Kampferprobte Syrien-Rückkehrer in Deutschland

Gewaltsame Konflikte wie in Syrien wirken sich durch Islamisten unmittelbar auf die Bundesrepublik aus. Die Sicherheitsbehörden sind nach der Großrazzia in drei Bundesländern beunruhigt.

Kampferprobte Syrien-Rückkehrer in Deutschland

Fatih K. hatte sie alle getäuscht. Als der Deutschtürke aus Berlin im April 2011 vor Gericht stand, zeigte er sich geständig und einsichtig. Die Berliner Staatsanwaltschaft warf ihm die Unterstützung der Deutschen Taliban Mujahideen (DTM) vor, einer nicht mehr existenten islamistischen Terrortruppe im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet. Mehr als 2000 Euro soll Fatih K. den Terroristen überwiesen haben.

Der Angeklagte habe durch sein Geständnis gezeigt, dass er seine Taten bereue, befand damals der Vorsitzende Richter Josef Hoch. Das Urteil lautete ein Jahr und zehn Monate, der Strafbefehl allerdings wurde nicht vollstreckt. Es bestehe keine Fluchtgefahr. Immerhin sei Fatih K. sechsfacher Vater und offenbar ein geläuterter Dschihadist. Eine fatale Fehleinschätzung.

Am Montag nahmen Polizisten Fatih K. im Zuge einer bundesweiten Razzia gegen ein Dschihadisten-Netzwerk fest. Wieder soll der Berliner Islamist eine Terrororganisation unterstützt haben. Diesmal nicht in Pakistan, sondern in Syrien.

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