Der Sinn des Lebens und die Weltformel

Die philosophischen Implikationen des wissenschaftlichen Determinismus und der Quantenphysik

Wo sich Wissenschaft und Philosophie treffen, stoßen wir oft auf die aufregendsten Entdeckungen des Lebens. Während wir Fakten über die Realität, das Leben und das Universum als gegeben akzeptieren, können wir diese subjektiv interpretieren. Fragen wie „Was ist der Sinn des Lebens?“, „Gibt es einen Gott und ein Leben nach dem Tod?“ gehören zu den wichtigsten und interessantesten Fragen, die jeder von uns hin und wieder stellt. Mittlerweile hat die Wissenschaft mit höchster Wahrscheinlichkeit zwei dieser Fragen beantwortet. Die dritte Frage – der Sinn des Lebens – könnte durchaus auch durch die Wissenschaft beantwortet werden.

Da das Universum nicht für immer Leben beherbergen kann und wir keinen Funken eines Beweises weder für Gott noch ein Jenseits haben, wäre es irrational von beiden überhaupt auszugehen. Philosophie und Religion haben diese Fragen an die Wissenschaft verloren. Ein höherer Sinn des Lebens ist jedoch noch nicht entdeckt, obwohl religiöse Menschen ihn glauben gefunden zu haben und viele Menschen subjektive Meinungen haben – vielleicht ist es „Liebe“ oder „Glück“. Atheisten, Naturalisten und vor allem Wissenschaftler wollen meist eine objektivere Antwort, die zumindest bewiesen werden kann. Nach tausenden von Jahren wissen wir heute warum Erdbeben passieren, warum die Sonne scheint und die Erde sich dreht, diese Phänomene beruhen schlichtweg auf Naturgesetzen und nicht Zufall, in anderen Worten, mathematischen Formeln. Die Vorgänge in unserem Körper, wie die chemischen Reaktionen im Gehirn, sind vollständig erklärbar und somit wohl auch all unsere Entscheidungen und Taten, bewusster oder unbewusster Natur. Dies scheint unmöglich zu berechnen, gibt es doch fast unendlich viele Variablen (Atome etc.), die zu berechnen sind. Es scheint aber durchaus realistisch, vielleicht sogar wahrscheinlich, dass das Leben im Endeffekt ebenfalls nicht auf Zufällen beruht, sondern auf einer ultimativen Weltformel und daher vollständig durchschaut und berechnet werden kann. Physiker wie Stephen Hawking arbeiten daran diese Weltformel zu finden, denn sie würde alle bekannten Formeln von Relativitätstheorie bis hin zur Quantenphysik vereinen und somit alle Vorgänge aller Teilchen im gesamten Universum beschreiben. Solch eine Formel, wenn es sie gibt, würde somit die Zukunft voraussagen und sogar sich selbst, ob sie gefunden wird oder nicht und wenn von wem, wann und wo – Ironie auf kosmischem Level!
Wenn es so eine Formel gibt, dann würden wir den Sinn des Lebens in ihr finden und darüber hinaus das Schicksal aller Menschen und des Kosmos – ein atemberaubender Gedanke!

Gemäß der Quantenphysik verhalten sich Teilchen jedoch mehr oder weniger zufällig, wir können nur mit Wahrscheinlichkeiten rechnen, wie sich z.B. ein Elektron bewegt – eine deterministische Weltformel ist somit eher unwahrscheinlich. Es könnte jedoch sein, dass die Quantenphysik sich nur in unseren Dimensionen probabilistisch verhält. Nehmen wir an, dass es mehr Dimensionen gibt, eine Idee, die laut der führenden „String Theory“ nahezu als Fakt gilt. Stellen Sie sich vor, dass unser Universum ein Hologramm einer höheren Dimension ist, eine Theorie, für die vor kurzem starke Beweise gefunden wurden. Obwohl wir uns das kaum vorstellen können, scheint unser drei-dimensionaler Raum lediglich eine Projektion von höheren Dimensionen zu sein. In einfachen Worten, Raum wäre somit wie die zweidimensionale Oberfläche der Erde zu verstehen, jeder Punkt im Raum ist auf einem Punkt in der vierten Dimension. Diese Idee scheint mit der Realität sogar konform. Der Urknall  (oder eher die Hintergrundstrahlung) kann in allen Richtungen gesehen werden und die Relativitätstheorie beschreibt das Raum-Zeit Gefüge in vier Dimensionen anstatt von drei  – das Universum ist daher eher eine Oberfläche eines Balles als ein Ball selbst. Die vier fundamentalen Kräfte der Natur - Gravitation, Elektromagnetismus, schwache und starke Wechselwirkung - wären auf der höchsten Dimension vereint, in der Tat hat die moderne Physik die letzten drei Kräfte bereits mathematisch verschmolzen. Außerdem würde in dieser Dimension jeder Punkt und jedes Teilchen im Kosmos eins sein. Nur wenn man in die unteren Dimensionen differenziert erhält man unser Weltbild und die verschieden Naturgesetze.
 

Die Weltformel würde auf der höchsten Ebene aus Variablen bestehen, Variablen wie die Position jedes einzelnen Teilchens, jeder Planck-Einheit (kleinste mögliche Menge) von Energie und Status von allen Naturgesetzen in jedem Punkt des Universums zu jedem Zeitpunkt. Diese Formel würde u.a. vorhersagen, wann und wo Sie sterben – Zufall und freier Wille wären nur Illusionen. Wenn man die Variablen wie (relative) Zeit und Ort eingibt, weiß man genau was dort passiert. Der einzige Computer groß genug um solch eine unfassbar komplexe Formel zu berechnen ist natürlich das Universum selbst. Diese Idee ist zwar nur ein Gedankenexperiment, aber vielleicht tatsächlich der Schlüssel zur größten Frage der Menschheit. Ob es die Weltformel gibt oder nicht und ob wir gerade Teil eines gigantischen, artifiziellen Computerspiels, wie das „Game of Life“, sind wissen wir nicht. Aber ich schlage hiermit vor, dass diese Weltformel selbst der Sinn des Lebens wäre – der Software-code des Universums.

 

Für die meisten Menschen klingt diese Ansicht sicherlich zu depressiv, aber es ist wichtig zu verstehen, dass die Wissenschaft nur ein Mikrolevel der Welt erklärt. Auch wenn die Welt quasi eine Matrix ist, auch wenn wir in Wirklichkeit keinen freien Willen haben, die Realität besteht für uns nicht aus Atomen und Formeln, sondern aus Gefühlen und Bewusstsein. Die Natur hat sich uns nicht auf dem Mikrolevel, sondern auf einem Makrolevel offenbart, als solche "will" sie sozusagen, dass wir leben, und das sollten wir. Unsere Gefühle sind zwar auf chemische Reaktionen reduzierbar, aber die Liebe ist in unserer Makrowelt noch immer Liebe. Im Gegenteil, die Details der Natur zu verstehen macht sie noch viel beeindruckender. Wissenschaft ist wie ein Turm, je mehr man weiß, desto höher steht und sieht man und desto tiefer ist das Verständnis und die Erfahrung des Lebens. Und der Sinn des Lebens selbst könnte eine Formel sein.
 

Kommentare

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    tkoeller

    Antwort auf #20 von Mario Gruber:
    >
    > Noch einmal, die wissenschaftlichen Theorien stehen nicht im Vordergrund, ich versuche nichts zu beweisen. Natürlich sollte ich auch keine Fehler machen, deswegen hab ich 2 oder 3 Wörter und Sätze umgeändert.

    Seufz - also dann:

    > Die Vorgänge in unserem Körper, wie die chemischen Reaktionen im Gehirn, sind vollständig erklärbar und somit wohl auch all unsere Entscheidungen und Taten, bewusster oder unbewusster Natur.

    Die Arbeitsweise des Gehirns ist noch weitgehend unverstanden, insbesondere ist es nicht möglich, aus der Kenntnis von Stoffwechselvorgängen Gedanken, Absichten, Gefühle und dergleichen abzuleiten. Von 'vollständiger Erklärbarkeit' kann also keine Rede sein.

    > Es könnte jedoch sein, dass die Quantenphysik sich nur in unseren Dimensionen probabilistisch verhält.

    Das würde auf die Existenz verborgener Variablen hinauslaufen. Obwohl nicht zu 100% widerlegt, gibt es starke Argumente dagegen, s. z. B. hier.

    > Nehmen wir an, dass es mehr Dimensionen gibt, eine Idee, die laut der führenden „String Theory“ nahezu als Fakt gilt.

    Das gilt nicht, auch nicht nahezu, als Fakt. Die Stringtheorie ist eine Hypothese, und sie als 'führend' zu bezeichnen, ist mindestens gewagt. Da sie nicht hintergrundfrei ist und die Existenz von Raum und Zeit voraussetzt statt diese zu erklären, hat sie kaum das Potenzial, zu einer GUT entwickelt zu werden. An dieser Stelle hat die Schleifen-Quantengravitation ein wesentlich höheres Erklärungspotenzial.

    > die Relativitätstheorie beschreibt das Raum-Zeit Gefüge in vier Dimensionen anstatt von drei – das Universum ist daher eher eine Oberfläche eines Balles als ein Ball selbst.

    Die spezielle Relativitätstheorie beschreibt, wie ich schon sagte, physikalische Vorgänge in einer vierdimensionalen Raumzeit, die drei raumartige und eine (imaginäre) zeitartige Dimension umfasst. Mit den von der Stringtheorie postulierten elf Raumdimensionen hat das nichts zu tun.

    > Die vier fundamentalen Kräfte der Natur - Gravitation, Elektromagnetismus, schwache und starke Wechselwirkung - wären auf der höchsten Dimension vereint, in der Tat hat die moderne Physik die letzten drei Kräfte bereits mathematisch verschmolzen.

    Wie ich bereits schrieb, gibt es Hinweise darauf, dass die vier fundamentalen Wechselwirkungen aus einer einzigen, bei sehr hohen Teilchenenergien bestehenden durch einen Symmetriebruch kurz nach dem Urknall hervorgegangen sind - aber das hat wiederum nicht das Geringste mit den zusätzlichen Raumdimensionen der Stringtheorie zu tun.

    > Außerdem würde in dieser Dimension jeder Punkt und jedes Teilchen im Kosmos eins sein.

    Wieso das? Sollte es zusätzliche Raumdimensionen geben, wären dann die Teilchen wegen der daraus resultierenden zusätzlichen Freiheitsgrade nicht eher noch weiträumiger verteilt, als wenns sie sich in nur drei Dimensionen zusammendrängen?

    > Die Weltformel würde auf der höchsten Ebene aus Variablen bestehen, Variablen wie die Position jedes einzelnen Teilchens, jeder Planck-Einheit (kleinste mögliche Menge) von Energie und Status von allen Naturgesetzen in jedem Punkt des Universums zu jedem Zeitpunkt.

    Was ist eine 'Menge von Status'?

    ---

    An dieser Stelle will ich mal mit meiner Kritik an einzelnen Aussagen des Artikels aufhören und mich dem Grundätzlichen zuwenden.

    Sie schreiben, dass Sie nichts 'beweisen' wollen (was ich gut finde), und dass 'wissenschaftliche Theorien nicht im Vordergrund stehen'. Wozu aber dann der ganze pseudowissenschaftliche Slang? Offenbar soll doch damit irgendeine Kernaussage belegt werden. Nur welche? Wozu all diese wolkigen Spekulationen? Weder vermag ich eine Gesamtaussage dieses Artikels zu erkennen, noch eine stringente Argumentation, die eine solche belegt oder auch nur plausibel macht. Fragen über Fragen...

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      Mario Gruber

      Antwort auf #19 von tkoeller:

      Noch einmal, die wissenschaftlichen Theorien stehen nicht im Vordergrund, ich versuche nichts zu beweisen. Natürlich sollte ich auch keine Fehler machen, deswegen hab ich 2 oder 3 Wörter und Sätze umgeändert.

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        tkoeller

        Antwort auf #18 von Mario Gruber:
        > Vielen Dank für Ihre Kritik, ich werde den Artikel etwas umschreiben, dann ist er noch immer interessant aber wissenschaftlich korrekt.

        Ich würde davon abraten. Wie Sie selbst schreiben, sind Sie kein Wissenschaftler, und wie mir scheint, sind Ihre Kenntnisse auf dem Gebiet der Naturwissenschaften nicht sehr fundiert. Das ist o.k., es gibt viele Fachgebiete, auf denen auch ich wenig bewandert bin. Ich würde mich nur davor hüten, zu solchen Themen Artikel in öffentlichen Foren zu verfassen, um nicht auseinandergenommen zu werden.

        Bitte sein Sie mir nicht böse, es liegt mir fern, Sie persönlich anzugreifen - ich fürchte nur, dass eine Überarbeitung diesen misglückten Artikel unter den gegebenen Umständen nicht wirklich retten könnte. Vielleicht belassen wir es am besten dabei. Und wie gesagt, nichts für ungut!

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          Mario Gruber

          Antwort auf #15 von tkoeller:
          >

          Elektromagnetische Reaktion war wohl ein schlecht gewählter Begriff bzw. schlecht übersetzt. Aber Elektromagnetismus findet sehr wohl im Gehirn statt!

          Offenes Universum: Da ändert sich die Meinung der Wissenschaftler alle paar Jahre. Lawrence Krauss und Stephen Hawking haben beschrieben, dass das Universum zwar im Moment offen ist, aber wahrscheinlich nicht als offen begonnen hatte. Die kosmische Hintergrundstrahlung kommt aus allen Richtungen und obwohl meine "Umrundungshypothese" vielleicht falsch ist, zeigt sie (und auch die Relativitätstheorie), dass unser Universum geometrisch wohl mehr als 3D ist. Das war die Essenz meiner Aussage und sollte für Leser interessant sein, sonst nichts.

          Universum: Das Universum ist alles, das wir beobachten können, aber womöglich nicht alles das existiert (andere Universen und Dimensionen).

          Sie haben mir Ihrer Kritik wohl recht, ich bin kein Wissenschaftler und habe, ähnlich wie Michio Kaku, lediglich versucht ein philosophisches Gedankenexperiment aufzustellen. Aber wie es so ist mit Vernunft und Wissenschaft muss ich zugeben, dass ich mich 2 oder 3 mal in diesem Artikel etwas weit aus dem Fenster gelehnt habe. Vielen Dank für Ihre Kritik, ich werde den Artikel etwas umschreiben, dann ist er noch immer interessant aber wissenschaftlich korrekt.

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            tkoeller

            Antwort auf #5 von Adrian Fellhauer:
            > aber es mag in der Tat Dinge geben, die absolut unabhängig von unserem Universum existieren, und wir hätten keine Chance, diese Dinge zu beobachten.

            Was ist, nach Ihrer Definition, das Universum? Für mich ist es die Gesamtheit dessen, was existiert. Was natürlich impliziert, dass nichts außerhalb des Universums existiert - alles, was existiert, ist allein dadurch Teil des Universums. Insbesondere gibt es dann keinen Gott, der das Universum erschaffen hat, denn das wäre nach dieser Definition ein Widerspruch.

            Zugegeben, die Definition stammt von mir. Es gibt andere, aber meine Definition scheint mir einfach und konsistent zu sein. Alle anderen, die ich finden konnte (Weltall, Kosmos) sind unklar und schwammig.

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              tkoeller

              Antwort auf #11 von Adrian Fellhauer:
              > Zunächst: Wenn Ihnen unklar ist, was der Autor mit 'elektromagnetischen Reaktionen' meint, so können Sie unmöglich sagen, ob sie stattfinden, da im Gehirn offenbar irgendetwas stattfindet. Es wäre ferner noch zu zeigen, dass man eine physikalische Theorie nicht beweisen kann.

              Was er meint ist mir deswegen unklar, weil es den Begriff 'elektromagnetische Reaktion' nicht gibt. In der echten wissenschaftlichen Terminologie haben die verwendeten Begriffe genau festgelegte Bedeutungen (sonst könnten Wissenschaftler sich nicht mit ihrer Hilfe verständigen), und die 'elektromagnetischen Reaktionen' hat er schlicht erfunden, weils so schön 'wissenschaftlich' klingt. Das ist auch der Kern meiner Kritik an dem Artikel: es scheint in erster Linie darum zu gehen, ob sich etwas gut anhört, ob es auch Substanz hat, ist weniger wichtig. Beispiel gefällig?
              > Diese Idee ist mit der Realität sogar konform, wenn man im Universum lange genug in eine Richtung fliegt kommt man zum Ausgangspunkt zurück, der Urknall (oder eher die Hintergrundstrahlung) kann in allen Richtungen gesehen werden und die Relativitätstheorie beweist die vierte Dimension ebenfalls – das Universum ist daher eher eine Oberfläche eines Balles als ein Ball selbst.

              Das ist doch völliger Quatsch (das mit dem Zurückkommen), bestenfalls eine hochspekulative Idee, die uns der Autor hier aber als Tatsache präsentiert. Tatsächlich deuten aktuelle Beobachtungsergebnisse darauf hin, dass das Weltall sich beschleunigt ausdehnt, das Universum somit 'offen' ist, was eher gegen die 'Umrundungshypothese' spricht. Und 'die Relativitätstheorie beweist die vierte Dimension'? Die (spezielle) Relativitätstheorie beschreibt das Verhalten physikalischer Objekte in einer vierdimensionalen Raumzeit - wie jede Theorie beschreibt sie etwas, beweisen tut sie nichts.

              > Um es mit Arthur Rubinstein u sagen: "Es gibt kein besser oder schlechter, nur ein unterschiedlich."

              Diesem Satz würde ich nicht zustimmen, egal wer das gesagt hat. Ich bin hier angemeldet, weil ich mit den Zielen dieser Seite übereinstimme, nämlich dass die Menschen bitteschön ihre Vernunft benutzen sollen, und nur solche Dinge glauben, die nachprüfbar Hand und Fuß haben.

              Religiöse Texte verwenden gern hochtrabende Begriffe mit unklarer Bedeutung, um eine Aura des Geheimnisvollen zu erzeugen und Unbedarfte zu beeindrucken. Dass man das auch mit Versatzstücken wissenschaftlicher Terminologie tun kann, hat der Autor des von mir kritisierten Artikels eindrucksvoll bewiesen. Ich finde es schade, so etwas ausgerechnet hier lesen zu müssen.

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                tkoeller

                Antwort auf #12 von Mario Gruber:
                > Sie wissen nicht, um was es geht und halten mir trotzdem vor, dass ich nicht weiß um was es geht. Vielleicht sollte Sie einmal nachlesen was Elektromagnetismus bedeutet (eine der vier fundamentalen Wechselwirkungen bzw. Elektrizität, Licht, Magnetismus). Den ersten Punkt hätten Sie sich also schon sparen könnenn.

                Die Theorie des Elektromagnetismus beschreibt die Entstehung und Ausbreitung elektromagnetischer Wellen. Das Gehirn sendet keine solchen Wellen aus. Es gibt auch keine 'elektromagnetischen Reaktionen', das wollte ich mit 'was immer das sein soll' ausdrücken. Es gibt chemische Reaktionen (die finden im Gehirn tatsächlich statt), aber der Begriff 'elektromagnetische Reaktion' wird höchstens manchmal synonym (und ungenau) für 'elektromagnetische Wechselwirkung' gebraucht und bezeichnet dann Vorgänge, die sich in Teilchenbeschleunigern, aber nicht in Gehirnen abspielen.
                > Ich habe mehrmals erwähnt, dass es sich um ein Gedankenexperiment handelt und die Weltformel eine reine Hypothese ist. Ich wollte nur eine interessante, philosophische Idee widerspiegeln, eine Idee, die durchaus möglich wäre. Die String-Theorie basiert auf einem Haufen Mathematik und mittlerweile Experimenten, zu sagen, dass es sich um reine Hypothesen handelt stimmt nicht ganz.

                Ob es eine 'Weltformel' gibt, weiss niemand, so lange sie nicht gefunden wurde. Daher ist sie auch keine Hypothese. Eine Hypothese ist ein konkreter Vorschlag für eine Theorie, der prinzipiell durch Experimente oder Beobachtungen an der Realität überprüft werden kann. Und was die String-Theorien angeht: natürlich sind physikalische Hypothesen immer mathematisch formuliert, das allein bedeutet noch nicht, dass sie auch zutreffen. Experimente, die eine Überprüfung der aktuell gehandelten Ansätze (Stringtheorie, Schleifen-Quantengravitation (quantum loop gravity), ekpyrotische Theorie von Steinhardt und Turok etc.) erlauben würden, sind auf absehbare Zeit wegen der dazu benötigten hohen Energien nich durchführbar. Sollte ich mich irren, dann erleuchten Sie mich bitte mit konkreten Beispielen.

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                  Mario Gruber

                  Antwort auf #13 von marstal08:
                  > Die drei anfangs genannten Fragen finde ich eigentlich nicht so besonders wichtig und interessant.
                  >
                  > Die Frage nach dem Sinn des Lebens scheint mir falsch gestellt, denn sie setzt voraus, dass es einen solchen gibt

                  Ich habe mehrmals erwähnt, dass ich nicht behaupte, dass einen höheren Sinn gibt, aber dass wenn es ihn gibt er in der Weltformel zu finden wäre bzw. die Weltformel etwas darstellen würde, das man, wenn überhaupt, Sinn des Lebens nennen könnte.
                  Im Endeffekt, und das habe ich auch mehrmals erwähnt, handelt es sich hier um ein philosophisches Gedankenexperiment. Sollte nur interessant sein zu lesen, ich wollte hier nichts beweisen.

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                    marstal08

                    Die drei anfangs genannten Fragen finde ich eigentlich nicht so besonders wichtig und interessant.

                    An den zwei letztgenannten (Gott und Jenseits), interessiert mich wirklich nur, wie eine Belästigung und Gefährdung vernünftiger Menschen durch die (von mir äußerst gering geachteten) Gläubigen vermieden werden kann.

                    Die Frage nach dem Sinn des Lebens scheint mir falsch gestellt, denn sie setzt voraus, dass es einen solchen gibt. Sollte nicht das erstmal bedacht werden? Schließlich fragen wir auch nicht "wie sieht der wahre Gott aus?" oder "wie verläuft das Leben nach dem Tod"?

                    Der gleichnamige Film (wahrhaft köstlich: "Every sperm is sacred" auf YouTube) hat die Frage nach dem Sinn des Lebens sehr schön behandelt. Ist das nicht genug?
                    Ich will das Thema nicht schlecht reden, jeder kann selbstverständlich bedenken was immer er will - nur mir selbst erscheint es eben weniger wichtig.

                    marstal08

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                      tkoeller

                      In diesem Artikel werden eine Reihe ziemlich zweifelhafter Behauptungen aufgestellt. Im Gehirn finden keine 'elektromagnetischen Reaktionen' statt, was immer das sein soll. Die Stringtheorie (eigentlich Stringtheorien, denn es gibt mehrere) ist gar keine Theorie, sondern nur eine unter verschiedenen Hypothesen, die derzeit als mögliche Ansätze für eine vereinheitlichte Beschreibung der Welt als Ganzes diskutiert werden, und dass zu ihrer Formulierung die Annahme der Existenz weiterer Raumdimensionen notwendig ist, macht diese nicht zu einem 'Fakt', auch nicht 'nahezu'. Es gibt auch keine Beweise, weder 'starke' noch 'schwache' (was soll das sein?); eine physikalische Theorie kann man vielleicht widerlegen, aber nicht beweisen. Auch das mit der Vereinigung der vier Wechselwirkungen hat der Autor wohl falsch verstanden. Es gibt Hinweise darauf, dass der Unterschied zwischen den vier Wechselwirkungen bei sehr hohen Energien verschwindet, mit zusätzlichen Dimensionen hat das aber nichts zu tun.

                      Auch die Behauptung, dass eine Weltformel, wenn sie denn eines Tages gefunden würde, alle Fragen beantworten würde, ist eine steile These. Eine solche 'grand unified theory' GUT wäre eine Beschreibung physikalischer Zusammenhänge und nicht mehr. Auch bei genauer Kenntnis der einem System zugrunde liegenden Gesätzmäßigkeiten kann man durchaus nicht alle sinnvollen Fragen, die dieses System betreffen, beantworten, wie folgendes Beispiel illustriert: Die Regeln des Schachspiels sind seit vielen Jahrhunderten bekannt; trotzdem ist die Frage, ob es eine Strategie gibt, bei der Weiß immer gewinnt, noch immer unbeantwortet.

                      Schließlich: 'Die Natur hat sich uns nicht auf dem Mikrolevel, sondern auf einem Makrolevel offenbart, als solche will sie sozusagen, dass wir leben, und das sollten wir.' Die 'Natur' ist keine Person und 'will' demzufolge nichts. Das ist doch pseudoreligöses Bla-blah.

                      Fazit: ein ärgerlicher Artikel, in dem der Autor einen Haufen Begriffe, die an irgendeiner Stelle in wissenschaftlichen Veröffentlichungen vorkommen, mit viel Fantasie, aber wenig echtem Verständnis zu einem ungenießbaren Brei verwurstet.

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                        Mario Gruber

                        Antwort auf #10 von tkoeller:
                        > In diesem Artikel werden eine Reihe ziemlich zweifelhafter Behauptungen aufgestellt. Im Gehirn finden keine 'elektromagnetischen Reaktionen' statt, was immer das sein soll.

                        Sie wissen nicht, um was es geht und halten mir trotzdem vor, dass ich nicht weiß um was es geht. Vielleicht sollte Sie einmal nachlesen was Elektromagnetismus bedeutet (eine der vier fundamentalen Wechselwirkungen bzw. Elektrizität, Licht, Magnetismus). Den ersten Punkt hätten Sie sich also schon sparen könnenn.

                        Ich habe mehrmals erwähnt, dass es sich um ein Gedankenexperiment handelt und die Weltformel eine reine Hypothese ist. Ich wollte nur eine interessante, philosophische Idee widerspiegeln, eine Idee, die durchaus möglich wäre. Die String-Theorie basiert auf einem Haufen Mathematik und mittlerweile Experimenten, zu sagen, dass es sich um reine Hypothesen handelt stimmt nicht ganz. Der Satz:
                        >'Die Natur hat sich uns nicht auf dem Mikrolevel, sondern auf einem Makrolevel offenbart, als solche will sie sozusagen, dass wir leben, und das sollten wir.'

                        basiert auf einer Aussage von Richard Dawkins, und ist recht einfach zu verstehen. Man soll sich immer vor Augen halten, dass wir trotz aller wissenschaftlicher Erkenntnisse (es gibt keinen freien Willen etc.) trotzdem auf dem "Makrolevel" leben. Freier Wille ist zwar eine Illusion, aber in unserer Realität scheint das nicht so, also können wir getrost weiter an freien Willen glauben etc.

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                          Adrian Fellhauer

                          Antwort auf #10 von tkoeller:
                          > In diesem Artikel werden eine Reihe ziemlich zweifelhafter Behauptungen aufgestellt. Im Gehirn finden keine 'elektromagnetischen Reaktionen' statt, was immer das sein soll. Die Stringtheorie (eigentlich Stringtheorien, denn es gibt mehrere) ist gar keine Theorie, sondern nur eine unter verschiedenen Hypothesen, die derzeit als mögliche Ansätze für eine vereinheitlichte Beschreibung der Welt als Ganzes diskutiert werden, und dass zu ihrer Formulierung die Annahme der Existenz weiterer Raumdimensionen notwendig ist, macht diese nicht zu einem 'Fakt', auch nicht 'nahezu'. Es gibt auch keine Beweise, weder 'starke' noch 'schwache' (was soll das sein?); eine physikalische Theorie kann man vielleicht widerlegen, aber nicht beweisen. Auch das mit der Vereinigung der vier Wechselwirkungen hat der Autor wohl falsch verstanden. Es gibt Hinweise darauf, dass der Unterschied zwischen den vier Wechselwirkungen bei sehr hohen Energien verschwindet, mit zusätzlichen Dimensionen hat das aber nichts zu tun.

                          Zunächst: Wenn Ihnen unklar ist, was der Autor mit 'elektromagnetischen Reaktionen' meint, so können Sie unmöglich sagen, ob sie stattfinden, da im Gehirn offenbar irgendetwas stattfindet. Es wäre ferner noch zu zeigen, dass man eine physikalische Theorie nicht beweisen kann. Zu den physikalischen Themen kann ich mich nicht äußern, da ich davon wenig verstehe.

                          > Auch die Behauptung, dass eine Weltformel, wenn sie denn eines Tages gefunden würde, alle Fragen beantworten würde, ist eine steile These. Eine solche 'grand unified theory' GUT wäre eine Beschreibung physikalischer Zusammenhänge und nicht mehr. Auch bei genauer Kenntnis der einem System zugrunde liegenden Gesätzmäßigkeiten kann man durchaus nicht alle sinnvollen Fragen, die dieses System betreffen, beantworten, wie folgendes Beispiel illustriert: Die Regeln des Schachspiels sind seit vielen Jahrhunderten bekannt; trotzdem ist die Frage, ob es eine Strategie gibt, bei der Weiß immer gewinnt, noch immer unbeantwortet.

                          Zunächst: Wenn die GUT tatsächlich erklären kann, wie Universen entstehen, so würde sie möglicherweise gerade den Sinn des Lebens erklären, nämlich dass keiner "von außen" in die Welt einen hineingelegt hat. Oder, falls wir uns in einer Art Matrix befinden, würde sie vielleicht erklären, wie wir das System überlasten und so Informationen über die Außenwelt erlangen können. Und zum Schachspiel: Sicherlich sorgt die Kenntnis aller Regeln im Schachspiel nicht unmittelbar für die Lösung zur gestellten Frage; ohne Kenntnis derselben wäre man aber noch viel weiter davon entfernt. Im Spezialfall des Schachspiels stellt die Kenntnis der Regeln sogar eine Möglichkeit auf, das genannte Problem zu lösen, nämlich durch Brute-Force-Rechnen, da es nur endlich viele Möglichkeiten je Zug gibt.

                          > Schließlich: 'Die Natur hat sich uns nicht auf dem Mikrolevel, sondern auf einem Makrolevel offenbart, als solche will sie sozusagen, dass wir leben, und das sollten wir.' Die 'Natur' ist keine Person und 'will' demzufolge nichts. Das ist doch pseudoreligöses Bla-blah.

                          Stimmt, ich kann diesem Satz auch nicht viel Sinn entnehmen, aber den ganzen Artikel daran zu bewerten, dass vielleicht ein Satz eher poetisch statt wissenschaftlich ist, scheint mir etwas harsch.

                          > Fazit: ein ärgerlicher Artikel, in dem der Autor einen Haufen Begriffe, die an irgendeiner Stelle in wissenschaftlichen Veröffentlichungen vorkommen, mit viel Fantasie, aber wenig echtem Verständnis zu einem ungenießbaren Brei verwurstet.

                          Um es mit Arthur Rubinstein u sagen: "Es gibt kein besser oder schlechter, nur ein unterschiedlich."

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                            Mario Gruber

                            Antwort auf #8 von Adrian Fellhauer:
                            > Ich habe es ferner bis jetzt versäumt, Sie für den wunderbaren Artikel zu loben. Das hole ich hiermit nach :-))

                            Vielen Dank, ich schätze Ihren Lob. Die meisten Leute verstehen (wollen nicht verstehen), was die Pointe dieses Artikel ist...

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                              Mario Gruber

                              Richtig! Es geht nur darum, dass ein objektiver Sinn wenn nur in der Weltformel gefunden werden kann. Es geht also nur um ein interessantes, philosophisches Gedankenexperiment. Es könnte z.B. sein, dass es doch einen Schöpfer gibt, vielleicht ist dieses Universum ja ein Schulprojekt eines Alienstudenten, die Weltformel könnte uns also genau zeigen wie unser Universum geschaffen wurde, und was ihr Zweck und Sinn ist.
                              Ich hab den Artikel auf Englisch geschrieben und dann übersetzt, in der Originalfassung habe ich das Wort "purpose" verwendet, also Zweck.

                              Antwort auf #1 von Adrian Fellhauer:
                              > Man muss allerdings sagen, dass ein Sinn nicht durch eine wissenschaftliche Erkenntnis gegeben werden kann. Ein Sinn wäre nach Definition eine Absicht, als würde das Universum einen Zweck erfüllen, und ein Zweck ist nur in Abhängigkeit eines intelligenten Wesens definiert. Demzufolge kann man sogar...

                              Antworten

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                                Adrian Fellhauer

                                Antwort auf #7 von Mario Gruber:
                                > Antwort auf #5 von Adrian Fellhauer:
                                >
                                > Antwort auf #3 von Mario Gruber:
                                >
                                > [...] die Weltformel könnte uns also genau zeigen wie unser Universum geschaffen wurde, und was ihr Zweck und Sinn ist [...]
                                >
                                > Da bin ich mir nicht 100% sicher.
                                >
                                > Ich hätte das Wort "könnte" betonen sollen.

                                Sorry, das hatte ich überlesen. Ich habe es ferner bis jetzt versäumt, Sie für den wunderbaren Artikel zu loben. Das hole ich hiermit nach :-)) Ebenso bedanke ich mich für die zweisprachige veröffentlichung. Gute Grüße, Adrian

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                                  Mario Gruber

                                  Antwort auf #5 von Adrian Fellhauer:
                                  > Antwort auf #3 von Mario Gruber:
                                  >
                                  > [...] die Weltformel könnte uns also genau zeigen wie unser Universum geschaffen wurde, und was ihr Zweck und Sinn ist [...]
                                  >
                                  > Da bin ich mir nicht 100% sicher.

                                  Ich hätte das Wort "könnte" betonen sollen. Um Lawrence Krauss zu zitieren: "Ohne Wissenschaft ist alles ein Wunder, mit Wissenschaft besteht die Möglichkeit, dass nichts ein Wunder ist"
                                  Dasselbe gilt hier...

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                                    Adrian Fellhauer

                                    Antwort auf #4 von Mario Gruber:
                                    > Antwort auf #2 von Adrian Fellhauer:
                                    >
                                    > Antwort auf #1 von Adrian Fellhauer:
                                    >
                                    > "Was soll ich tun?"
                                    >
                                    > Allerdings, am interessantesten ist meiner Meinung nach, dass es auf die Formel selbst drauf ankommt ob wir sie finden.

                                    Das stimmt.

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                                      Adrian Fellhauer

                                      Antwort auf #3 von Mario Gruber:
                                      > [...] die Weltformel könnte uns also genau zeigen wie unser Universum geschaffen wurde, und was ihr Zweck und Sinn ist [...]

                                      Da bin ich mir nicht 100% sicher. Stellen wir uns einen Supercomputer vor, der fortlaufend eine Welt simuliert, in welcher intelligente Lebensformen existieren können. Die Lebensformen innerhalb des Computers hätten wenig Chancen, herauszufinden, dass sie sich innerhalb eines Computersystems befinden. Sie müssten einen technischen Fehler oder Ähnliches provozieren, aber dies kann unmöglich gemacht werden.

                                      Ich weiß, dass das Beispiel nicht gut ist, da das Universum stetig expandiert und in seiner Komplexität zunimmt, was eine unendliche "Festplattenkapazität" voraussetzen würde, weshalb dieses Argument für unser Universum vermutlich nicht zutrifft, aber es mag in der Tat Dinge geben, die absolut unabhängig von unserem Universum existieren, und wir hätten keine Chance, diese Dinge zu beobachten.

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                                        Mario Gruber

                                        Antwort auf #2 von Adrian Fellhauer:
                                        > Antwort auf #1 von Adrian Fellhauer:
                                        >
                                        "Was soll ich tun?"

                                        Allerdings, am interessantesten ist meiner Meinung nach, dass es auf die Formel selbst drauf ankommt ob wir sie finden.

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                                          Adrian Fellhauer

                                          Antwort auf #1 von Adrian Fellhauer:
                                          > Man muss allerdings sagen, dass ein Sinn nicht durch eine wissenschaftliche Erkenntnis gegeben werden kann. Ein Sinn wäre nach Definition eine Absicht, als würde das Universum einen Zweck erfüllen, und ein Zweck ist nur in Abhängigkeit eines intelligenten Wesens definiert. Demzufolge kann man sogar sagen, dass wenn die Frage nach der Existenz eines Schöpfergottes negativ beantwortet werden kann, dass dann das Leben keinen Sinn hat, abgesehen vom Sinn, der durch uns Menschen als intelligente Wesen in es hineingelegt wird.

                                          Das schließt natürlich nicht aus, dass möglicherweise auf andere wichtige philosophische Fragen, wie die Frage "Was soll ich tun?", von der Wissenschaft (insb. der Teilbereich Philosophie) eine Antwort gegeben wird.

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                                            Adrian Fellhauer

                                            Man muss allerdings sagen, dass ein Sinn nicht durch eine wissenschaftliche Erkenntnis gegeben werden kann. Ein Sinn wäre nach Definition eine Absicht, als würde das Universum einen Zweck erfüllen, und ein Zweck ist nur in Abhängigkeit eines intelligenten Wesens definiert. Demzufolge kann man sogar sagen, dass wenn die Frage nach der Existenz eines Schöpfergottes negativ beantwortet werden kann, dass dann das Leben keinen Sinn hat, abgesehen vom Sinn, der durch uns Menschen als intelligente Wesen in es hineingelegt wird.

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                                              Johannes Rockermeier

                                              Man sollte das Ganze logisch und argumentativ angehen, wie beispielsweise im Dekalogos: http://Sinn-des-Lebens.Dekalogos.com hier lest ihr in 10 Minuten was der Sinn des Lebens ist, viel Spaß dabei! :-)

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