Warum wir Gott für ein sinnerfülltes Leben nicht brauchen - Richard Dawkins im Dialog
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DIE VERANSTALTUNG IST AUSVERKAUFT
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„Ja, ja, es gibt tatsächlich gute Katholiken – und gute Muslime in der ganzen Welt. Sie sind diejenigen, die ihre Religion nicht ernst nehmen.“
Richard Dawkins, Twitter, 13. Oktober 2013
Brauchen wir Gott, um gute Menschen zu sein? Wie entscheiden wir, was gut oder böse ist? Woran können wir glauben? Und: Kann Jesus ein Vorbild sein, auch wenn wir nicht an Gott glauben?
In seinem neuesten Buch Atheismus für Anfänger (Ullstein, 25. Oktober 2019) richtet sich Richard Dawkins explizit an ein junges Publikum. Er möchte jungen Menschen zeigen, wie sie ihre Überzeugungen aus wissenschaftlichen Fakten gewinnen, und sie dazu animieren, sich vom Glauben zu emanzipieren und zu selbstbestimmten Menschen heranzuwachsen.
Dawkins, geboren 1941, zählt zu den einflussreichsten Evolutionsbiologen unserer Zeit. Weltruhm erlangte er allerdings durch seine laute und erheblich polarisierende Religionskritik, denn er sieht Religion als den „Verlust aller Magie“.
Richard Dawkins - Atheismus für Anfänger
Warum wir Gott für ein sinnerfülltes Leben nicht brauchen
(Im Dialog - Veranstaltung in englischer Sprache)Sonntag, 10. November 2019, 17:00 Uhr
Aula der Neuen Universität * Grabengasse 3 – 5 * 69117 Heidelberg
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Eine Veranstaltung des Deutsch-Amerikanische Institut (DAI) Heidelberg in Kooperation mit der Richard Dawkins Foundation für Vernunft & Wissenschaft.
Kommentare
Die Richard Dawkins Foundation hat sich Wissenschaft und Vernunft auf die Fahnen geschrieben. Mich amüsiert aber immer wieder, wenn ANDERS-Gläubige kritisiert werden.
Ich habe seit über einem Jahrzehnt ein komplettes Erklärungsmodell für das Phänomen ´Nahtod-Erfahrung´(NTE) veröffentlicht: Bei einer NTE kann man bewusst erleben, wie das Gehirn einen einzelnen Reiz systematisch und strukturiert verarbeitet. (NTEs sind also das Ergebnis eines simplen Erinnerungsvorgangs). Als Beleg ist mein Buch ´Kinseher Richard: Pfusch, Betrug, Nahtod-Erfahrung´ *) im Handel erhältlich.
Ich habe mittlerweile über 2000 Wissenschaftler kontaktiert und eindeutig darauf hingewiesen, dass/wie NTEs erklärbar sind. Die bisherige Reaktion ist eindeutig - man GLAUBT mir nicht. Es gab keine einzige Rückfrage nach mehr Information!
Für diese Art von Wissenschaftlern reicht es aus - irgend etwas zu GLAUBEN - und dieser GLAUBE ist dann für diese Leute die Realität.
Mit Wissenschaft und Vernunft hat dieses Verhalten nichts zu tun. Und wenn bestimmte Leute meinen, andere Menschen wegen ihres religiösen Glaubens kritisieren zu wollen - obwohl der eigene GLAUBE (Glaube daran, dass NTEs unerklärbar sind) doch sehr primitiv ist; dann muss man bloß noch staunen.
Da werfen Gläubige anderen Gläubigen ihren Glauben vor!
( *) Der Vorwurf in meinem Buchtitel bezieht sich auf die ´Qualität´ von wissenschaftlichen und journalistischen Arbeiten zum Thema NTE seit 1975. Denn ich behaupte mit meinem Erklärungsmodell, dass NTEs schon 1975 erklärbar gewesen wären - wenn es auch nur einen einzigen Wissenschaftler (m,w,d) gegeben hätte - der zu seriöser wissenschaftlicher Recherche/Arbeit fähig gewesen wäre.
Mein NTE-Erklärungsmodell wurde hauptsächlich auf Grundlage des seit 1975 im Handel erhältlichen Buches von Dr. Moody ´Life after Life / Leben nach dem Tod´ erstellt. Damit will ich zeigen, dass die wesentlichen Strukturen/Inhalte, welche zum Erklären von NTEs notwendig sind - schon seit 1975 bekannt waren!
Ich habe allein in den letzten 5 Jahren über 400 NEUE wissenschaftliche Arbeiten gefunden, mit denen sich Details meines NTE-Erklärungsmodells belegen lassen. Das Problem ist allerdings immer noch das Geiche: Wenn ´Wissenschaftler´ GLAUBEN, dass NTEs unerklärbar sind, dann sind sie wegen dieses GLAUBENs keiner sachichen Argumentation oder wissenschaftlichen Belegen zugänglich: dies würde ihren GLAUBEN erschüttern.)
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S.g. Herr Kinseher!
Ein paar Gedanken zu Ihrem Erklärungsversuch der Nahtoderfahrungen:
1) Ihre Theorie, dass Nahtoderfahrungen nicht (primär) dadurch ausgelöst werden, dass der Mensch tatsächlich fast stirbt, sondern dadurch, dass er zu sterben GLAUBT, ist zumindest des Nachdenkens wert.
2) Mit der Theorie, dass die Lebenserinnerung (in welcher Richtung auch immer) eine Suche nach einem vergleichbaren Reiz ist, kann ich gar nichts anfangen. Erstens: Wenn ich einen Reiz wahrnehme, den ich zuletzt vor 25 Jahren wahrgenommen hatte, dann durchlaufe ich ja auch nicht mein halbes Leben, um dann bei der passenden Erinnerung stehenzubleiben. Wenn ich zum Beispiel nach 25 Jahren wieder mit einem Fallschirm aus dem Flugzeug springe und falle, dann läuft nicht mein halbes Leben vor mir ab, bis ich bei der richtigen Erinnerung bin. Zweitens halte ich es für äußerst unwahrscheinlich, dass das Gehirn die Erinnerungen chronologisch abruft. Erinnerungen sind eher assoziativ sortiert.
3) Die Parallelität des Geborgenheitsgefühls, des dumpfen Geräusches und des dann heller werdenden / näher kommenden Lichtes mit der Entwicklung von zuerst Tastsinn, dann Hörsinn und schließlich Sehsinn ist sehr scharfsinnig beobachtet. Nur den Geburtsvorgang würde ich aus dieser Parallelität ausschließen. Denn mit einer Erinnerung ist immer auch verknüpft, ob man sich in dieser Situation wohl gefühlt hat oder nicht. Die ersten Schwangerschaftsmonate kann ein Kind in der Geborgenheit der Gebärmutter durchaus als angenehm empfinden. Aber die Geburt selbst? Wohl kaum! Die Schmerzen und Schreie der Mutter - das ungefilterte Licht - der enge Geburtskanal - die fremden Gerüche - das muss alles sehr bedrohlich wirken. Die Annäherung an das Licht bei manchen Nahtoderfahrungen aber wird laut Moody immer, ausnahmslos als ein glückliches Erlebnis beschrieben. Das passt nicht zusammen.
4) Ihre Kritik am Versuch mit den Bildern auf den Regalen kann ich nicht nachvollziehen. Auf diese Art kann eindrucksvoll festgestellt werden, ob der Geist bei einer außerkörperlichen Erfahrung wirklich - in optischem Sinn - das Geschehen von oben betrachten kann oder ob er eine Simulation erstellt, wie Sie es vermuten. Ich halte den Versuch für ein Ergebnis gesunder wissenschaftlicher Skepsis.
5) Was mir fehlt sind Beobachtungen medizinischer Art. Spielen Dinge wie Sauerstoffmangel, Herzschlag u.s.w. bei Nahtoderfahrungen eine Rolle? Ich kenne dazu keine Untersuchungen und würde sie als völliger medizinischer Laie auch nicht verstehen.
Alles in allem halte ich Ihre Theorie im Ansatz für bedenkenswert, in manchen Details für unplausibel. Die für mich wichtigste neue Überlegung war die Unterscheidung zwischen objektiv nahem Tod und subjektiv erwartetem Tod.
Mit freundlichen Grüßen
Norbert Schönecker
Antworten
Nun, das Thema an sich halte ich für relativ uninteressant - und die Amazon-Beschreibung riecht irgendwie mehr nach Verschwörungstheorie als nach dem Thema an sich. Und ich denke, das wird auch der Hauptgrund sein, warum sich niemand damit wirklich auseinandersetzen mag. "Crackpot"-Veröffentlichungen gibt es zuhauf, und falls ich Wissenschaftler wäre, käme dies Werk gleich direkt auf den Index der Schriften, die evtl was Interessantes beizutragen haben, aber auf den ersten und zweiten Blick eher nicht mehr als unbelegbare Theorien vorweisen können. Das führt schlichtweg keinen weiter.
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Herr Schönecker
zu 1) NTEs werden ausgelöst, wenn das Gehirn einen unverständlichen(!) Reiz verarbeiten muss. NTEs haben daher nichts mit Sterben/Tod oder lebensbedrohenden Situationen direkt zu tun. Allerdings ist der Gedanke ´Ich sterbe/Ich bin tot´ ein unverständlicher/unsinniger Reiz für einen offensichtlich lebendigen, denkenden(!) Menschen.
zu 2) bei NTEs ist klar erkennbar, dass Inhalte des episodischen Gedächtnisses in zeitlich auf- bzw. absteigender Reihenfolge erinnert werden. Interessant ist dabei, dass in aufsteigender Reihenfolge Inhalte ab dem 5. Schwangerschaftsmonat deutlich erkennbar sind - in absteigeder Reihenfolge sind nur Erlebnisse bis hinunter zum 2.-4. Lebensjahr erkennbar. Bei NTEs sind also zwei unterschiedliche Erinnerungsstrategien deutlich erkennbar. Dass wir uns an Erlebnisse ab dem 5. Schangerschaftsmonat erinnern können - ist bisher in der Forschung unbeachtet geblieben. Der Fachbegriff ´zustandsabhängiges Erinnern/state dependent retrieval´ erklärt, wie/warum Erlebnisse beim Erinnern verändert werden können. Der Begriff ´infantile Amnesie´ beschreibt die Grenze des Erinnerns in absteigender Reihenfolge.
Und die wissenschaftliche Idee ´predictive coding theory´ beschreibt/belegt meine Behauptung, dass unser Gehirn als Reaktion auf einen neuen Reiz immer zuerst versucht, eine vergleichbare eigene Erfahrung zu reaktivieren.
3) Die Struktur von NTE-Erinnerungen in aufsteigender Reihenfolge stimmt mit der Entwicklung ab dem 5. Schwangerschaftsmonat überein: Fühlen > Hören(z.B. dumpfe Geräusche) > Sehen (Das Tunnelerlebnis entspricht der Entwicklung des Sehsinnes) > die Geburt wird nur indirekt erinnert (Lichtwahrnehmung wechselt von matt zu leuchtend hell) > die liebevolle Zuwendung welche ein Baby von Eltern erfährt gehört lebenslang zu den schönsten Erlebnissen, die ein Mensch haben kann (allerdings werden die Eltern als liebevolle Lichtwesen erinnert) > usw. usw.
Bei NTEs ist deutlich erkennbar, dass Inhalte des episodischen Gedächntisses in hierarchischer/zeitlicher auf-/absteigender Abfolge reaktiviert werden. D.h. das Gehirn hat also die Möglichkeit - und nutzt sie auch - zwei unterschiedliche Strategien zu verwenden
4) Für die Erforschung der neuronalen Grundlagen der Orientierung gab es 2014 den Nobelpreis. Mittlerweile kann man im Experiment unter fMRT sogar außerkörperliche Erfahrungen künstlich auslösen und per fMRT sogar nachmessen, wohin im Raum sich ein Mensch denkt (Karolinska Institut, Stockholm).
Untersuchungen zum Klartraum werden im Schlaflabor durchgeführt - im Klartraum kann man sich auch außerkörperlich denken, man kann gedanklich fliegen und sich sogar durch Wände bewegen.
5) NTEs werden sowohl von Menschen erlebt, die a) dabei bei bester Gesundheit und in keiner lebensbedrohenden Situation sind - und auch von Menschen, b) die dabei in bedrohlicher Situation sind (bis zum klinischen Tod).
Die Erlebnisse der Gruppe a) werden üblicherweise von der NTE-´Forschung´ ignoriert. Nach den Regeln für ´Gute wissenschaftliche Praxis´ ist das gezielte Weglassen von wichtigen Daten/Informationen nicht zulässig - also ein wissenschaftlicher Betrug.
Außerdem laufen manche NTEs so schnell ab, dass z.B. Sauerstoffmangel überhaupt keine Rolle spielt (z.B. erzählte mir ein Mann von einer NTE, die er hatte, als er von einem amerikanischen Tiefflieger angegriffen wurde - aus der Situation ergab sich eine Zeitdauer für die NTE von ca. 1,2 Sekunden)
Zum Schluss nochmals der eindeutige Hinweis: NTEs haben nichts mit einem subjektiv/objektiv erwarteten Tod zu tun und auch nichts mit Sterbevorgängen! Auslöser für NTEs ist es, dass das Gehirn einen unverständlichen Reiz verarbeiten muss!
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S.g. Herr Kinseher!
Kennen Sie auch Beispiele dafür, dass eine (sog.) Nahtoderfahrung durch einen unverständlichen Reiz ausgelöst wurde, der nichts mit einem scheinbar nahen Tod zu tun hatte? Denkbar wären: längeres Fallen; Rauschmittel; Elektroschocks; ..
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Ein Bekannter war mit dem Auto unterwegs, als der hintere Kotflügel durch ein anderes Auto berührt wurde. Als Reaktion auf dieses ungewöhnliche Geräusch hatte er eine NTE - wobei er in einer Lebensrückschau Erlebnisse vom aktuellen Alter bis zum Kindergartenalter erlebte. Er hatte keine Angst, keine Erschütterung bemerkt und auch keine gesundheitlichen Einwirkungen.
Ein anderer Bekannter war beim Überqueren einer Straße unaufmerksam - als er von einem Auto angehupt wurde - hatte er eine ´außerkorperliche Erfahrung´; wobei er sich von oberhalb ´sah´. Auch hier war keine Angst vorhanden und keine mechanische Einwirkung.
zu 1) geschichtliche/medizinische Hintergrundinformation
Wenn ein Mensch einen Herzstillstand hat, merkt man nichts davon - und wird nach 15-25 Sekunden einfach bewusstlos.
in den 1950er/1960er Jahren wurden in den USA in den Kliniken spezielle Intensivstationen aufgebaut, wo man Patienten gut überwachen konnte. Wenn dann bei einem Herzpatienten ein Herzstillstand eintrat konnten dies die Betreuer am Überwachungsgerät erkennen - der Patient selbst bemerkte nichts davon. Wenn dann die Ärzte/Krankenpfleger riefen ´Herzstillstand´, ´XY stirbt´,.. ... dann waren solche Rufe der Auslöser für NTEs - denn diese/r Reiz/Information war für den Patienten unverständlich.
Dies ist auch ein Grund, wieso nicht bei jedem Herzstillstand eine NTE entstand - denn nicht der Herzstillstand ist der Auslöser für eine NTE, sondern erst die Rufe des medizinischen Personals lösten erst die NTE aus.
Und weil die USA das Land mit der besten medizinischen Versorgung - Intensivstationen - war, gab es deshalb dort die meisten NTEs.
Dass NTEs nur das Ergebnis von Erinnerungsvorgängen sind, ist allerdings schon seit 1200 Jahren in der buddhistischen Literatur beschrieben. Im ´Totenbuch der Tibeter´ werden solche Erlebnisse - die man heute als NTE bezeichnet - nur als reaktivierte Erinnerungen betrachtet (den Begriff NTE kannte man damals noch nicht).
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S.g. Herr Schönecker: zu unverständlicher Reiz
Ein Bekannter war mit dem Auto in der Stadt unterwegs, als der hintere Kotflügel von einem anderen Auto berührt wurde. Durch das Geräusch ausgelöst hatte er eine NTE - wobei er eine Lebensrückschau vom aktuellen Alter bis zum Kindergartenalter hatte.
Auf Rückfrage sagte er, dass er in seinem Auto keine mechanische Erschütterung gemerkt und auch keinerlei gesundheitliche Veränderungen hatte.
Aber ich möchte Sie nochmals auf die Personengruppe mit Herzstillstand aufmerksam machen: Der größte Teil dieser Personengruppe (über 80 %) hat keine NTE. D.h. nicht der Herzstillstand ist Auslöser für die NTE.
Wenn man Berichte liest, dann fällt immer wieder auf, dass NTEs erst auftraten, nachdem(!) die Patienten hörten, z.B. wie sie von Ärzten für Tod erklärt wurden oder ähnliche Bemerkungen hörten. D.h erst/nur diese unverständlichen Äußerungen lösten die NTE aus.
Außerdem berichtet keine dieser Personen von einer Empfindung von Todesangst/-furcht: d.h. Angst/Furcht scheidet auch als Auslöser von NTEs aus.
Ich kann Ihnen auch noch die Lektüre des Buches von Dr. Moody ´Life after Life/Leben nach dem Tod´ empfehlen: er beschreibt die NTEs lang und breit als ´Die Erfahrung des Sterbens´ - aber im hinteren Teil weist er deutlich darauf hin, dass alle Menschen lebendig waren, als sie ihre NTE hatten.
Zum Begriff ´Sterbeerfahrung´ möchte ich auf Grundschulwissen aufmerksam machen: Damit man ein Ereignis als Erfahrung bezeichnen darf, muss man es tatsächlich und vollständig erlebt haben - haben wir im Deutsch-Unterricht gelernt. Wer also eine ´Sterbeerfahrung´ hatte, muss danach eine Leiche sein (und kann nichts mehr erzählen).
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S.g. Herr Kinseher!
Ich habe Moodys Buch gründlich und mehrfach gelesen, auch den zweiten Teil. Es gefällt mir sehr gut und ist überzeugend - bis auf den Titel. Der ist einfach falsch, jedenfalls auf Deutsch. Es geht, wie Sie richtig schreiben, um Erfahrungen lebender Menschen, bestenfalls um Erfahrungen von Menschen, bei denen der Sterbeprozess begonnen hatte aber wieder abgebrochen wurde. (Ich weiß, genau das bestreiten Sie, aber das wäre immerhin denkbar, während es hingegen nicht denkbar ist, dass ein Mensch über das Leben nach dem Tod berichtet; Ausnahme aus Sicht eines Christen: Jesus Christus, der aber auch nichts über seine Erfahrungen am Karsamstag erzählt hat.)
Auch Ihren Beitrag im Internet im pdf-Format habe ich ergoogelt und gelesen, wie Ihnen vielleicht aufgefallen ist. Ich kommentiere nur ungern über Dinge, von denen ich keine Ahnung habe.
Schönen Abend!
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Sehr geehrter Herr Kinseher,
Sehr geehrter Herr Schönecker,
meiner Ansicht nach wäre es zielführender, wenn Sie Ihre Diskussion - welche das Thema des Artikels noch dazu völlig verfehlt - privat weiterführen.
Hallo Herr Kinseher,
Ihr Zitat: "Mich amüsiert aber immer wieder, wenn ANDERS-Gläubige kritisiert werden."
Von "ANDERS-Gläubigen" könnten Sie nur sprechen, wenn Sie z. B. den christlichen mit dem jüdischen Glauben vergleichen. Ein Atheist ist aber definitionsgemäß kein Gläubiger!
;-)
Antworten
S.g Herr Schönecker
Der komplette englische Titel von Moody´s Buch lautet: Life after Life - The Investigation of a Phenomenon - Survival of Bodily Death´. Hier wird schon im Buchtitel suggeriert, dass man den biologischen Tod überleben kann - Der deutsche Titel ´Leben nach dem Tod´ suggeriert gleichartiges.
Von einem ´Sterbeprozess´ darf man nur sprechen, wenn die betroffene Person danach auch eine Leiche ist! Wenn nicht - dann war es auch kein Sterbeprozess.
S.g. Herr Steiner
Ihre Kritik in allen Ehren - aber wenn Sie wenigstens meine Beiträge gelesen hätten, dann hätten Sie gemerkt, dass sich ANDERS-Gläubige auf Leute bezieht, die unfähig zu wissenschaftlichem Denken sind - hier speziell auf Leute, die immer noch GLAUBEN, dass NTEs unerklärbar sind. Obwohl ich seit über eiem Jahrzehnt ein komplettes NTE-Erklärungsmodell veröffentlicht habe. D.h. hier fehlt es an einfachsten Grundkenntnissen in wissenschaftlicher Arbeitsweise: z.B. hätte man mit einer einfachen Recherche mein Erklärungsmodell finden können.
Antworten
S.g.Herr Steiner
zu Ihrer Kritik noch eine weitere Anmerkung
Zu den Grundlagen guter wissenschaftlicher und journalistischer Arbeit sollte es gehören - dass man gute Recherchen durchführt und Fakten genau überprüft. Beim Thema NTE haben Wissenschaftler und Journalisten komplett versagt.
Fakten:
A) Ich habe seit 2006 veröffentlicht, dass man NTEs als Ergebnis eines strukturierten Erinnerungsvorgangs erklären kann und habe mittlerweile ein konplettes Erklärungsmodell für NTEs veröffentlicht.
Alle Wissenschaftler und Journalisten hätten bei einer gründlichen Recherche mein Erklärungsmodell finden und darauf reagieren müssen. Bis heute ist keine Reaktion erfolgt - d.h. diese Leute haben entweder nicht seriös gearbeitet (Recherche) oder verbreiten vorsätzlich falsche Informationen. - seit 2006
B) Mein NTE-Erklärungsmodell habe ich überwiegend auf Grundlage der Informationen (Strukturen, Inhalte) erstellt, die seit 1975 im Buch von Dr. Moody ´Life after Life / Leben nach dem Tod´ öffentlich zugänglich sind.
Damit will ich zeigen, dass NTEs schon seit 1975 erklärbar gewsesen wären - wenn Wissenschaftler/Journalisten sorgfältig gearbeitet hätten: Fakten prüfen, Strukturen analysieren.
Zu meinem Erklärungsmodell erwarte ich keine unkritische Zustimmung. Aber vorhandene Fakten komplett zu ignorieren - weil man glaubt dass NTEs nicht erklärbar sind - hat nichts mit wissenschaftlicher Denkweise zu tun.
Wenn Sie per Google-suche [Medien-Name Nahtoderfahrung] nach aktuellen Medienberichten zum Thema NTE suchen - dann werden Sie ausschließlich Beiträge finden, wo NTEs nur als unerklärbar dargestellt werden.
Noch eine Schlussbemerkung zur wissenschaftlichen Bedeutung von NTEs:
Als ich verstanden habe, dass bei NTEs Erlebnisse ab dem 5. Schwangerschaftsmonat lebenslang dem bewussten Erinnern zugänglich werden - war mir sofort klar was dies bedeutet: Diese Information ist für die Gedächtnisforschung von vergleichbarer Bedeutung, wie es die Entdeckung der Doppel-Helix-Struktur für die Genetik war. (Bisher gilt die Lehrmeinung ´infantile Amnesie´, wonach Erlebnisse vor dem 2.-4. Lebensjahr dem bewussten Erinnern nicht zugänglich sind: d.h. diese Lehrmeinung muss diskutiert werden! )
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Wie es dann wirklich ist, werden Sie alle selbst erleben :)) Das wird sehr verstörend sein. Denn wenn man davon ausgeht, dass man tot ist, wird man mit diesem Weiterleben nicht klar kommen. Diese Gefühle werden unbeschreiblich intensiv sein und ich würde Ihnen dann raten zu beten. Sie werden sich an diese Worte erinnern.
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Seit Jahrzehnten versuche ich - als Arzt im Internet - die Menschheit zu retten, aber die Menschheit ,will die einfachen natürlich komplexen Zusammenhänge nicht schlucken. Sie macht einfach alles schicksalhaft verhängnisvoll antriebsdynamisch - unbewusst dominiert wirksam - weiter. Ja, was können wir da noch tun -, ehe der Zug weg ist? Ja , wo ist denn der GUTE GEIST - wo ist er denn?
Geht
s denn noch größenwahnsinniger, wir wären Guten Geistes, denn wir sind, allesamt, wie das die Menschheitsgeschichte beweist, noch immer unbewusst dominant wirksam, Sklaven der unbewussten, eitlen, vorteils- und macht-orientierten Antriebe, wie alle anderen Tiere auch! Auf geht
s und nicht verdrossen! - Hauptsache ist`s, es wird nicht geschossen!!!Antworten
Ein wenig mehr Differenzierung wäre hier gut. Atheisten lehnen die Realität der Nahtoderfahrung ab (sonst wären sie keine Atheisten). Bedeutet das , daß jeder Atheist gleich eine ziemlich spekulative Theorie darüber glauben muß und sonst ein (wissenschafts)-Ungläubiger ist ? Ich denke nein. Der Punkt ist, daß jemand , der solche Erfahrungen hat , eben noch nicht tot ist. Es ist egal , ob er noch einen Herzschlag oder eine Hirnaktivität hat. Er ist noch nicht tot , solange er noch irgendetwas wahrnimmt. Ein Traum funktioniert auch nicht ohne Gehirn , da dürften wohl alle einer Meinung sein. Warum sollte es bei der Nahtoderfahrung anders sein ?
Daß wir dieses Leiden überhaupt durchmachen müssen , ist natürlich wieder ein schöner Beweis , daß es mit einem liebenden (!) Gott nicht weit her sein kann. Wenn er existiert , ist er gewiss nicht liebend. Warum man an dieser Allgüte in der Religion festhält , ist unverständlich. Denn sie ist empirisch widerlegbar , es sei denn man bestreitet die Allmacht Gottes , an der wird aber gleichfalls kategorisch festgehalten.
Ein "Danach" gibt es folglich nicht , allenfalls eine Wiedergeburt in einem anderen Körper ohne jegliche Erinnerung an ein früheres Leben. Aber es gibt kein Paradies , keine Hölle und auch kein Wiedersehen der lieben (aber auch nicht lieben) Menschen. So schön sich das Lied von Andreas Gabalier anhört ("Einmal sehen wir uns wieder") , es entspricht nicht der Wirklichkeit. Und "von oben" schaut auch niemand zu (höchstens Astronauten oder eventuell Aliens). Unsere Verstorbenen können bestenfalls hier als jemand anderes weiterleben , aber das können wir dann nie herausfinden. Möglicherweise kommt auch "gar nichts mehr" , wäre irgendwie beruhigend , obwohl der "Sinn des Lebens" dann natürlich nicht existent wäre. Ich glaube aber an einen solchen ohnehin nicht.
Was die Empfindungen des Kindes bei der Geburt angeht : Natürlich nimmt man diese Reize wahr , man kann sie aber nicht einordnen , deswegen werden sie auch nicht verstörend wirken , man hat ja noch keine Vergleichsreize , mit denen man das Erlebte vergleichen kann. Ich glaube also nicht , daß ein Kind während der Geburt subjektiv allzuviel Streß hat. Wäre es so , gäbe es für fast niemanden eine Chance , sich später normal zu entwickeln , wenn man durch die Ereignisse gleichsam traumatisiert wäre.
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