Streitpunkt Marburger Geschlechterforschung Februar 2017
Am Samstag, den 4. Februar 2017, veröffentlichte die Oberhessische Presse (OP) einen Artikel unter der Schlagzeile „Genderforscherinnen kritisieren Kutschera-Buch – Debatte über provokante Publikation des Kasseler Biologen wird weiter mit Vehemenz geführt.“ In diesem von Herrn Manfred Hitzeroth verfassten Beitrag wird zunächst die folgende Hintergrundinformation geliefert. Im April 2016 wurde im Marburger „Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung“ ein „Arbeitskreis Ulrich Kutschera“ (AK-U. K.) gegründet, deren vier Mitglieder zehn Monate lang tagten und letztendlich eine Internet-Rezension zum Fachbuch „Das Gender-Paradoxon“ veröffentlichte.
Der Rezension vorangestellt wurde ein Kommentar des Autors U. Kutschera, in welchem er seine Bedenken bzgl. einer Bewertung dieser Monographie durch Personen ohne biowissenschaftliches Fachwissen zum Ausdruck brachte:
„Das Bio-Fachbuch ist für einen kleinen, naturwissenschaftlich gebildeten und somit elitären Leserkreis verfasst worden. Es war mir klar, dass Personen ohne biowissenschaftliche Grundausbildung mit dem Text nichts anfangen können, und diese Vorhersage hat sich neun Monate nach dem Erscheinen bewahrheitet. Von Seiten der angesprochenen Gender-Ideologen, von mir als Moneyisten bezeichnet, kam kein einziges sachlich fundiertes Gegenargument, nur niveaulose Polemik – verstanden haben die Gender-Gläubigen somit offensichtlich nichts, das habe ich aber auch nicht erwartet. (U. Kutschera, aus einer E-Mail an den AK-U. K., 2016).“
Wie die OP berichtete, wurden vom „AK-U. K.“ u. a. die folgenden Kritikpunkte thematisiert: Das Fachbuch sei mit unvollständigen Quellenangaben versehen, es würden die Gender Studies unter Verzerrung von Sachverhalten diffamiert, und es wären verschwörungstheoretische Denkmuster verwendet worden. Weiterhin würde der Autor ganze Wissenschaftszweige verunglimpfen und in seinem Pamphlet unbewiesene Theorien aufstellen, so argumentierten die Marburger Gender-Gläubigen. Die Kritik gipfelt in der Aussage, Kutschera würde mit „seinen polemisierenden, sexistischen und rassistische Äußerungen“ provozieren wollen. Gleichzeitig liefert der AK-U. K. aber auch eine Definition, worum es bei den Gender Studies ihrer Ansicht nach geht: Diese Geschlechterstudien „hinterfragen lediglich binäre Konstruktionen von Zweigeschlechtlichkeit und schaffen ein Bewusstsein für die Vielfalt von Konstellationen und Lebensentwürfen im Hinblick auf Geschlecht.“ In seinem OP-Interview zur Rezension argumentierte der Autor wie folgt:
Kutschera-Kritikern nehmen die genetischen Unterschiede der Geschlechter nicht zur Kenntnis
Den Mitgliedern des „AK-U. K.“ fehle es zunächst einmal grundsätzlich an Lesekompetenz, bemängelt der Kasseler Professor Ulrich Kutschera. So hätten sie die schwergewichtigen evolutionsbiologischen Themen seines Buchtextes im Wesentlichen nicht gelesen beziehungsweise nicht verstanden. Dabei handele es sich immerhin um einen Textumfang von zwei Drittel seines Buches. Den Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit und Argumentation mit unvollständigen Quellenangaben und ohne allgemeine wissenschaftliche Zitierstandards weist Kutschera entschieden zurück. So habe er in dem aus seiner Sicht der Biologie und nicht den „Humanitätsstudien“ zuzuordnenden Fachbuch den dafür vorgesehenen „Springer-Nature-Basic Style“ verwendet. Aus Sicht von Kutschera leugnen die Rezensenten die klare Erkenntnis, dass John Money und Judith Butler die zentralen geistigen Urheber ihrer universitären Pseudowissenschaft sind. Auch seien von den Kutschera-Kritikern die genetischen Unterschiede der Geschlechter nicht zur Kenntnis genommen worden, kritisiert der Kasseler Professor. Zudem sei es ein Armutszeugnis, dass weder die Gender-Biomedizin noch das „Vermännlichungsgen“ von den Rezensentinnen thematisiert worden sei.
Die Rezension sei insgesamt ein weiterer Beweis dafür, dass „Gender Studies“ auf pseudowissenschaftlichen Moneyistischen Thesen basieren. Es fehle den Genderforscherinnen ein ergebnisoffenes Forschungsprogramm. Nach Meinung von Kutschera betreiben sie „nichts anderes als feministische Politik-Propaganda unter dem Deckmantel der Sozialwissenschaften“. „Das wichtigste Lebensziel aller nicht völlig geistig deformierter Menschen ist es, Nachkommen zu hinterlassen – Familien, Mütter und Kinder existieren aber in der trostlosen Gender-Welt nicht, beziehungsweise sie werden an den Rand gedrängt“, meint Kutschera. Denn in der Marburger Rezension werde eine Gender-Definition geliefert, die von der Fortpflanzung völlig entkoppelt sei. Diese „sterile, trist-grau-traurige Aussterbe-Welt“ gebe es in Deutschland seit den 1980er Jahren wirklich, meint Kutschera. Das Projekt der „Gender Studies“ scheine diese „Evolution im Rückwärtsgang, d. h. den Geburtenrückgang“, zu fördern. Dementsprechend könne man das „Todesmotto“ des Marburger Arbeitskreises in etwa so beschreiben: „Geschlecht hat nichts mit Fortpflanzung zu tun – auf in die kinderlose-gleichgestellte feministische Zukunft!“ Zudem sei es absurd, die beiden Geschlechter – Mann und Frau – als soziale Konstrukte zu sehen und Zuschreibungen von Geschlechterrollen zu postulieren, die dann im Körper materialisiert werden. Die Gender Studies könne man insgesamt als ein „nutzloses Laber-Fach mit dem Potenzial einer genderistischen Hirnwäsche und der Vernebelung des gesunden Menschenverstandes“ bezeichnen, kritisiert Kutschera.
Wie aus der Info-Box im OP-Artikel vom 04.02.2017 hervorgeht, plant das genderistische Zukunftszentrum Workshops und Ringvorlesungen, um, auf Kosten des Steuerzahlers, ihre wirren pseudowissenschaftlichen Vorstellungen von der „sozialen Konstruktion der Geschlechter Mann und Frau – ohne Reproduktion (Hinterlassen von Kindern)“ weiterhin bundesweit der Öffentlichkeit darzubieten.
Fazit: Die eingangs zitierten Bedenken des Autors, sein Fachbuch würde von den Vertretern der Moneyistischen Gender-Irrlehre inhaltlich nicht zur Kenntnis genommen, hat sich zwölf Monate nach Erscheinen der Monographie leider bewahrheitet. Mehr als 2/3 des Textes wurden ignoriert, so z. B. das XY (Mann)- XX (Frau)-Menschenbild (Geschlechtschromosomen werden im ganzen Körper exprimiert), die genetischen Unterschiede von Mann und Frau, die Frau als das primäre Geschlecht, das SRY-Vermännlichungsgen, die angeborene homoerotische Neigung usw. werden nicht zur Kenntnis genommen. Vermutlich fehlt es diesen Ideologen an biowissenschaftlichem Grundwissen. Sogenannte „Humanwissenschaften“ ohne biologische Faktenbasis sind nutzlose Zeitverschwendung, das wird beim Lesen der Marburger Rezension wieder einmal deutlich, argumentierte der Autor U. Kutschera.
Weiterführende Infos zum Gender-Paradoxon: siehe das aktuelle Interview im Journal Welt der Fertigung, Ausgabe 01/2017.
Kommentare
Bei Diskussionen zwischen Genderwissenschaft und Biologie erscheint mir - als Laie auf beiden Gebieten - sinnvoll, zwischen den auf Englisch differenzierbaren Begriffen "Sex" und "Gender" zu unterscheiden. "Sex" ist hier ein biologischer Terminus, "Gender" ein soziologischer. Auf Deutsch wird leider i.A. beides undifferenziert als "Geschlecht" wiedergegeben.
Dass es zwei "Sexes" (wenn man von echten Intersexuellen mit XXY-Chromosom absieht) gibt, und dass diese zwei Sexes sich von Empfängnis an nicht nur an den Geschlechtsmerkmalen, sondern auch an den Hormonen und dadurch am Verhalten auswirken, kann kein vernünftiger Mensch leugnen.
Dass sich gesellschaftliche Rollenmuster ("Gender") je nach Kultur und Zeit stark unterscheiden, beweist aber schon, dass diese Rollenmuster nicht alleine durch biologische Voraussetzungen erklärbar sind. Eine Erforschung dieser Rollenmuster kann also durchaus lohnend sein. Dabei handelt es sich dann um eine humanwissenschaftliche Forschung.
Für die Genderforschung werden Erkenntnisse aus der Biologie wichtig sein und sind zur Kenntnis zu nehmen. Dabei bleibt aber die Genderforschung ein eigener Forschungszweig und steht aufgrund seines Themas der Soziologie, Geschichte und Psychologie näher als der Biologie.
Zuletzt noch eine Anmerkung zum Satz "Das wichtigste Lebensziel aller nicht völlig geistig deformierter Menschen ist es, Nachkommen zu hinterlassen." Abgesehen von der anscheinend Kutschera-typischen Abwertung aller Menschen mit anderer Meinung: Der Mensch hat die in der Evolution einzigartige Fähigkeit, in der Welt nicht nur durch Gene, sondern auch durch Meme (copyright Dawkins) sich selbst weiterzugeben. Wer auf die Weitergabe von Genen verzichtet, um sich auf die Weitergabe durch Meme zu konzentrieren, sollte nicht als "geistig deformiert" bezeichnet werden.
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Hallo Herr Schönecker,
ich habe sowohl Kutscheras Buch "Das Gender-Paradoxon" als die Rezension des "Arbeitskreis Ulrich Kutschera" des "Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung" gelesen. Deswegen möchte ich zwei Anmerkungen geben.
1) Ulrich Kutschera geht im Buch nicht von der allgemein bekannten Definition der Begriffe "Sex" (biologisches Geschlecht) und "Gender" (kulturelles Geschlecht) aus, sondern verwendet die biologische Gender-Definition: "Sex" ist Befruchtung und Zygotenbildung, "Gender" ist das Geschlecht (S. 33-34). Allein dieser Umstand scheint nach meiner Ansicht nach bereits erheblich zu den Kommunikations- und Diskussionsschwierigkeiten zwischen Ulrich Kutschera und seinen Kritikern beizutragen.
2) Die Rezension des Arbeitskreises wurde von vier Personen verfasst: Zwei Ethnologinnen, eine Diplom-Psychologin und ein Oberst i.G. (Ehemann einer der Ethnologinnen). Am Zentrum selbst sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Gesellschaftswissenschaften und Philosophie, Psychologie, Evangelische Theologie (!), Germanistik und Kunstwissenschaften, Fremdsprachliche Philologien und Erziehungswissenschaften tätig, jedoch keine Biologen, Genetiker, Mediziner, Neurowissenschaftler o.ä. Kutschera liegt mit seiner Kritik nicht falsch, dass ein biologisches Fachbuch von fachfremden Personen beurteilt wurde, denen aber die naturwissenschaftlichen Grundlagen fehlen, die er zum Lesen und Verständnis seines Buches voraussetzt.
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ad1) Ich habe keines von beiden gelesen. Dass aber unterschiedliche Terminologien oft zu Missverständnissen führen, kann ich bestätigen.
ad2) Auch das könnte stimmen. Die naturwissenschaftliche Kompetenz der RezensentInnen (schönes Binnen-I, gell?) kann ich nicht beurteilen. Aber i.A. sollten, wie ich schon oben geschrieben habe, Erkenntnisse anderer Wissenschaften entweder zur Kenntnis genommen (oder bei Zweifel anderen Fachexperten zur Überprüfung vorgelegt) werden.
Mein Verdacht aus der Ferne ist: Hier reden Menschen aneinander vorbei. Je ideologischer Menschen denken, desto öfter kommt das vor.
"Mein Verdacht aus der Ferne ist: Hier reden Menschen aneinander vorbei. Je ideologischer Menschen denken, desto öfter kommt das vor."
Da stimme ich Ihnen zu. Die Diskussionsatmosphäre ist leider vergiftet, und ein ehrlicher ideologiefreier Austausch der Argumente scheint momentan nicht möglich zu sein.
Danke für ihre ausgewogene und friedliche Argumentation.
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"Dass sich gesellschaftliche Rollenmuster ("Gender") je nach Kultur und Zeit stark unterscheiden, beweist aber schon, dass diese Rollenmuster nicht alleine durch biologische Voraussetzungen erklärbar sind. Eine Erforschung dieser Rollenmuster kann also durchaus lohnend sein. Dabei handelt es sich dann um eine humanwissenschaftliche Forschung." -
Erstens hat m. W. niemand je behauptet, daß alles soziale Verhalten allein biologisch bestimmt wäre. Die einzige Position hierzu, die mir bekannt ist, weist auf mehr oder minder ausgeprägt mitwirkende biologische Einflüsse hin. Und diese Position ist schlicht evident.
Zweitens halte ich den Einwand für trivial. Denn daß es Arbeitsteilung und daher auch geschlechtliche Arbeitsteilung in unterschiedlichen soziohistorischen Ausprägungen gab und gibt, das ist bekannt, und daß Arbeitsteilung ein sich in der gesellschaftlicher Entwicklung verändernder Sachverhalt ist, ebenso. -
In Wahrheit geht es auch gar nicht um diese diskursiven Strohmänner und Trivialitäten, sondern es geht => um die Normalisierung nicht-heteronormaler erotischer Verhaltensweisen:
http://www.gender-diskurs.de/2016/01/warum-der-gender-begriff-ueberfluessig-und-irrefuehrend-ist/
Und genau davon wird auch hier wieder abgelenkt, oder es wurde gar nicht verstanden.
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S.g. Herr Buchholz!
In Punkt 7 Ihres verlinkten Gender-Diskurs-Beitrags schreiben Sie:
"Was die männlichen und weiblichen Rollen in historischer Perspektive und bis heute angeht: da ist das jeweilige biologische Sein die Grundlage, auf der sich jeweils unterschiedliche soziokulturelle Rollenkonzepte entwickelt haben (entwickelt, nicht: konstruiert), und zwar unterschiedlich in Zeit und Raum."
Genau diese unterschiedliche Entwicklung ist erforschenswert und hat, vermute ich, mehrheitlich nicht mehr direkt mit Biologie zu tun.
Man könnte Fragen erforschen wie z.B.:
) unterschiedliche Gendersysteme in Krieger- und Bauernkulturen
) unterschiedliche Gendersysteme je nach Bildungsstand
) unterschiedliche Gendersysteme bei Sesshaftigkeit und Nomadismus
) unterschiedliche Gendersysteme in Herrscher- und Sklavenschichten
) unterschiedliche Gendersysteme je nach Lebenserwartung
) .......
) und jedes Mal: Tragen wir in unserer Gesellschaft Altlasten aus vergangenen Kulturen herum, die wir besser loslassen sollten?
Zu jeder dieser Fragen wird die Evolutionsbiologie noch einiges beitragen können. Die Biochemie, denke ich mal laienhaft, etwas weniger.
Keine dieser Fragen hat mit Homoerotik zu tun.
Genderismus ist, wie gesagt, überhaupt nicht mein Fachgebiet. Sie dürfen auch anhand meines Photos vermuten, dass es nicht zu meinen Zielen gehört, gleichgeschlechtliche Beziehungen mit Familien gleichzusetzen. Zu meinen Zielen gehört es, dass Menschen einander verstehen.
Ob im vorliegenden Fall Prof. Kutschera den AK-U. K. nicht versteht, oder umgekehrt, oder beides, kann ich nicht beurteilen. Es stünde mir auch nicht zu.
Gender-Studies als "Laber-Fach" zu bezeichnen und in die Nähe von "Gehirnwäsche" zu bringen, fördert jedenfalls sicher nicht das Verständnis. Selbst wenn es bei einzelnen Vertretern zutreffen sollte (was ich schon wieder nicht beurteilen kann).
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Sehr geehrter Herr Schönecker,
Sie meinen, wenn ich Sie richtig verstanden habe, daß die historischen gesellschaftlichen Produktionsweisen und soziohistorischen Ausprägungen der Arbeitsteilung einschließlich der geschlechtlichen Arbeitsteilung erforscht werden sollten? - Nun:
erstens: ein jeder ist frei, Forschungsfragen zu formulieren.
Im Bereich der Grundlagenforschung braucht dabei keine Frage nach Relevanz oder Nutzen gefürchtet zu werden. Wenn jemand eine Weltgeschichte der Homoerotik schreiben möchte, bitte sehr, warum denn nicht - wenn das nicht schon gibt.
Zweitens: all diese Fragen sind m. W. in der Historiographie, der Ethnologie, der Sozialphilosophie, etc., bereits bearbeitet worden, ohne daß dazu ein "Gender-Begriff" - gar der Begriff von "Gender-Systemen" (was soll das denn sein?) - nötig gewesen wäre.
Es ist selbstverständlich nicht auszuschließen, daß es hier noch offene Forschungsfragen geben könnte. Aber die können dann ja sicherlich dargelegt und begründet werden. Das immerhin hat seinen Grund darim, daß eine Kontrolle nötig ist, wenn für die Forschung Steuermittel beansprucht und verbraucht werden sollen. Ich verweise zum Abschluß auf:
http://www.gender-diskurs.de/2016/05/guenter-buchholz-anmerkungen-zur-sinnhaftigkeit-der-gender-studies-im-wissenschaftssystem/
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"„Das wichtigste Lebensziel aller nicht völlig geistig deformierter Menschen ist es, Nachkommen zu hinterlassen – Familien, Mütter und Kinder existieren aber in der trostlosen Gender-Welt nicht, beziehungsweise sie werden an den Rand gedrängt“, meint Kutschera."
Hier schießt Kutschera meilenweit über das Ziel hinaus.Er beleidigt mal eben mindestens 40% der Menschen als "geistig völlig deformiert". Laut dieser Statistik (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/170820/umfrage/als-besonders-wichtig-erachtete-aspekte-im-leben/) geben ca. 60% Kinder bekommen als wichtig(nicht als wichtigstes) an.
Mir ist es ehrlich gesagt schleierhaft, wie Kutschera dazu kommt.
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Kerstin Steinbach Rückblick auf den Feminismus
Von Anfang an eine Lüge gegen Gleichheit,
Logik und sexuelles Vergnügen
342 S., 140 Abb., 1. Aufl. 2012 /
http://www.ahriman.com/buecher/feminismus.htm
https://sciencefiles.org/tag/genderismus/
https://sciencefiles.org/tag/gender-studies/
https://sciencefiles.org/2017/10/10/keine-gnade-was-in-den-gender-studies-als-lehrveranstaltung-gilt/
Prof. Bernd Senf aus Berlin als Volkswirt zu VWL und psychosozialen Hintergründen nach Wilhelm Reich und James DeMeo
http://www.berndsenf.de
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/stadium-der-inkubation-gender-trash-an-deutschen-universitaten
https://sciencefiles.org/2017/11/13/stadium-der-inkubation-gender-trash-an-deutschen-universitaten/
https://sciencefiles.org/
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Moderne Gehirnforschung bestätigt die Unterschiedlichkeit von Mann und Frau
Veröffentlicht: 7. Dezember 2013 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: FORSCHUNG / Wissenschaft / Technik |Tags: Gehirnforschung, Gender-Mainstreaming, Geschlecht, Geschlechter, Männer, Pennsylvania, Prof. Spreng, Studie,Unterschiede | 5 Kommentare
„Gott schuf sie als Mann und Frau“ – so heißt es im 1. Buch Moses (1,27) am Anfang der Bibel. Doch die Anhänger des „Gender-Mainstreaming“ bestreiten grundsätzliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. BILD0230
Genderisten sind der Ansicht, dass die Verschiedenheit nur kulturell konstruiert ist. Gender steht aus ihrer Sicht für das „soziale“, angeblich von der Gesellschaft anerzogene Geschlecht. Was nur anerzogen sei, lasse sich auch umerziehen, so ihre These.
Und diese vermeintliche Erkenntnis soll zur Grundlage aller gesellschaftlichen Entscheidungen und Prozesse gemacht werden (daher der Ausdruck „Mainstreaming“). Das bedeutet aus der Sicht der Genderforscher: Geschlechtsunterschiede müssen bis auf die unvermeidbaren Äußerlichkeiten eingeebnet werden.
Studie aus USA widerspricht Gender-Thesen
Doch eine aktuelle Studie der US-amerikanischen Universität von Pennsylvania widerspricht den Theorien der Genderisten. Demnach „ticken“ Männer und Frauen im Gehirn unterschiedlich. Die Wissenschaftler in Philadelphia stellten fest, dass männliche Hirnhälften mehr Nervenbahnen aufweisen als weibliche. Dafür punktet das weibliche Denkorgan mit mehr Brücken zwischen den beiden Seiten. Dementsprechend verteilen sich Stärken und Schwächen der Geschlechter.
Die Studie der Gehirnforschern beruht auf der Untersuchung von 949 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Wissenschaftlerin Madhura Ingalhalikar und ihr Team nutzten ein Verfahren, dass die Bewegung von Wassermolekülen im menschlichen Denkorgan sichtbar macht und so Rückschlüsse auf Zahl, Verlauf und Länge der Nervenfasern ermöglicht.
Frauen sprachlich begabter, Männer räumlich
So stellten die Forscher fest, dass Männer-Hirne offenbar für eine Kommunikation innerhalb der Hirnhälften optimiert seien. Eine frühere reine Verhaltensstudie mit deutlich mehr Probanden hatte ergeben, dass sich Frauen besser Wörter und Gesichter merken können, generell aufmerksamer sind und ein besseres soziales Erkenntnisvermögen haben. 120505288BVJuly und Mike
Dafür konnten die Männer räumliche Informationen besser verarbeiten und Bewegungen besser koordinieren. Derartige Beobachtungen führten in Deutschland bereits zu Buchtiteln wie „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken.“
Für den Gehirnforscher und bekennenden Christen Prof. Manfred Spreng aus Erlangen kommen die Feststellungen der Universität in Philadelphia nicht überraschend. Die Verschiedenheit der Geschlechter liege in der „Optimierungsabsicht“ des „genialen Schöpfer-Gottes“ begründet, sagte er auf Anfrage der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA.
Leidtragende des Genderwahns sind die Kinder
Danach sollten sich Mann und Frau ergänzen. Wer sie gleichmachen wolle, „vergewaltige“ beide Geschöpfe. Die Leidtragenden seien die Kinder und Familien.
Der hohe Anteil depressiver kranker Mädchen und Frauen in Schweden sieht er als Folge der konsequenten Gender-Erziehung an, die insbesondere Frauen ihrer Identität beraube. Frausein werde damit häufig nur auf das Äußerliche reduziert.
Naturwissenschaftler in aller Welt sähen die Unterschiede der Geschlechter ähnlich wie er, so der emeritierte Professor, wollten sich aber nicht „politisch unkorrekt“ äußern. Er befürchtet, dass sich Gender-Anhänger von den empirischen Feststellungen der US-Studie nicht beeindrucken lassen: „Sie meinen, sie hätten die bessere Theorie.“
Dr. Spreng arbeitet gerade an der vierten Auflage eines Buches zum Unterschied der Geschlechter, das im Januar erscheinen soll (Titel: „Vergewaltigung der sexuellen Identität“).Darin beschreibt der Professor zahlreiche neurophysiologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern, die weder durch Erziehung, noch durch sozio-kulturelle Veränderungsbestrebungen überbrückbar seien.
Ferner geht er auf die Gefährdung der Gehirnentwicklung von Kindern durch Gender-Mainstream-Aktivitäten ein.
Quelle: http://www.idea.de
Die einseitig theoretisierende Gender Mainstreaming-Ideologie begeht den fundamentalen Irrtum, die als entscheidende menschliche Gegebenheit vorliegenden neurophysiologischen Unterschiede in den Gehirnen von Frau und Mann völlig auszuklammern bzw. fälschlicherweise zu behaupten, diese festgelegten Gegebenheiten um– bzw. dekonstruieren zu können.
[Einzelheiten bezüglich unüberbrückbarer Unterschiede in den Gehirnen von Frau und Frau sind in dem Buch:
„Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über
die Irrtümer der Gender-Ideologie, 3. Auflage, Verlag
Logos Editions, Ansbach, 2013 nachzulesen]
Siehe auch in den hierzulande weitgehend unbekannten Studien
z. B. von Prof. Annica Dahlström, Uni Göteborg: Innerhalb
der letzten 15 – 20 Jahre einen Anstieg psychischer Erkrankungen bei schwedischen Mädchen um 1000 Prozent, Depressionen um 500 Prozent; Suizidrate finnischer Mädchen ist die höchste in Europa. [siehe Kapitel „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ im Buch: „Vergewaltigung
der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erweiterte Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014, ISBN 978-3-9814303-9-4] nachzulesen]
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