Der Frevel von Mossul

Die Zerstörung antiker Artefakte durch den IS in Mossul ähnelt dem Beschuss der Bhuddas von Bamian durch die Taliban 2001. Die Schändung des Kulturguts markierte einen Wendepunkt im Verhalten des Westens zum Taliban-Regime. Beim IS könnte es ähnlich sein. Experten klagen über den Verlust unwiederbringlicher knapp 3000 Jahre alter Originale. Mit dem Bildersturm versucht der selbsternannte Kalif des IS den Irakern ihre Identität zu rauben, zu der auch die vorislamische Geschichte des Zweistromlands gehört.

Würde der Chef der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), Abu Bakr al-Bagdadi, gelegentlich zu einem anderen Buch greifen als zum Koran, wäre er vielleicht vorsichtiger. Anzuraten wäre ein Band über die jüngste Geschichte Afghanistans. Als eine Horde Taliban im März 2001 mit Panzern auf die Buddhas von Bamian schoss und die Monumentalfiguren dann mit Dynamit in die Luft sprengte, verlor die Welt die Geduld.

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