Das 11. Gebot wird in Münster verkündet

Die Kunstaktion Das 11. Gebot wird in den kommenden Tagen in der Innenstadt von Münster auf die verfassungsrechtlich problematische Subventionierung kirchlicher Großereignisse aufmerksam machen.

Das 11. Gebot wird in Münster verkündet

“Die derzeitige Praxis, dem Steuerzahler und damit auch bewusst kirchenfernen Menschen die Mitfinanzierung christlicher Kirchentage zuzumuten, muss beendet werden”, erklärte dazu der Erfinder der Aktion, David Farago.

“Dies gilt erst recht, wenn eine Stadt wie Münster unter einer Schuldenlast von weit über 700 Mio. Euro leidet und nun auch noch Flutschäden i.H.v. 30 Mio. Euro zu kompensieren hat”, ergänzt Maximilian Steinhaus.

“Der Zweck von Subventionen ist es, Investitionen anzuregen, die der Empfänger sich selbst nicht leisten kann oder die er ohne Förderanreiz nicht tätigen würde. Beides trifft auf den Katholikentag nicht zu: Zum einen kann das Bistum Münster sich das Glaubensfest bei Rücklagen i.H.v. rund 410 Mio. EUR ohne weiteres leisten, so wie es sich auch schon die teuren Feiern zum 750-jährigen Domjubiläum gönnte. Darüber hinaus muss das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) nicht mit Geld nach Münster gelockt werden, denn es gibt keine weitere Einladung eines Bistums für 2018, die das ZdK am 20. November auf seiner Vollversammlung annehmen könnte.”

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