Der neue Welt-Klimareport bedeutet eine Wende: Die Uno wird vorsichtiger mit Prognosen, betont Unsicherheiten, lobt Fortschritte im Kampf gegen die Erwärmung. Das heikelste Thema allerdings wurde gestrichen.
Hamburg/Yokohama - Die Debatte ums Klima läuft auf einen Konflikt zwischen armen und reichen Staaten hinaus. Im japanischen Yokohama haben politische Delegierte und Wissenschaftler eine Woche um die Zusammenfassung des Uno-Klimareports gerungen, dessen zweiter Teil am Montag veröffentlicht wurde. Vertreter ärmerer Länder hätten gefordert, Wetterkatastrophen eindeutig dem Klimawandel zuzuschreiben, berichten Teilnehmer.
Die Entwicklungsstaaten verlangen als Wiedergutmachung Zahlungen der Industrienationen, die aufgrund ihres Treibhausgasausstoßes wesentlich für den Klimawandel verantwortlich sind. Indes: Wissenschaftler tun sich schwer, konkrete Ereignisse dem Klimawandel anzulasten. Allenfalls Hitzewellen, höhere Sturmfluten und Sturzregen lassen sich zuweilen mit der Erwärmung in Zusammenhang bringen.
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