"Wer seinen Sohn liebt, züchtigt ihn"

Zwei Jahrzehnte lang lebte Robert Pleyer bei den Zwölf Stämmen, einer radikalen Sekte mitten in Deutschland. Bei ihnen war er zunächst Single-Mitglied, später Lehrer, Ehemann und schließlich vierfacher Vater. Er unterwarf sich den Regeln, züchtigte seine Kinder und brach ihren Willen. Dann schaffte er den Absprung und ergriff die Flucht. n-tv.de hat den Aussteiger getroffen und mit ihm über die Auswirkungen des religiösen Fanatismus der Zwölf Stämme gesprochen.

"Wer seinen Sohn liebt, züchtigt ihn"

Herr Pleyer, Sie haben fast Ihr halbes Leben bei der radikal-christlichen Sekte "Zwölf Stämme" verbracht. Was bereuen Sie am meisten?

Auf jeden Fall die Kindererziehung. Kind sein, spielen, Fantasie haben – das findet bei den "Zwölf Stämmen" alles nicht statt. Die Kinder in der Sekte leben wie kleine Erwachsene. Das bereue ich. Ich sehe den Unterschied zu meiner kleinen Tochter, die einfach Kind sein darf. Sie ist das einzige meiner Kinder, das unbeschwert aufwachsen darf, ohne Prügel, spielend und lachend. Das tut mir sehr leid für die Großen.

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