Die GWUP hat die Wahl gewonnen

Als interessiertes Nichtmitglied gehe ich davon aus, dass die GWUP

- zügig das verspielte Vertrauen in ihre Verankerung im Menschheitsprojekt Aufklärung wieder zurückgewinnen wird,

- sich vernünftig und ergebnisoffen neuen Debattenfeldern wie den sogenannten Critical Studies öffnen wird, die gesellschaftlich relevant und für das Selbstverständnis der GWUP wichtig sind,

- sich ernsthaft und grundsätzlich (!) um eine ihrem selbst gestellten Auftrag angemessene Debattenkultur bemüht – ohne Verleumdungskampagnen, anonyme Schmutzpamphlete und plumpe Manipulationstaktiken,1)

- das letzte „verlorene“ Jahr auch als Mahnung versteht, sich eine deutlich klarere und effizientere Struktur zu geben.

Was bedeutet diese Wahl für mich persönlich?

Ich gehe davon aus, dass

- es ab sofort keine Verleumdungskampagne von Seiten der GWUP bzw. ihres Vorstandes mehr gegen mich oder meinen Vortrag gibt, den ich als Gast der GWUP gehalten habe – das Kriegsbeil ist begraben;

- in Zukunft der Vorstand jeden externen Referenten konsequent vor wirren und bösartigen Angriffen aus den Reihen der GWUP schützen und für eine faire und inhaltlich angemessene Debatte sorgen wird,

- mir irgendjemand aus der GWUP bei Gelegenheit und in Ruhe erklären wird, warum der am 11.5. abgewählte Vorstand von Anfang an eine derart intensive und unredliche Kampagne gegen meinen Vortrag und mich angezettelt hat – ich verstehe das immer noch nicht!

Ein donnerndes Dankeschön an alle, die mich in der Auseinandersetzung mit „Team Hümmler“ und dessen Umfeld so wirkungsvoll unterstützt haben! Erwähnen kann ich hier nur wenige:

- Die Richard Dawkins Foundation hat mich mitten im ersten Tumult sofort eingeladen, meinen Vortrag gleich noch einmal zu halten, meine Blogessays regelmäßig repostet und mir so extrem wichtige Reichweite „im Internet“ verschafft.2)

- AWQ.de, eine der besten deutschsprachigen Websites für Religionskritik, hat mir durch regelmäßige Veröffentlichung meiner Beiträge ebenfalls Reichweite verschafft und mit dazu beigetragen, dass die Kampagne gegen mich im säkularen Bereich nie in Gang kam.

- Immer wieder haben mich Einzelne in Foren, Podcasts oder Kommentarspalten gegen die unfairen Angriffe verteidigt: Das hat mich in jedem einzelnen Fall enorm gefreut! Ein Highlight war für mich Jörn Dycks (vom legendären Ketzerpodcast) mehrminütige, spontane und sehr klare Live-Ansprache in Atheismus TV (YouTube): Da wurde ein deutliches Zeichen gesetzt!

- Innerhalb der GWUP haben mich der Wissenschaftsrat, Teile des alten Vorstandes und die Skeptische Gesellschaft aktiv und konsequent gegen die unfairen Angriffe verteidigt: Chapeau!

Und jetzt: Blick nach vorne!

Ich gratuliere der GWUP zu Team Sebastiani!