Wissenschaft mit einem Augenzwinkern, so lautet das Motto der Weihnachtsausgabe des "British Medical Journal". Dennoch widmet sich heuer eine Studie einem recht ernsthaften Thema: dem Tod - allerdings jenem von Zeichentrickfiguren, die vergleichsweise gefährlich leben.
Ihr Risiko zu sterben, ist demnach doppelt so hoch wie jenes der zentralen Charaktere in Erwachsenenfilmen. Für die zusehenden Kinder könne das psychische Folgen haben, wie die Forscher um Ian Colman von der University of Ottawa schreiben.
Gewalt und Tod
Zeichentrickfilme begleiten Kinder von ihren ersten Lebensjahren an. Die bunten Bilder, die kinderfreundlich gezeichneten Figuren und die dramatische Handlung gelten als weitgehend harmlos. Eine Fehleinschätzung, wie die Autoren in ihrer Studie schreiben. Gewalt und Tod seien keine Seltenheit in Kinderfilmen. Der Anstoß für die aktuelle Untersuchung war folgende Äußerung einer der Autorinnen: "Du willst heute Abend mit Deinen Kindern 'Findet Nemo' anschauen? Dank gebe ich Dir einen Rat: Überspring die ersten fünf Minuten." In diesen passiert nämlich Schreckliches, Nemos Mutter wird von einem Barrakuda totgebissen.
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