Warum sich Sternengeschwister so ähneln

Ein Stern entsteht aus riesigen Molekülwolken und hat in der Regel viele Geschwister – Sterne, die sich gleichzeitig mit ihm aus derselben Gaswolke gebildet haben. Solche Verwandten erkennen Forscher daran, dass sie über einen ähnlichen chemischen Aufbau verfügen. Warum das so ist, war ihnen jedoch bislang ein Rätsel. Denn interstellares Gas ist alles andere als gleichmäßig aufgebaut. In den aus dem Gas hervorgegangenen Sternen aber sind die Elemente homogen verteilt. Die Erklärung liefern nun aufwendige Simulationen: Bei der Sternengeburt findet offensichtlich eine chemische Durchmischung statt.

Sternenhaufen gelten als die Kinderstuben des Universums. In riesigen Molekülwolken aus Gas und Staub entstehen in diesen sogenannten Clustern regelmäßig neue Sterne. Bei ihrer Geburt geht es turbulent zu: Die Gravitation sorgt dafür, dass sich die Kerne von Molekülwolken zusammenziehen und anfangen sich zu drehen. Dabei kollabieren sie unter ihrer eigenen Schwerkraft zu immer dichter werdenden Gebilden. Aus diesem Kollaps geht schließlich ein "Babystern" hervor. Experten sprechen von einem Protostern – ein Stern, der im weiteren Verlauf seiner Entwicklung noch weiter an Masse gewinnt. Bei diesen Prozessen werden die in den Wolken vorhandenen chemischen Elemente offensichtlich ziemlich stark durcheinander gewirbelt. Und genau das scheint der Grund dafür zu sein, dass sich Sternengeschwister so sehr gleichen.

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