgart 21, durchgestrichen. Auf seinen ersten Entwürfen gab es dazu noch einen Pfeil und die Wörter: Stadt der Bürger. Aber der Zusatz verschwand bald wieder, er lenkte nur ab von der eigentlichen Botschaft: Stuttgart 21, schwarze Schrift auf gelbem Grund, roter Strich. Das Zeichen des Widerstands. "Und das", sagt Ulrich Stübler, "war dann ein ziemlicher Selbstläufer."

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