"Es ist meiner Aufmerksamkeit nicht entgangen"

Die Naturwissenschaftler sind nicht dafür bekannt, zitierfähige Sätze zu produzieren. Anders als es Dichter tun, wenn sie etwa erklären wollen, was die Welt im Innersten zusammenhält. Doch es gibt eine Ausnahme aus der frühen Molekularbiologie der 1950er-Jahre. Dieses Zitat hat jüngst ein Quantenphysiker wieder aufgegriffen. Eine echte Hilfe, um sich auf die schwierige Materie der Quantenoptik einzulassen.

Wissenschaftler sprechen von der Übertreibung des Jahrhunderts, wenn es um das berühmte Zitat des Amerikaners James Watson und des Briten Francis Crick geht, mit dem sie 1953 ihre bahnbrechende Arbeit über die Doppelhelix aus DNA beschließen: "Es ist unserer Aufmerksamkeit nicht entgangen."

So beginnt der Satz, der dann damit fortfährt, dass die vorgelegte Struktur eindeutig erkennen lässt, wie sich das Erbmaterial vermehren kann. Die Doppelhelix mit ihren zwei Strängen mache deutlich, wie aus einen Molekül zwei werden können – wie das Urphänomen des Lebens, die Teilung in zwei, gelingt. Man kann die Doppelhelix deshalb mit Goethes Urpflanze vergleichen. Sie führte dem Dichter vor Augen, wie das Leben wächst und sich verdoppelt.

Weiterlesen im Originalartikel.

Hier geht's zum Originalartikel...

Kommentare

Neuer Kommentar

(Mögliche Formatierungen**dies** für fett; _dies_ für kursiv und [dies](http://de.richarddawkins.net) für einen Link)

Ich möchte bei Antworten zu meinen Kommentaren benachrichtigt werden.

* Eingabe erforderlich