Die Pest war ein klimagetriebener Importschlager

Immer wieder flammte das Grauen von neuem auf: Nachdem die mittelalterliche Pest Europa im Jahr 1347 erreicht hatte, schien der Sensenmann dort immer mal wieder zu ruhen, um dann erneut loszuschlagen - 400 Jahre lang ging das so. Bisher nahm man an, dass der Pesterreger in den Ruhezeiten in Nageltierpopulationen in Europa schlummerte. Nun haben Forscher allerdings Hinweise gefunden, dass sich das Bakterium Yersinia pestis doch nicht in Europa festgesetzt hatte, sondern im Verlauf der 400 Jahre immer wieder neu aus Asien importiert wurde. Der Auslöser für diese Importwellen war dabei offenbar das Klima, belegen Baumring-Analysen.

Die Pest war ein klimagetriebener Importschlager

Die Forscher um Boris Schmid von der Universität Oslo analysierten für ihre Studie zunächst Informationen aus 7.711 historischen Quellen, die über Pestfälle berichteten, die  sich in den 400 Jahren nach der ersten Pandemie ereignet hatten. Sie verfolgten bei ihren Auswertungen den Ansatz: Wenn diese Ausbrüche durch Erreger entstanden waren, die zuvor in der örtlichen Nageltierpopulation geschlummert hatten, müsste sich dies in den historischen Informationen widerspiegeln.

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