Hamed Abdel-Samad: Islam - Eine kritische Geschichte

Buchvorstellung von Hamed Abdel-Samad

Hamed Abdel-Samad: Islam - Eine kritische Geschichte

Islam - Eine kritische Geschichte

Buchvorstellung von Hamed Abdel-Samad

Mit Diskussion & Buchsignierung
(Bücher vor Ort erhältlich)

Montag, 17. April 2023 um 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr)
Haus der Wissenschaft in Bremen, Olbers-Saal
Sandstraße 4/5
28195 Bremen

Eintritt: 12 € (+1 € Ticketgebühr*)
Tickets: https://abdel.deinetickets.de/
(Tickets auch an der Abendkasse erhältlich, vorbehaltlich der Verfügbarkeit
* Ticketgebühr kann bei einer Stornierung nicht erstattet werden)

ACHTUNG: Für diese Veranstaltung gelten besondere Sicherheitsvorkehrungen.  Beim Einlass wird eine Personenkontrolle und ggf. Leibesvisitation durchgeführt. Es dürfen keine Mäntel, Jacken, größere Gegenstände oder Taschen mit in den Saal genommen werden. Handtaschen dürfen nicht größer als DIN A4 sein. Der Veranstalter behält sich nach Einschätzung des Sicherheitsdienstes vor, Personen von der Veranstaltung auszuschließen.

Kontakt: [email protected]

Hamed Abdel-Samad analysiert die Geschichte des Islam, um zu zeigen, was Europa erwartet. Ob das mittelalterliche oder das aufgeklärte Europa, der Islam positionierte sich immer als Antithese. Er baute sein Reich auf den Trümmern des römischen Imperiums und sah sich als der legitime Anführer der Welt. Der Machtverlust, der mit dem Ende des Osmanischen Reiches einherging, hat daran nichts geändert. Heute kommen Muslime nach Europa nicht mehr als Eroberer, sondern als meist friedliche Migranten, doch der Islamismus wandert mit ein und will sein Projekt in Europa vollenden. Abdel-Samad warnt eindringlich: »Wir müssen über den Islam wieder reden, denn von seiner Zukunft hängt auch die Zukunft Europas ab.«
(Text: dtv)

Der ägyptische Politikwissenschaftler und Historiker Hamed Abdel-Samad ist einer der international wichtigsten Kritiker des politischen Islam. In Deutschland gehört er zu den gefragtesten Islamexperten in Presse, Funk und Fernsehen. Zu seinen Veröffentlichungen zählen u.a. die Bücher: „Abschied vom Himmel“ (2009), „Der Untergang der islamischen Welt“ (2010), „Krieg oder Frieden: Die arabische Revolution und die Zukunft des Westens“ (2011), „Der Islamische Faschismus“ (2014), „Mohamed“ (2015) und „Aus Liebe zu Deutschland“ (2020). Hamed Abdel-Samad ist Mitglied im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung.

Über das Buch und den Autor:
https://www.dtv.de/buch/islam-29041

Erscheinungsdatum: 12.01.2023

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Kommentare

  1. userpic
    Uwe Lehnert

    Die kompetentesten Kritiker unserer derzeitigen Laissez-faire-Migrationspolitik sind bemerkenswerterweise Zuwanderer aus muslimischen Ländern. Ich denke – neben Hamed Abdel-Samad – an Seyran Ates, Necla Kelek, Mina Ahadi, Ayaan Hirsi, ferner an Bassam Tibi, Ralph Ghabdan, Imad Karim oder etwa Ahmad Mansour. Sie stehen bezeichnenderweise in vielen Fällen unter Polizeischutz, weil ihre Verfolger verhetzt und radikalisiert wurden durch eine mittelalterliche Religion, die den Begriff Toleranz gegenüber Andersdenkenden und Andersgläubigen, gar Ungläubigen nicht kennt.

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      Norbert Schönecker

      S.g. Herr Lehnert!

      Inhaltlich bin ich ja ganz bei Ihnen.
      Nur den Begriff "mittelalterlich" halte ich hier für fehl am Platze. Denn während des Mittelalters war der Islam deutlich toleranter gegenüber anderen Religionen, als er das in extrem islamistischen Regionen heute ist. Genozide an "Ungläubigen" waren damals seltener als in den letzten Jahrzehnten.

      Faszinierenderweise hat der Islam diesbezüglich eine konträre Geschichte zum europäischen Christenum, das seit dem Mittelalter - wenn auch mit auf und abs - gegenüber anderen Religionen und Kirchen toleranter geworden ist.

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        Uwe Lehnert

        Lieber Herr Schönecker,
        Sie haben nicht ganz Unrecht. "Mittelalterlich" von mir hier im Sinne von "rückschrittlich" gemeint.
        Und was das Christentum angeht, so ist im europäischen Raum das Christentum toleranter geworden. Ob aus eigner Einsicht oder aufgrund der zunehmenden Rolle der Wissenschaften und der Bildung der Menschen lassen wir mal offen.

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          Norbert Schönecker

          Lieber Herr Lehnert!

          Es ist eine Marotte von mir, dass ich das Wort "mittelalterlich" als Synonym für "rückschrittlich" so überhaupt nicht mag. Teilweise stimmt die Gleichsetzung einfach nicht (Hexenverbrennungen sind z.B. nicht mittelalterlich, sondern neuzeitlich), teilweise bin ich einfach ein Mittelalter-Romantiker, was dann aber auch nicht immer historisch akkurat ist, weil die Mittelalter-Romantik zu 90% Verklärung und nur zu 10% historisch echt ist.

          Was die zunehmende Toleranz betrifft: sehr viel davon ist sicher der Wissenschaft und der Aufklärung geschuldet. Es fällt aber auch auf, dass Toleranz gegenüber anderen (Feindesliebe) und die Ablehnung von Gewalt in den Evangelien grundgelegt ist, im Koran hingegen kaum. Wissenschaft und Bildung konnten hier ansetzen - im Islam ist das nicht so einfach. Man beachte auch die sehr unterschiedlichen Biographien der Religionsgründer.

          Mit freundlichen Grüßen aus Wien!

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        Uwe Lehnert

        Ich möchte meinen ersten Kommentar ergänzen: Alle aufgezählten Persönlichkeiten - von Abdel-Samad bis Mansour - sind überzeugte und überzeugende Vertreter unserer offenen und freien Gesellschaft. Sie setzen sich bei jeder Gelegenheit und bei aktuellen Anlässen für unsere Gesellschaftsordnung ein und bieten den Feinden, insbesondere jenen aus den muslimischen Ländern, Paroli. Sie werden nicht müde, uns vor den Gefahren des politischen Islam zu warnen. Sie gehen dabei mit bewundernswerten Mut das Risiko ein, selbst Opfer der Feinde unserer Gesellschaftsordnung zu werden. Von Seiten unserer Regierenden erhalten sie bemerkenswert wenig Unterstützung. Unsere Regierenden unterstützen politisch und finanziell jene muslimischen Kreise, die nach der Agenda des politischen Islam vorgehen. Manchmal muss man sich wirklich fragen, auf welcher Seite sie stehen. Auf der Deutschen Islamkonferenz werden Leute wie Abdel-Samad von Vertretern des politischen Islam verhöhnt - die deutsche Leitung der Konferenz hört weg! Besonders beschämend hat sich in dieser Hinsicht da der frühere Innenminister Seehofer verhalten.

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