Malariaerreger im Blut erzeugen Lockstoffe für Mücken

Analyse der flüchtigen Substanzen in der ausgeatmeten Luft könnte eine schnelle Diagnose der Tropenkrankheit ermöglichen

Malariaerreger im Blut erzeugen Lockstoffe für Mücken

Es liegt im Interesse eines Parasiten, nicht mit seinem Wirt zugrunde zu gehen, sondern vor dessen Tod einen neuen Wirt zu befallen. So lockt ein an Malaria erkrankter Mensch verstärkt blutsaugende Mücken an, welche die Erreger mit einem späteren Stich auf einen anderen übertragen. Jetzt berichten amerikanische Biologen im Fachblatt „mBio“, wie die Malariaparasiten dieses Ziel erreichen: Sie erzeugen während ihrer Vermehrung im Blut leicht flüchtige Substanzen, die pflanzlichen Geruchsstoffen ähneln, von denen Anopheles-Mücken bei der Suche nach Nektar angelockt werden. Die Entdeckung könnte helfen, sowohl neue Formen der Malaria-Diagnose zu entwickeln als auch die Mückenabwehr zu verbessern.

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