Bilder aus dem Strudel der Raumzeit

Doppelsysteme Schwarzer Löcher verwirbeln Raum und Zeit und damit auch die Wege des Lichts. Eine Simulation zeigt nun, welchen Anblick sie einem Beobachter in der Nähe böten.

Bilder aus dem Strudel der Raumzeit

Nichts kann der enormen Schwerkraft von Schwarzen Löchern entkommen, nicht einmal Licht – dieser Eigenschaft verdanken sie schließlich ihren Namen. Auch in ihrer Umgebung verzerren Schwarze Löcher Raum und Zeit extrem und können dadurch Licht beliebig stark ablenken. Astronomen machen sich diesen Effekt zu Nutze: Bei so genannten Gravitationslinsen bündeln Schwarze Löcher das Licht von hinter ihnen liegenden Objekten und verstärken es so. Wenn ein helles Objekt wie etwa eine Galaxie exakt in Sichtlinie hinter einem Schwarzen Loch steht, kann es sogar zur Ausbildung von "Einsteinringen" kommen, bei denen rund um das Schwarze Loch ein Ring zu sehen ist, dessen Licht von der entfernten Galaxie stammt.

Mit irdischen Teleskopen lassen sich diese Effekte allerdings nur aus galaktischen Distanzen betrachten. Um sich vorstellen zu können, wie sie aus der Nähe aussähen, haben Wissenschaftler schon eine Reihe von Computersimulationen entwickelt. Darauf waren bislang aber vor allem die Umgebungen einzelner Schwarzer Löcher abgebildet. Doch Schwarze Löcher tauchen nicht immer allein auf, sondern hin und wieder auch im Doppelpack.

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