Richards Twitter Ecke (75)

Mehr als 30.000 Tweets, über 2,8 Millionen Follower. Richard Dawkins nutzt Twitter mit viel Elan.

Richards Twitter Ecke (75)

Hier präsentieren wir regelmäßig einige seiner interessanten, und auch teilweise provokanten, Tweets, da nicht alle seine Twitter Aktivitäten verfolgen. Die deutsche Übersetzung liefern wir gleich dazu.

Islamophobia: otiose word that doesn’t deserve definition. Hatred of Muslims is unequivocally reprehensible. Hatred of Islam on the other hand is easily justified, as is hatred of any obnoxious ideology. Muslims themselves are the main victims of Islam

Islamophobie: Ein nutzloses Wort, das keine Definition verdient. Hass auf Muslime ist eindeutig verwerflich. Hass auf den Islam ist dagegen leicht zu rechtfertigen, ebenso wie Hass auf jede widerwärtige Ideologie. Die Muslime selbst sind die hauptsächlichen Opfer des Islam​

— Richard Dawkins (@RichardDawkins) 22. August 2019

Richard Dawkins´ Kommentar zu einer Anthologie über das Thema Islamophobie.

Hier geht's zum Originalartikel...

Kommentare

  1. userpic
    Klarsicht(ig)

    Ich denke, dass man außerhalb muslimischer Kollektive nicht von einer durchgängigen Anwesenheit von Islamophobie sprechen kann. Wenn man so will, mag sie hier oder dort sehr vereinzelt vorliegen.

    Umgekehrt sind aber tatsächlich viele Muslime von einer Islamophobie betroffen. Und sie müssten es auch wissen, dass es so ist. Scheinbar wissen es auch viele Muslime. Das scheint in manchen Fällen dazu zu führen, dass sie die bei sich wahrgenommene Phobie auf Kritiker des Islam zu projizieren versuchen.

    Wie sieht die Islamophobie aus, von der viele Muslime betroffen sind ? Sie ist unschwer im öffentlichen Raum zu beobachten und im Umgang mit Muslimen festzustellen. Die Anwesenheit von „Phobie islamischer Prägung“ wird den Nicht-Muslimen z. B. dadurch förmlich vor Augen geführt, dass viele Muslimas „freiwillig“ oder durch Fremdbestimmung in der „islamischen Schutzverkleidung“, wie sie in islamischen Ländern und auch in muslimischen „Parallelgesellschaften“ in Ländern, die nicht islamisch, sondern westlich geprägt sind, im öffentlichen Raum auftreten. Es ist die „islamische Phobie“, dass Männer und „Ungläubige“ zu viel von einer Muslima sehen könnten, was sie als Frau ausweist, weswegen viele Muslimas ihre Köpfe und sonstigen Körperteile ganz oder teilweise in Tücher wickeln.

    Mit Islamophobie oder „islamischer Phobie“ hat man es auch zu tun, wenn nicht wenige „muslimische Mädchen“ nicht gemeinsam mit dem schulischen Klassenverband, dem sie als Mitglied angehören, schwimmen gehen und mit ihm keine Klassenreisen unternehmen dürfen. Und mit Islamophobie oder „islamischer Phobie“ hat man es zu tun, wenn nicht wenige „muslimische Mädchen“ und erwachsene Muslimas wegen ihrer „Phobie“ gezwungen sind oder gezwungen werden, nur im „Burkini“ zu baden und zu schwimmen. Viele Muslime sind durch die bei ihnen Anwesende Islamophobie oder „islamische Phobie“ gezwungen, nur solche Nahrung zu sich zu nehmen, die als „halāl“ gilt.

    Gruß von
    Klarsicht(ig)

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    1. userpic
      Herbert Prieß

      Der Begriff Islamophobie wurde kreiert um Menschen, die dem Islam kritisch gegenüber stehen, einen krankhaften Wahn zu zuschreiben. Also jemand der einem Wahn unterliegt und mit dem man gar nicht sprechen kann. Gilt übrigens auch für den Begriff Nazi, man unterstellt einfach dem anderen einer zu sein und schon kommt reflexhaft: Mit Nazis reden wir nicht! Das ist die "Argumentationskette" der Linken.
      Ich stehe dem Islam Skeptisch gegenüber, weil ich ihn nicht als Religion sehe, sondern als Ideologie. Diese ist darauf orientiert, die Staatsmacht zu erringen und einen islamischen Staat zu errichten. Wenn sie das in ihren Ländern machen hab ich nichts dagegen aber ich werde mich dagegenstellen wenn sie mir die Freiheit nehmen wollen. Islam ist das Gegenteil von Freiheit, er ist definitiv Zwang.
      Jeder Mensch hat das Recht seine Religion zu leben aber nur so lange er wie andere nicht in seine Rechten und Freiheiten einschränkt, was der Islam eindeutig fordert und auch macht. Ich hatte Mitarbeiter die Moslems waren aber die wären nie auf die Idee gekommen Gebetszeiten während der Arbeitzeit zu fordern und ihren Teppich auszurollen. Es waren fleißige Leute die ihre Familien durchbringen müssen wie andere auch. Wenn wir Samstags arbeiten mußten, hab ich eben Fesperplatten bestellt die mit Käse, Huhn und Pute belegt waren, who cares? Es gab auch von den anderen Mitarbeiter kein einziges böses Wort, was ich auch nicht geduldet hätte.
      Zum Schluß. Darf ich als Bürger von Menschen die hier leben wollen verlangen, daß sich diese an die Kultur meines Landes anpassen? Darf ich verlangen, daß sie wenigstens, wenn sie uns schon Innerlich verachten, es nicht auch noch Äußerlich zeigen?
      Ich hätte noch viele "darf ich" aber ich lasse es dabei bewenden.
      Bin ich jetzt Isamophobisch?
      31.81. 23:20 Uhr

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