Polizei: Feuer in Flüchtlingsheim Tröglitz wurde vorsätzlich gelegt

Im Mai sollten die ersten Flüchtlinge in die frisch renovierte Flüchtlingsunterkunft in Tröglitz einziehen: Jetzt brannte der Dachstuhl. Es war Brandstiftung, sagt die Polizei.

 Polizei: Feuer in Flüchtlingsheim Tröglitz wurde vorsätzlich gelegt

Das Feuer in dem geplanten Tröglitzer Flüchtlingsheim ist nach Erkenntnissen der Ermittler vorsätzlich gelegt worden. Eine oder mehrere Täter seien in der Nacht auf Samstag in das Wohnhaus eingebrochen und hätten dort Feuer gelegt, hieß es in einer Mitteilung der Polizei Sachsen-Anhalt Süd.

"Dabei wurde mit großer Wahrscheinlichkeit auch Brandbeschleuniger verwendet", heißt es weiter. Der ausgebaute Dachstuhl des Gebäudes war durch das Feuer zerstört worden. Die Polizei schätzt den Schaden auf eine sechsstellige Summe. Ab Mitte Mai sollten in dem Wohnhaus 40 Flüchtlinge untergebracht werden.

Eine politisch motivierte Tat könne nicht ausgeschlossen werden, sagte Staatsanwalt Jörg Wilkmann am Samstag in Halle. Es handle sich um eine gemeingefährliche Straftat schlimmster Art. Auch eine versuchte Tötung könne nicht ausgeschlossen werden, sagte er. Die zwei Bewohner, eine 50-jährige Frau und ein 52-jähriger Mann, die noch in dem Haus wohnten, konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen. Eine Anwohnerin hatte sie am frühen Samstagmorgen gewarnt. Das Landeskriminalamt (LKA) und die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd haben eine Ermittlungsgruppe gebildet, der Staatsschutz ermittelt.

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