Amnesty beklagt Vertreibung von historischem Ausmaß

Überlebende berichten von grausamen Szenen, Massenhinrichtungen, Entführungen: Die Menschenrechtler von Amnesty International haben Flüchtlinge aus dem Nordirak interviewt. Dort jagt die IS-Miliz systematisch Andersgläubige.

Amnesty beklagt Vertreibung von historischem Ausmaß

Mit Tränen in den Augen listet Mochsen Elias auf, wer aus seiner Familie alles von den Radikalislamisten entführt wurde: Seine Mutter, seine Geschwister, seine Ehefrau, schwanger mit ihrem ersten Kind.

"Mein Baby ist noch nicht einmal geboren und schon in Gefangenschaft", sagt der Jeside mit zitternder Stimme. Von insgesamt 43 Angehörigen hat er seit dem 3. August nichts mehr gehört. Vier Generationen der Elias-Familie wurden verschleppt von der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS).

So beschreibt es ein am Dienstag veröffentlichter Bericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Zwischen Juni und August 2014 hatten die Menschenrechtler im Nordirak mit Hunderten Überlebenden gesprochen, die vor den Radikalen geflohen waren.

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