Die Lüge vom einfachen Weg ins All

Seht her, es geht viel billiger ins All. Das war das Mantra privater Raumfahrtunternehmen wie Virgin Galactic. Ihre Hybris lag vor allem in der Außendarstellung. Die Techniker wussten, vor welch gigantischen Aufgaben sie stehen.

Die Lüge vom einfachen Weg ins All

Ein toter Pilot, ein schwerverletzter Kollege - der katastrophal gescheiterte Testflug des privaten Raumflugzeugs "SpaceShipTwo" zeigt klar: Die Eroberung des Weltraums ist noch immer ein brandgefährliches Wagnis. Im tragischsten Sinn des Wortes. Da hilft es nichts, dass telegene Manager wie Virgin-Chef Richard Branson die Risiken gern als Herausforderungen weggelächelt haben. Die müsse man einfach nur beherzt angehen - dann verschwänden sie schon.

Das mag gut klingen, doch es ist Unfug.

"Vergiss die Regeln und lerne stattdessen aus praktischen Erfahrungen" - das schrieb Branson wenige Tage vor der Katastrophe in einem Beitrag im Netz. Und weiter: "Man kann so viel lernen, dadurch dass man nicht weiß, wie man die Sachen 'richtig' macht, und stattdessen lernt, sie auf seine eigene Art und Weise zu machen." Aus heutiger Sicht kann man das nur zynisch nennen. Gelegentlich ist das Einhalten von Regeln dann wohl doch eine gute Idee.

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