Hass, Hass, Hass

Gleiche Rechte für Männer und Frauen sollten das Normalste der Welt sein. Warum erhält eine Schauspielerin dann Morddrohungen, wenn sie gegen sexuelle Belästigung kämpft?

Shoshana Roberts hat inzwischen Morddrohungen bekommen. "Ich hoffe, du stirbst vergewaltigt", schreibt ihr jemand auf Twitter. Der Anlass: Die Schauspielerin ist zehn Stunden durch New York gelaufen und hat sich dabei filmen lassen. T-Shirt, Jeans, Blick geradeaus. Der Zusammenschnitt zeigt, wie fremde Männer sie ansprechen, ihr Aussehen kommentieren, einer läuft minutenlang neben ihr her.

Veröffentlicht wurde das Video von der Initiative Hollaback – und wurde bisher, nach vier Tagen, mehr als 23 Millionen Mal angesehen. Gefilmt hat es Rob Bliss. Die Erfahrungen seiner Freundin mit Street Harassment, Belästigung und ungewollte Anzüglichkeiten auf der Straße, hätten ihn dazu gebracht, schreibt er. Das ist aber nicht der einzige Grund. Rob Bliss hat eine Firma für virale Videos. Natürlich schließt es nicht aus, dass Bliss die Botschaft des Videos auch selbst vertritt. Aber es macht ein Phänomen deutlich: Artikel und Videos, die sich mit alltäglicher sexueller Belästigung beschäftigen, bekommen eine wahnsinnige Aufmerksamkeit.

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