Die Richard Dawkins Foundation für Vernunft und Wissenschaft im deutschsprachigen Raum unterstützt den „Zentralrat der Ex-Muslime“.
Am 5. August 2016 trafen sich die Sprecherin der RDF, Ramona Wagner, und die Vorsitzende des Zentralrat der Ex – Muslime, Mina Ahadi, in Köln. Die beiden Frauen haben ein Konzept erarbeitet, wie man den atheistischen und säkularen Flüchtlingen helfen kann, mit Menschen in Kontakt zu treten, die ihr Weltbild teilen.
Es ist geplant Flyer online zu stellen, die sich jeder Flüchtlingshelfer oder Sozialarbeiter downloaden und in der Nähe der Flüchtlingsheime oder in Geschäften auslegen oder aufhängen kann. Die Flyer werden in arabischer und englischer Sprache verfasst.
Des Weiteren sollen auch säkulare Verbände und Organisationen gesucht werden, die sich als Ansprechpartner in der jeweiligen Stadt zur Verfügung stellen. Es ist wichtig, dass diese Menschen Kontakt mit Gleichgesinnten bekommen.
Seit der letzten Islamkonferenz 2015 wurde vereinbart, dass Muslimische Verbände wie DITIB, Zentralrat der Muslime, Islamrat und Verband der Islamischen Kulturzentren mehr Unterstützung für Integrationsarbeit bekommen sollen. Für muslimische Flüchtlinge stellt es kein Problem dar, wenn sich diese Islamverbände um sie kümmern, obwohl liberale Muslime teilweise Einwände erhoben. Denn die Menschen benötigen keine konservative Koranauslegen, sondern Unterstützung, um sich in einer säkularen Gesellschaft besser zu recht zu finden bzw. integrieren zu können. Zudem die konservativen Islamverbände durch die Anerkennung der Bundesregierung die Möglichkeit erhalten, noch mehr Einfluss und Macht (Sharia, Frauenrechtsverletzungen, Kopftuch und Islam an Schulen und Kindergärten), in der muslimischen Community zu bekommen
Für Atheisten sind diese Verbände, aber auch christliche Kirchen keine Ansprechpartner für ihr gottloses Leben. Denn sie wollen weder eine Bibel- noch eine Koranstunde und beten wollen sie auch nicht. Darum ist es wichtig, dass wir diesen Menschen ein Forum bieten. In dem Video erklärt Mina Ahadi noch einmal, wie wichtig ihr das Anliegen ist.
Kommentare
Neuer Kommentar