Mathematik-Mönch Grothendieck ist tot

Er legte die Grundlagen für spektakuläre mathematische Beweise, wurde dafür gefeiert und zog sich plötzlich in die Einsamkeit zurück. Jetzt ist Alexander Grothendieck im Alter von 86 Jahren gestorben.

Auf einen Spazierstock gestützt steht er im Garten, sein Rauschebart und die Kutte lassen ihn wirken wie einen Mönch. Doch es handelt sich um einen der wichtigsten Mathematiker des 20. Jahrhunderts. Die Aufnahme zeigt Alexander Grothendieck, der am 13. November 2014 in Saint-Girons südlich von Bordeaux gestorben ist.

Grothendieck führte ein Leben der Extreme. Sein Vater war russisch-jüdischer Anarchist und wurde in Auschwitz von den Nazis ermordet. Grothendieck, selbst in Berlin geboren, lebte bei Pflegeeltern in Frankreich, in einem Kinderheim, ging kaum zur Schule und musste sich als Tagelöhner bei Weinbauern durchschlagen, um sein Studium zu finanzieren.

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