Liebe Leserinnen und Leser,
über Jahrzente und Jahunderte hinweg haben sich im Besonderen monotheistische Religionen mit dem Argument, man könne Gott empirisch weder beweisen als auch nicht widerlegen, um eine Patt-Situation bemüht.
Mit anderen Worten gesagt, haben sich religiöse Bewegungen in ihrer Existenz-Berechtigung und Wirkungsansprüchen in Schulen, Heime u.s.w. u.s.f. mit dem so konzipierten Wahrscheinlichkeits-Argument legitimiert.
Tragischer noch in ihren Wirkungsweisen sind ihre permanent initiierenden Schuldkomplexe - geduldet und sogar gefördert von staatlichen Instanzen.
Was aber, wenn ein Negativ-Beweis zur Frage der Existenz Gottes erbracht werden kann?
Welche Gesetzesänderungen würden dadurch zur Pflicht, sollten Länder kein Interesse daran haben, sich als Schurkenstaaten durchzusetzen?
Darum hier mein Beitrag, warum Gott, als ein im monotheistischen Sinne definiertes "vollkommenes Wesen", eine Unmöglichkeit ist:
Nun, ein vollkommenes Wesen kann keinerlei Defizite und somit keinerlei Bedürfnisse haben, um diese auszugleichen, denn Mangelerscheinungen beschreiben unmissverständlich unvollkommene Situationen.
Der Zustand der Vollkommenheit beschreibt daher einen absolut spannungsfreien Zustand, frei von Bedürfnissen / Wünschen / Ziele.
Wenn nun behauptet wird, Gott wolle etwas und verfolge somit ein Ziel, dann geht dieser Bestrebung unleugbar ein Bedürfnis voraus, denn bereits jede Willensbildung kann ohne dessen Bedürftigkeit nicht stattfinden.
Damit ist die These eines makellosen Wesens widerlegt und es bleibt daher zu fragen:
Wie lange gedenken Menschen noch an der These zu einem vollkommenen Wesen festzuhalten, da es sich eindeutig um eine Unmöglichkeit handelt?
Philo
Kommentare
Antwort auf #21 von Adrian Fellhauer:
> Mir fällt soeben auf: Die Argumentation ist fehlerbehaftet. Ein Wesen, welches sich im Zustand der Perfektion befindet, kann sehr wohl Maßnahmen ergreifen, die der Beibehaltung dieses Zustandes dienen. [...]
Hallo zusammen, hallo Herr Fellhauer,
Ihrem Einwand kann ich nicht zustimmen, denn; der Zustand der Perfektion bzw. der Vollkommenheit, bedarf keiner Maßnahme zu dessen Beibehaltung mehr, ansonsten dieser Zustand unstabil und somit nicht wirklich vollkommen wäre (und schon gar nicht, wenn es sich - wie die Gottesthese immerhin vorgibt - um einen ewigen Zustand der Vollkommenheit handeln soll).
Meine These lässt sich aber noch rationaler begründen, indem man sich nur zu fragen braucht: Liegt nicht schon die geringste Regungsabsicht in dessen Bedürfnis (Bewegungsmangel) begründet?
In diesem Sinne danke ich Ihnen für ihre Bedenken,
Philo :-)
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Antwort auf #12 von Pfarrer:
> Zum Steinparadoxon: Dieses Beispiel läuft letztlich auf die Aussage hinaus: Gott ist nicht mächtiger als Gott. Das ist dann schon etwas trivial. Dass Gott nicht größer, stärker oder mächtiger ist als er selbst beschränkt m.E. nicht seine Allmacht. Es reicht, dass er in bezug auf das Universum allmächtig ist.
Nein, darauf läuft es eben nicht hinaus. Das Steinparadoxon soll vielmehr zeigen, dass die Vorstellung von einem allmächtigen Wesen (allmächtig im Sinne von 'nichts ist unmöglich', wie bei Toyota) einen inhärenten Widerspruch enthält. Die Aussage ist einfach, dass es, egal ob man die Frage mit 'Ja' oder 'Nein' beantwortet, in jedem Fall etwas gibt, was ein solches Wesen nicht tun kann, im Widerspruch zur Annahme. Wenn aus einer Annahme bei logisch korrekter Schlussweise ein Widerspruch folgt, so ist damit bewiesen, dass die Annahme falsch sein muss. Also kann es kein allmächtiges Wesen geben, das ohne Einschränkungen alles tun kann. Da der christliche Gott von seinen Anhängern allmächtig gedacht wird, kann es diesen Gott nicht geben.
Nun kann man natürlich argumentieren (was auch häufig getan wird), dass Gott über der Logik steht, dass er Alles einschließlich der Logik erschaffen hat und diese daher auf ihn selbst nicht anwendbar ist. Aber erstens ist das selbst ein logisches Argument ('Logik ist nicht anwendbar, weil Gott über ihr steht') und konterkariert sich damit selbst. Zweitens wäre das das Ende einer jeden Diskussion über Gott, weil man über ein solches Wesen schlicht nichts aussagen könnte. Christen machen aber sehr wohl Aussagen über Gott. Drittens, und das ist das Wichtigste, gibt es für diesen Einwand keinen weiteren Grund als den Wunsch, die Annahme der Existenz Gottes aufrecht erhalten zu können. Nirgends in der Realität gibt es den geringsten Hinweis darauf, dass Logik nicht universell anwendbar wäre.
Der zweite Weg, sich um die Folgerung zu drücken, dass ein allmächtiger Gott logisch unmöglich ist, besteht darin, das Attribut 'allmächtig' trickreich umzudefinieren und dem Wort eine vom üblichen Sprachgebrauch abweichende Bedeutung unterzuschieben, vielleicht in der Art von 'mächtiger als jeder andere'. Aber das ist Wortklauberei und macht es außerdem unmöglich, ein Kriterium zu finden, das es erlaubt zu entscheiden, ob einem Wesen diese Eigenschaft zukommt.
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Man sollte meinen, jene, die als kirchliche Theologen auf Erden wirken, wüßten es am besten, ob da ein Gott sei. Und sie wissen es! Sie haben es schließlich jahrelang studiert. Wie also könnte ein Priester, der sich doch nach eigenen Aussagen unter ständiger göttlicher Beobachtung weiß, dennoch regelmäßigen Kindesmißbrauch praktizieren? Die einzige Macht, die er fürchtet, ist demnach die weltliche. Über die göttliche macht er sich nicht die geringsten Sorgen. Wenn das kein Beweis ist.
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Mir fällt soeben auf: Die Argumentation ist fehlerbehaftet. Ein Wesen, welches sich im Zustand der Perfektion befindet, kann sehr wohl Maßnahmen ergreifen, die der Beibehaltung dieses Zustandes dienen. Diese Maßnahmen müssen dem Wesen nicht notwendigerweise Unbehagen bereiten. Für Menschen in einer alltäglichen Situation mag es wahr sein, dass Maßnahmen, die der Beibehaltung eines bestimmten Zustandes dienen, anstrengend sind, aber noch nicht mal für alle Menschen ist diese Aussage wahr: Jemand könnte etwa gerne lesen, um seinen Geist auszuruhen und sich so für den ganzen Tag in eine gute oder positive Stimmung zu bringen. Aber das heißt nicht, dass lesen anstrengend ist. Im Gegenteil; hat man ein gutes Buch, so ist das Gegenteil der Fall. Von daher bestreite ich die Hypothese, dass das Verfolgen eines Zieles einen Zustand der Imperfektion impliziert. Denn das gelegentliche Lesen eines Buches ist sicherlich keine Imperfektion. Wenn ein Mangel permanent ausgeglichen wird, so gibt es keine Mangelerscheinung und somit keine Imperfektion.
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Dummer Weise haben es viele schon mit Theodizee (Wenn Gott ein liebender Gott ist, wie kann er dann Kinder sterben lassen,die zu jung sind um überhaupt gesündigt zu haben?), oder Paradoxa (er soll einen Fels erschaffen, der so groß ist, dass er ihn selbst nicht anheben kann), versucht, ohne jeden Erfolg. Der Grundansatz "Gottes Wege sind unergründlich" lässt praktisch jede widersprüchliche Argumentation zu
.
Es geht ja letztlich auch nicht um logisches Argumentieren. Das wird ausschließlich von denen verlangt, die Götter gleich welcher Art ablehnen. Selbst die Tatsache, dass sich gerade drei Monotheismen darum streiten wer denn nun recht hat (Einigkeit besteht nur in dem was abgelehnt wird, siehe Frankreich und die vereinten Proteste von Christen und Moslems gegen die Homoehe) kann einen Tiefgläubigen nicht von der Irrsinnigkeit (im wahrsten Sinne des Wortes) seiner Vorstellungen überzeugen.
Letztlich ist es eine Entscheidung des Individuums ob es an einen imaginären Freund und Beschützer glaubt, oder nicht. Die Tatsache, dass selbst unter den renommiertesten Wissenschaftlern immer noch welche sind, die an einen personifizierten und intervenierenden Gott glauben zeigt meines Erachtens nach, wie unglaublich tief verwurzelt die Vorstellung von Göttern in unserem Gehirn ist.
Andererseits finden sich selbst in den restriktivsten auf Religion basierenden Gesellschaften Menschen, die die Gottesvorstellung als das erkannt haben, was sie ist, ein Konstrukt des Menschen um seine eigenen Defizite zu kompensieren und ein Ventil für den, aus der Möglichkeit immer weiter Fragen zu stellen drohenden infiniten Regress zu haben.
Die Zeit spielt langfristig für die Abkehr von Gott nicht für die Hinwendung zu einem solchen Konstrukt. Ich kann aber verstehen, wenn es Menschen, die diesen Schritt bereits vollzogen haben schwer ums Herz wird, bei den immer noch vorhandenen Restriktionen die es fast überall auf der Welt noch gibt. Ich denke dass die Zahl der wirklich Gläubigen kontinuierlich sinkt, die verschiedenen Religionsgemeinschaften dies jedoch mit immer lauterem Geschrei zu übertönen versuchen. In diesem Sinne nur Geduld ... (und immer schön dagegen halten!)
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Ich denke dass die Zahl der wirklich Gläubigen kontinuierlich sinkt, die verschiedenen Religionsgemeinschaften dies jedoch mit immer lauterem Geschrei zu übertönen versuchen.
Ich hingegen denke, dass die Zahl der wirklich Gläubigen immer weiter steigt, aber dies im Auge des Betrachters liegt.
Wenn man das erste Kapitel der Bibel als Paradies erkennt, dann kennt man Gottes Ebenbild, Mann und Frau und ist sich seiner Abstammung bewusst. Aber man darf auch Fakten leugnen und an Theorien glauben.
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Zum Steinparadoxon: Dieses Beispiel läuft letztlich auf die Aussage hinaus: Gott ist nicht mächtiger als Gott. Das ist dann schon etwas trivial. Dass Gott nicht größer, stärker oder mächtiger ist als er selbst beschränkt m.E. nicht seine Allmacht. Es reicht, dass er in bezug auf das Universum allmächtig ist.
Zum Negativ-Beweis des Eingangsartikels: Dem liegt die Vorstellung einer völlig statischen Vollkommenheit zugrunde, wie sie z.B. auch im Buddhismus vorherrscht. Ich behaupte aber, dass ein Gott, der einen Willen und eine Schöpferkraft hat, wesentlich göttlicher ist als ein rein indifferentes Dasein. Zum christlichen Gottesbild gehört dazu, dass er erschaffen, lieben und sogar leiden KANN. Für Gott wie für den Menschen ist das Teil seines Wesens. Gerade ein Fehlen dieser Eigenschaften wäre für Gott und Mensch eine Unvollkommenheit.
Das Theodizee-Problem ist da schon weit schwieriger (genau genommen gar nicht) aus der Welt zu schaffen. Es liegt auf der selben Ebene wie etwa die Frage "Gibt es wahre Liebe, wenn sie doch immer mit Leid verbunden ist"? Oder "Gibt es Gerechtigkeit"? Man kann end- und fruchtlos darüber diskutieren. Man aber aber auch beides, die Liebe und die Gerechtikeit, praktizieren, wissend, dass beides letztlich nicht völlig erreichbar ist, und je mehr ich mich bemühe, desto größer wird das Leid. Das ist ein rational höchst unbefriedigender Gedanke. Ebenso wie der Glaube an einen vollkommenen Gott, der uns Unmengen an Leid zumutet. Ich selbst habe mich entschieden, an einen Gott zu glauben, der Leiden zulässt, auch dann zu lieben, wenn es weh tut, und mich auch dann für die Gerechtigkeit einzusetzen, wenn es fruchtlos ist. Aber logisch sind diese Entscheidungen alle nicht.
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Antwort auf #3 von Adrian Fellhauer:
> Hallo Philo, ich grüße Sie, und Ihre Argumentation scheint mir wahr. [...] obwohl ich Ihre Variante bisher noch nirgends gesehen habe.<
Gruss auch Ihnen und herzlichen Dank,
bevor ich diese Variante entwickelte, war sie mir auch nicht bekannt, was aber nicht bedeuten muss, dass es sie zuvor noch nie gab.
Der geführte logische Gang ist jedenfalls nicht neu, wie andere hier angeführten Paradoxen aufzeigen.
Im Speziellen liegt mir auch nicht viel an der Frage, ob Gott existiert, oder nicht, sondern möchte primär im Bereich der philosophischen Logik intellektuelle Skandale aufdecken.
Wie weitverbreitet zivilisiert, oder unzivilisiert sind also Menschen mit ihren jeweils gepflegten Denk- und daraus resultierenden Verhaltensweisen oder auch Verhaltensprinzipien?
Bröckelt das Prinzip "Sklavenmentalität"?
Und wenn "ja", welche Zukunftsperspektiven eröffnen sich dadurch und wer vermag darüber konkrete Vorstellungen anzubieten?
Derlei existenzielle Fragen sind alles andere, als neu, darum sie uns eher zeitlos und permanent aktuell erscheinen.
Werte verändern und ordnen sich daher zeit- sowie situationsbedingt immer wieder neu.
Gesetze geben auf Umstände eine vorläufige Antwort, für die noch keinerlei technische Lösungen gefunden wurden.
Begrenzte Ressoucen bzw. überhaupt Knappheiten beschreiben sich uns als außerordentliche Werte, sodass das Wenige uns teuer und uns das Viele billig ist.
Aber; sind derartige Thesen wirklich haltbar?
In Bezug zu Gott, als ohnehin existenzielle Unmöglichkeit, ganz sicher nicht, denn durch Knappheiten, einschließlich angedrohter oder sogar verhängter Sanktionen, werden keinerlei Werte, sondern Unwerte erzeugt.
Der Begriff der "Vernunft" ist untrennbar mit Logik verbunden, nicht aber als verhängbare Pflicht, sondern als Angebot zu einem spannenden Abenteuer, dass sich Leben nennt.
Und genau aus diesem Grund bin auch ich für mehr Vernunft und weniger Glauben.
Herzlichen Dank und Gruss allen, Philo
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Antwort auf #16 von Pfarrer:
> Antwort auf #15 von SonnenKlar:
>
> Das von Ihnen angeführte Paradoxon entsteht dadurch, dass die Allmacht bzw. Allwissenheit Gottes auf Ihn selbst rückbezogen wird. Sie setzen Gottes Allwissenheit in Konkurrenz zu Seiner eigenen Allmacht. Auf die selbe Art entsteht das Stein-Paradoxon, das auf die Fra...
Die Frage ist hier nicht, ob Allmacht oder Allwissenheit größer sind, denn beide begriffe sind Absolut. Es gibt keine Steigerung und man kann auch nicht "ein bisschen" allwissend sein.
Ich setze also nicht die Allmacht des hier diskuttierten, fiktiven, hasserfüllten, massenmordenden Wesens, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht existiert in Konkurrenz mit seiner postulierten Allwissenheit.
Der Konflikt zwischen beiden Begriffen tritt durch ihre Definition auf. Es ist unmöglich beides zu sein: allwissend und allmächtig.
Das bedeutet nichts weiter, als daß sich die Erfinder Gottes (also Menschen) etwas anderes ausdenken müssen. Natürlich sind "Theologen" - die Experten des Nichts (siehe Lawrence M. Krauss: "Ein Universum aus Nichts") - darauf spezialisiert.
Und wo wir gerade von Vorstellen reden: Ich kann mir ganz viel vorstellen: unsichtbare, rosarote, fliegende Einhörner, fliegende Spaghettimonster, Götter, sprechende Lasagne. Das ist das Problem, wenn man mit unwissenschaftlichen, irrationalen Menschen diskuttiert: sie setzen ihre Fantasie über die Realität.
PS:
Gäbe es einen Gott und hätte er tatsächlich in Allwissenheit und Allmacht (unmöglich, s.o.) die "Schöpfung" vollbracht, dann hätte er sich selbst bewiesen, nicht allwissend oder allmächtig zu sein, denn es gibt zu viele Fehler in dem, was Sie Schöpfung nennen um von einem intelligenten Designer zu stammen. Hätte also eine Intelligenz, die auch nur irgendeine Form von Wohlwollen, ihren Kreationen gegenüber hätte zeigen wollen uns erschaffen, dann sicher nicht auf so eine sadistische Art und Weise.
Sagt man dagegen jetzt einfach, "er" (in der Bibel wird kein explizites Geschlecht genannt) hätte nur den Trigger für den Urknall gespielt und danach nicht weiter gewirkt, macht man ihn dabei nicht nur vollkommen überflüssig (es wurde längst gezeigt, daß ein Urknall ohne Fremdeinwirkung passieren kann (s. Der große Entwurf, Stephen Hawking)), sondern erkennt damit auch gleichzeitig die Bibel als das an, was sie ist: ein Fantasiebuch. Zudem wirft man die Frage auf: wer erschuf den Schöpfer?
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Antwort auf #16 von Pfarrer:
>
> Das von Ihnen angeführte Paradoxon entsteht dadurch, dass die Allmacht bzw. Allwissenheit Gottes auf Ihn selbst rückbezogen wird.
Ich will hier mal, obwohl nicht direkt angesprochen, antworten, weil ich Sie grundsätzlich für intelligent und lernfähig halte.
Auf wen sollte Allmacht oder Allwissenheit Gottes rückbezogen werden, wenn nicht auf ihn selbst? Haben Sie eine geheime Bibel, in der etwas anderes steht? Ich selbst besitze einige Dutzend Bibeln verschiedener Konfessionen und Zeiten, in keiner wird eine Dualität Gottes beschrieben, nach der es einen allmächtigen und einen allwissenden Gott gibt.
> Sie setzen Gottes Allwissenheit in Konkurrenz zu Seiner eigenen Allmacht.
Das muss man, folgt man logischen Prinzipien. Ich bin zwar der Meinung, dass beide Begriff aus einer Zeit stammen, als die Israeliten in Babylon die verschiedensten Götter zu einem - zu ihrem - Gott zusammensetzten, doch heutzutage wird die Allmacht unkommentiert neben die Allwissenheit gestellt. D.h. die Übersetzer und Interpreten der Bibel sind die Ursache dieser logischen Unmöglichkeit.
Und dass gleichzeitige Allmacht und Allwissenheit sich logischerweise ausschließen, muss glaube ich nicht noch mal erläutert werden.
> Auf die selbe Art entsteht das Stein-Paradoxon, das auf die Frage "Wer ist größer, Gott oder Gott?" hinausläuft.
Sie identifizieren Allmacht und Allwissenheit mit Größe? Mal angenommen ich bin der größte Künstler der Welt, gleichzeitig auch der größte Koch der Welt. Schließt sich dies gegenseitig aus? Nein! Ich kann sowohl der größte Künstler, als auch der größte Koch sein. Wäre ich dann also größer, als ich selbst? Nein, das ist ja Unsinn, weil beide Fähigkeiten problemlos nebeneinander existieren können.
Hypothetisch könnte Gott auch sowohl allwissend, als auch allmächtig sein. Doch dies ist unlogisch, wenn man genau darüber nachdenkt. Da haben - man muss es so deutlich sagen - die Autoren der Bibel in ihrer überschwänglichen Gottesverehrung Mist gebaut.
Wann dieser Mist entstand ist kaum noch festzustellen, aber die Septuaginta beinhaltet ihn bereits.
> Ihr etwas spitzfindigeres Paradoxon ergibt die Frage "Was ist größer, Gottes Allwissenheit oder Seine Allmacht?" Ich weiß zwar keine Antwort, kann mir aber vorstellen, dass Er damit kein Problem hat.
"Er" muss damit Probleme haben, es sei denn, Gott steht außerhalb jeder Logik. D.h. er könnte gleichzeitig groß und klein sein, Mann oder Frau, hassend oder liebend, existent oder nicht existent. Ein solch beliebiger Gott hätte keinerlei theologischen Wert, weil man sich auf ihn nie verlassen könnte. Er wäre ein Bündel von Gegensatzpaaren, die seinen Ratschluss wertlos machen. Natürlich könnte man mit einem solchen Denkmodell die Theodizee erklären und seine kleinkindlich erscheinenden Anfälle. Doch gibt die Quellenlage ein solch absurdes Gottesbild nicht her. Das wäre ja auch noch lächerlicher, als einfach an ein übernatürliches Geistwesen oberhalb der siebten Kristallschale zu glauben.
> Am einfachsten wäre es, sowohl Gottes Allmacht als auch Allwissenheit ausschließlich auf die Schöpfung zu beziehen.
Und was wäre damit gewonnen? Die Schöpfung ist doch angeblich das Universum - also alles! Oder war Gott nur temporär allwissend und allmächtig und hat nach dem sechsten Tag diese Eigenschaften wieder verloren? An welcher Stelle der Bibel wird das erwähnt? Die Textstelle ist mir gerade entfallen.
Lieber Herr Pfarrer Schönecker. Sie können es drehen und wenden, wie Sie wollen: Die Autoren der Bibel haben einfach Mist gebaut, als sie "ihren" Gott gigantischer, als alle anderen Götter konstruiert haben. Auch die Eigenschaft, der "einzige" zu sein, ist Kennzeichen dieses Größenwahns. Schließlich gab es damals allein in Babylon ca. 2.600 Götter, die aktiv verehrt wurden. Doch diese wurden - ebenfalls Kennzeichen des israelitischen Größenwahns - kurzerhand zu Götzen erklärt. Das war schon richtig frech.
Und so teilt Gott das Schicksal vieler Comicsuperhelden, die zu mächtig sind. Die werden schnell langweilig - weshalb Superman z.B. irgendwann im Laufe seiner Comicgeschichte Kryptonit als seine "Achillesferse" zugeordnet wurde. Jetzt ist er verletzlich und es wird erklärbar, warum er nicht jedes Problem lösen kann. Der Leser erwartet nun nicht mehr, dass er immer und in jeder Situation siegt. Das hat wesentlich zur Glaubwürdigkeit - im Rahmen eines Comics - dieser Figur beigetragen.
Der Vatikan sollte dringend den Kanon der Bibel öffnen und neue, clevere Autoren ranlassen, die das Gottesbild nach psychologischen Gesichtspunkten überarbeiten und glaubwürdiger gestalten. Bei dieser Gelegenheit könnten dann auch die lächerliche Genesis und die ganzen Gräueltaten aktualisiert werden. Na ja, die Sexualmoral und der alberne Strafkatalog, dieser Schwachsinn von der Erbsünde etc. sollten dann am besten ersatzlos gestrichen werden. Und noch ein kleine Bitte dazu: Frauen können NACH der Geburt eines Kindes unmöglich noch Jungfrauen sein... Nur so als Tipp, falls die Bearbeiter der Bibel zölibatär leben sollten.
Dann käme vielleicht ein besseres Buch heraus, was die Leute von heute freiwillig lesen.
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Antwort auf #15 von SonnenKlar:
Das von Ihnen angeführte Paradoxon entsteht dadurch, dass die Allmacht bzw. Allwissenheit Gottes auf Ihn selbst rückbezogen wird. Sie setzen Gottes Allwissenheit in Konkurrenz zu Seiner eigenen Allmacht. Auf die selbe Art entsteht das Stein-Paradoxon, das auf die Frage "Wer ist größer, Gott oder Gott?" hinausläuft. Ihr etwas spitzfindigeres Paradoxon ergibt die Frage "Was ist größer, Gottes Allwissenheit oder Seine Allmacht?" Ich weiß zwar keine Antwort, kann mir aber vorstellen, dass Er damit kein Problem hat. Am einfachsten wäre es, sowohl Gottes Allmacht als auch Allwissenheit ausschließlich auf die Schöpfung zu beziehen.
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Daß es einen Gott gibt, kann weder nachgewiesen, noch widerlegt werden.
Man kann aber aussagen zur Wahrscheinlichkeit treffen, ob es einen gibt (siehe meinen Artikel "Der Gott der Lücken" hier auf der Seite).
Allerdings kann es einen Gott, wie ihn das Christentum postuliert nicht geben.
Der (zornige, unmenschliche, zynische, hasserfüllte etc) Gott der Christen ist unter anderem:
- Allwissend
- Allmächtig
Das jedoch ist logisch nicht möglich:
Ein Allwissender Gott würde seine eigene Zukunft kennen. Demnach weiß er genau, was er wann machen wird.
Das würde aber bedeuten, daß er nicht allmächtig sein kann, denn er könnte sich nicht einfach entscheiden irgendwann mal anders zu handeln, als vorhergesehen. Ein Paradoxon.
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Es macht Spaß, mit Begriffen um Gott und seine vermuteten Eigenschaften und Fähigkeiten zu spielen, und Widersprüche unter solchen Ideen in der theologischen Traditionen zu finden. Doch derlei logische Argumente erreichen nichts gegen Gläubige, deren Gesinnung auf der zugegebenen Voraussetzung basiert, dass es Übernatürliches gebe, was menschliches Verständnis übersteige und sich Menschen angeblich offenbart habe. Dies ist der Aberglaube, die unbegründete Voraussetzung, die bloße Unvernünftigkeit, die Phantasie, auf Grund deren der Gläubige das behauptet, was er für wahr hält, und da liegt der Hase im Pfeffer. Es handelt sich um Wahrheit. Wenn man behaupten will, dass eine Phantasie wahr sei, oder dass man das Recht habe, unbegründete Voraussetzungen als wahr zu behaupten, muss man gestehen, dass der Begriff der Wahrheit dabei falsch gebraucht wird. Genau die Existenz Gottes, geschweige denn seine Attribute und Fähigkeiten, muss man zuerst durch Beweis erhärten, wenn man von so einem übernatürlichen oder außernatürlichen Wesen als Wirklichem oder eigentlich Existierendem sprechen will.
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Ich als Atheist könnte mir einen Gott vorstellen der unvorstellbar ist. Ein allmächtiger und allwissender Gott, oder auch nur ein Gott der dazu in der Lage ist ein Universum zu erschaffen, wäre für den menschlichen Verstand unfassbar und somit ein unvorstellbarer Gott.
Man hätte mit dem Glauben an so einen Gott zwar eine mögliche Antwort auf die Frage nach der Ursache von allem, aber mehr auch nicht. Die Frage nach dem Zweck und dem Sinn der Schöpfung könnte mit so einem unvorstellbaren Gott nicht beantwortet werden. Würde dahinter ein Sinn und ein Zweck stecken, wäre dieser ebenfalls für uns Menschen nicht zu erfassen.
Und es ist eben nur so ein unvorstellbarer Gott dessen mögliche Existenz man nicht bestreiten kann. Es ist wissenschaftlich nicht möglich so einen Gott zu widerlegen. Kein Mensch kann eine Aussage treffen über etwas das er nicht verstehen kann.
Aber sobald ein Gläubiger versucht eine genauere Definition von "Gott" zu liefern, formuliert er nur persönliche Vorstellungen von einem Gott.
Auch die Vorstellung, ein Gott hätte heilige Schriften herabgesandt und sich der Menschheit durch Propheten offenbart, ist eben nur eine Vorstellung die zwangsweise falsch sein muss, wenn es sich um einen unvorstellbaren Gott handelt.
Und wenn man konsequenter Weise alle Versuche sich diesen Gott vorzustellen, ihm Eigenschaften zuzuordnen, unterlässt, dann bleibt einem ein sinnloser Gott. Dieser Gott wäre dann zwar dem Glauben nach der Schöpfer des Universums, aber seine weitere Existenz, die offensichtlich kein Eingreifen in das selbständig funktionierende Universum bewirkt, wäre unnötig. Genauso wäre der Glaube an diesen Gott nutzlos. Selbst wenn der Glaube an diesen Gott nur der Beantwortung der Frage nach dem Ursprung dient, würden damit nur neue, noch weniger beantwortbare Fragen aufgeworfen werden: "Wie und Warum hat dieser Gott das Universum erschaffen und was ist sein eigener Ursprung?"
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Antwort auf #12 von Pfarrer:
> Ich selbst habe mich entschieden, an einen Gott zu glauben, der Leiden zulässt, auch dann zu lieben, wenn es weh tut, und mich auch dann für die Gerechtigkeit einzusetzen, wenn es fruchtlos ist. Aber logisch sind diese Entscheidungen alle nicht.
Worin liegt der Sinn, an diesen unlogischen Gott zu glauben?
Und: Ist er überhaupt unlogisch?
Genauer: War er schon immer unlogisch?
Dieses jüdisch-christlich-muslimische (abrahamitisch oder mosaisch genannte) Gottesbild entstand nach vielen Umformungen aus dem Animismus/Schamanismus über den Polytheismus und gipfelte in der größenwahnsinnigen Idee eines unbedeutenden Volkes im Nahen Osten, inmitten gewaltiger Reiche voller Götter (allein in Babylon 2.600), den EINZIGEN "Gott" zu besitzen. Für dieses kleine Völkchen hatte dieses so entwickelte Gottesbild schon einen logischen Grund: Er sollte sie vor übermächtigen Feinden nach außen beschützen, bzw. den Zerfall der Verbanntengemeinde und deren Assimilierung in die babylonische Mehrheitsgesellschaft nach innen verhindern. Das damals niedergeschriebene AT ist deshalb ein Meisterwerk jüdischer Diplomatie, einerseits nicht zu sehr bei den Babyloniern anzuecken (deswegen hat "Gott" z.B. keine Planeten geschaffen. Diese waren mit babylonischen "Göttern" identifiziert), andererseits aber ein Maximum an Identitätsstiftung hinzubekommen (z.B. durch Knabenzwangsbeschneidung als Gegenreaktion zu den nicht beschneidenden Babyloniern). Dieser Spagat gelang so gut, dass die Israeliten einen kulturellen Neuanfang wagen konnten.
Aber für sie war "Gott" in sich höchst logisch: Er hat alles Fremde bedroht; alles, was nicht der Vermehrung der Gemeinde diente, war ihm ein Gräuel; Apostasie war mit dem Tode bedroht etc. etc. Dieser Drohgott hatte sich stets nur den streng nach den Regeln lebenden Gläubigen gnädig erwiesen, während alle anderen die absurdesten Strafen zu erwarten hatten. Dieser Gott kürte Lot zum Gerechtesten von Sodom und Gomorra, selbst nachdem der feine Herr Lot zwei seiner Engel vor dem sexgierigen Mob schützte, indem er diesem lieber seine beiden minderjährigen, jungfräulichen Töchter zur Massenvergewaltigung nach draußen schickte.
Dieser "Gott" war ein Superpatriarch, der Gesetze und Regel für die vielen kleinen Möchtegern-Paschas auf der Erde erließ, die sich selbst gerne als Herren im Haus aufführen wollten (inklusive Nutztier-, Sklaven- und Frauenhaltung).
Erst in heutiger Zeit, in der wir gegen christliche Widerstände die Menschenrechte errungen haben (noch nicht alle Christen haben dies begriffen - sowohl, dass dies gegen Widerstände ihrer Kirche geschah, noch dass wir inzwischen Menschenrechte haben), sehen wir die Unmenschlichkeit dieses "Gottes", die nun in Ihrem Text zur milden "Unlogik" verharmlost wird. Natürlich ist dieses Gottesbild im Sinne eines aufgeklärten Mitteleuropäers im höchsten Maße unlogisch. Doch da der hinter dem Gottesbild angeblich existierende "Gott" eben nicht existiert, offenbart sich nun die künstlich am Leben erhaltene Unlogik des selbsternannten Bodenpersonals dieses Gottesbildes.
Es ist halt schwierig anzuerkennen, dass in der Bibel (fast) nur Unsinn steht. Diese Erkenntnis lassen Gläubige jedoch nicht an sich heran, blocken sie indes ab, weil ja dadurch "Gottes Wort" diskreditiert würde. Es ist mit ihrem Weltbild nicht vereinbar, dass "Gott" sie angelogen haben soll, wenn es um die Schöpfungsgeschichte geht, um die Form von Erde und Weltall oder um die Frühzeit der Menschheit (Höhepunkt: die Sintflut), wenn es um geschichtliche, geographische oder sonstige Fakten geht. Selbst dass die "Größen" des Monotheismus, wie Adam und Eva, Noah, Abraham oder Mose erfundene Sagengestalten wie König Artus sind, wollen sie nicht wahrhaben, wehren sich dagegen mit allem was der Unverstand zuwege bringt.
Und so wird die ganze Schizophrenie dieses absurden Gottesbildes in die Moderne "gerettet", weil man nicht wahrhaben will, dass die Autoren des AT Kardinalfehler bei der Konstruktion ihres "Gottesbildes" begingen. Z.B. indem sie die widerstreitenden Götter des Gilgamesch-Epos, deren eine Partei ursprünglich (in der älteren Version) Astrahasi vor einer weltumspannenden Flut warnte, während die andere Partei die Flut auslöste, zu einem einzigen "Gott" vereinten, der nun die Menschheit vernichtet, sie aber gleichzeitig rettet. Die Hilfskonstruktion über "nur die Gerechten werden gerettet" ist literarisch albern und sogar moralisch höchst verwerflich, denn alle zum Zeitpunkt der Flut ungeborenen Kinder konnten noch gar nicht unter Beweis stellen, ob sie jemals gerecht oder ungerecht werden würden. Dieser schizophrene "Gott", der dies veranlasste, ist insofern - nehme ich ihn ernst - ebenfalls im höchsten Maße ungerecht und verdorben. Anbetungswürdig ist er nur für Machtmenschen, die derlei rüden Umgang mit Untergebenen goutieren (= eine typische Eigenschaft von Sklavenhaltern, zu denen selbst der Vatikan lange Zeit gehörte).
Auch der Tod von 6 Millionen Juden, der die Theodizee-Diskussion erneut anfachte, zeigt die Unbarmherzigkeit dieses "Gottes" - immer vorausgesetzt, er existiere. Betroffen war sein zentrales Bündnisvolk, das brav seine unschuldigen Knaben acht Tage nach der Geburt schmerzhaft verstümmelte und trotzdem half er ihm nicht die Bohne gegen die Nazi-Tyrannei! Für ein allmächtiges Wesen wäre es ein leichtes gewesen, die Lebenswege z.B. von Hitler und Konsorten so zu ändern, dass sie nie in die Position als Schlächter gekommen wären. Hitler z.B. hätte er nur ein größeres künstlerisches Talent mitgeben müssen.
Für mich ergibt sich hieraus klar, dass dieser von machtlosen Hirten im Nahen Osten aus reinem Pragmatismus erfundene "Gott" nur als Theokrat und Übervater, als Weltherrscher (Dein Reich komme, Dein Wille geschehe) und ähnlich größenwahnsinnige, undemokratische Figuren logisch ist. Zur Zeit eines Alexanders der Große, Cäsars u.a. schien dies plausible Politik zu sein, die hier von einem sehr schwachen Volk aus Gründen eines massiven Minderwertigkeitskomplexes lediglich ins Gigantische vergrößert wurde.
Im Licht moderner Ethik und einem heutigen Verständnis von Gerechtigkeit (inklusive Gleichberechtigung aller gesellschaftlicher Glieder) wirkt er jedoch nicht einmal mehr peinlich, sondern unmenschlich, boshaft und zutiefst böse.
Dieser "Gott" mit dem unbeherrschten Charakter eines Vierjährigen, der jähzornig und eifersüchtig reagiert, wenn Menschen am Sabbat Holz sammeln, hätte, wäre er allmächtig, die Erde und das gesamte Universum längst zertrümmert. Die bisher unerfüllte Drohung mit dem Jüngsten Gericht, in den blutrünstigsten, abscheulichsten und kränksten Farben ausgemalt, ist ja in der Offenbarung des Johannes des NT nachzulesen.
Da ich diese Zeilen hier schreiben kann, scheint die Welt noch immer zu existieren, womit (auch) bewiesen ist, dass "Gott" "Gott sei Dank" nicht existiert. Zumindest nicht dieser "Gott". Aber vielleicht sollte RTL eine neue Show produzieren: "Die Welt sucht einen neuen Supergott!"
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Antwort auf #6 von Bernd Kammermeier:
> Antwort auf #4 von Adrian Fellhauer:
>
> Und ein wissenschaftlicher Beweis für die Nichtexistenz von etwas ist logischerweise nicht zu führen.
Diese These bestreite ich! Es ist nicht möglich, die Widerspruchsfreiheit der Zermelo-Fraenkel-Mengenlehre zu beweisen! Es ist nicht möglich, eine in null stetige Funktion f zu finden, sodass f(1/n) = n usw.
Das kann man streng wissenschaftlich beweisen, ganz genauso wie die Nichtexistenz von jeder Art von Gott, der mir bisher begegnet ist.
Der Fehler der Argumentation der Gläubigen liegt ferner nicht (nur) darin, dass sie sich nicht auf die Eigenschaften ihres Gottes festlegen, sondern auch, dass sie die Logik des Steinparadoxons, welches eine klare logische Widerlegung der Existenz eines allmächtigen Gottes ist, nicht verstehen (wollen). Logisch gesehen sind sowohl Philos Argument als auch das Steinparadoxon gültige logische Widerlegungen der Existenz Gottes, genauso wie das Theodizee-Problem.
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Antwort auf #9 von tkoeller:
> Wenn nun behauptet wird, Gott wolle etwas und verfolge somit ein Ziel, dann geht dieser Bestrebung unleugbar ein Bedürfnis voraus, denn bereits jede Willensbildung kann ohne dessen Bedürftigkeit nicht stattfinden.
>
> Auch passt es schlecht zu einem allmächtigen Wesen, zur Erreichung seiner Ziele auf...
Ich gemahne hier stets ein wenig zur Vorsicht. Von wem stammt der Begriff "allmächtig"? Dieses Wort ist nur das Ende einer schier unendlichen Reihe von Übersetzungen und mündlichen Übertragungen und niemand weiß, welches die ursprüngliche Intention war. Vielleicht meinte allmächtig nur, dass dieses Wesen sehr viel kann oder einfach nur mehr, als es einem Menschen möglich ist. Im Laufe der Zeit wurden diese Eigenschaften - vor allem durch die Konkurrenz mit anderen "Göttern" - immer gigantischer.
Man muss das vielleicht mit der Situation zweier Mütter oder Väter sehen, die zusammensitzen und über ihre Kinder sprechen. "Mein Sohn kann schon laufen." Darauf der/die andere: "Aber meiner kann schon rennen!" "Dafür kann meiner schwimmen..." usw.
Götter standen und stehen schon immer in Konkurrenz untereinander und im Monotheismus wurden im schieren Größenwahn alle Eigenschaften der anderen Konkurrenzgötter in den einen zusammengepackt, der deswegen "allmächtig" sein muss - zumindest würde er die Summe aller Göttereigenschaften repräsentieren. Doch niemand weiß, ob die "geteilten" Götter wirklich sämtliche Einzelteile eines in Summa allmächtigen Wesens sind. Nur dann hätte die Zusammenführung aller Eigenschaften ein allmächtiges Wesen hervorbringen können.
Dass heute Gläubige - vor allem die muslimischen Glaubens - die Allmacht gerne so propagieren (in der Hoffnung, etwas davon möge auf sie abfärben), ist kein Beleg für die ursprüngliche Gottesvorstellung. Insofern taugt deren logische Widerlegung wenig bis gar nichts. Denn gewiefte Theologen könnten nun argumentieren, ursprünglich sei Gott anders zu verstehen. Wir wüssten zwar nicht wie, aber heute hätten wir ein überhöhtes Kunstprodukt vor uns, so wie verstorbene Persönlichkeiten stets ein gewisses "Wachstum" ihres Ansehens erfahren. Und dieses Argument ist nicht zu widerlegen.
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Jeder Märchendichter kann seine Märchenfiguren mit jeder gewünschten Kombination von Eigenschaften versehen, und jeder Gläubige kann diese für seine eigene Phantasiewelt übernehmen oder auch abändern. Götter müssen also gar nicht vollkommen sein oder irgendwas wollen. Sie haben immer genau diejenigen Merkmale, für die sich der Gläubige gerade entscheidet, und ihre Unmöglichkeit kann deshalb nie bewiesen werden. Gottes Wille ist eben für uns Menschen nicht verständlich - fertig, passt immer.
Es hat auch gute Gründe, dass unser R.D. immer nur von "wahrscheinlich" spricht statt Beweise zu versuchen.
Niemand kann ganz sicher wissen, ob die ermordeten Prinzen im Tower spuken, ob auf dem Segelboot der Klabautermann die Milch überkochen lässt, und ob ein allmächtiger Gott seine sadistischen Gelüste an uns Menschen befriedigt.
Aber wenn wir davon ausgehen, dass das alles nicht der Fall ist, dann liegen wir wahrscheinlich genau richtig. Mir reicht das völlig, auch ohne Beweis.
marstal08
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Antwort auf #4 von Adrian Fellhauer:
> Insbesondere der obige Satz von Bernd Kammermeier ist falsch, es ist sehr wohl möglich, Gott zu widerlegen, und zwar mit genau dem obigen Argument, dem Theodizee-Problem, oder dem oben genannten Stein-Paradoxon. Leider erkennen Religiöse die Logik leider nicht so häufig an und verlassen sich lieber...
Wären Gläubige für Logik zugänglich, wären sie keine Gläubigen mehr. Was heißt für die "Vollkommenheit"? Im Zweifelsfall auch die vollkommene Möglichkeit, unvollkommen zu sein - oder so zu erscheinen. In deren Augen sind Menschen kleine, dumme Schäfchen, die den gigantischen Plan Gottes unmöglich (er)kennen können, weil sie ja eben nicht vollkommen sind. Daher wäre es für die Gläubigen geradezu ein Beweis für Gottes Vollkommenheit, wenn er die Wahl hat, den Stein so groß zu machen, dass er ihn nicht heben kann oder dass er jeden Stein heben kann, er also an der herzustellenden Größe scheitert. Wir kleinen Menschen haben diese Wahl nicht. Wir können weder einen gigantisch großen Stein herstellen, noch ihn auch nur ansatzweise tragen. Jeden menschlich herstellbaren Stein würde Gott in den Augen der Gläubigen mit Leichtigkeit übertreffen und selbstverständlich problemlos anheben können. Aber wahrscheinlich ist Gott diesem "Steinmach- und -anhebe-Quatsch" so haushoch überlegen, dass er sich mit derlei Kinkerlitzchen nicht abgibt - sein Ratschluss ist schließlich unerforschlich.
Das ist die übliche Argumentation von Theologen zu diesem Gleichnis. Dagegen kann man logisch nicht argumentieren, weil unbekannt ist, welche Eigenschaften Gott letztlich hat, beziehungsweise wie diese im assyrischen oder babylonischen Urtext wirklich zu verstehen waren. So kann man Gläubige nicht packen.
Und ein wissenschaftlicher Beweis für die Nichtexistenz von etwas ist logischerweise nicht zu führen.
Also bleibt meiner Meinung nach nur der Umweg über das Verhaltensmuster Gottes - in Korrelation mit dem Verhaltensmuster seines Bodenpersonals. Macht dieses Verhalten für ihn als göttlichem, allmächtigem, allwissendem Wesen keinen Sinn, für sein Bodenpersonal aber umso mehr, dann darf man davon ausgehen, dass diese Muster einen menschlichen Ursprung haben. Und wenn dieses Verhaltensmuster gekoppelt mit unendlicher Macht zum sicheren Untergang der Menschheit und der Erde - letztlich des ganzen Universums - führen müsste, dieses aber bis heute nicht geschah, dann ist dies für mich der finale Beweis, dass die propagierte Entität namens "Gott" nie existiert hat. Nur ein kleiner Bruchteil der Gesamtmenschheit bekennt sich jeweils zu einer speziellen Ausrichtung, die in Form einer Religion dieser Entität zugewandt ist. Dies wäre ein mehr als triftiger Grund, die Menschheit vollends zu vernichten, weil auch der Rest der Gläubigen dieses nur unzureichend praktiziert. Dies hängt an der quasi religionsverordneten Fehlbarkeit des Menschen und seiner zentralen Eigenschaft als Sünder. Selbst Jesu Tod könnte maximal die Christen von der Erbsünde befreien, doch auch dies ist theologisch gesehen nie geschehen.
Der rachedurstig, jähzornige Gott mit dem Charakter eines vierjährigen, despotischen Bengels hätte die Erde schon viele Male vernichtet und wir müssten uns keine Gedanken über seine Existenz mehr machen. An diesem Punkt kriege ich hin und wieder Gläubige zum Nachdenken, weil das für sie auch schwer erklärlich ist.
Aber letztlich bleibt das letzte aller "Argumente" absolut unwiderlegbar: "Ich glaube halt!"
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Antwort auf #4 von Adrian Fellhauer:
> Insbesondere der obige Satz von Bernd Kammermeier ist falsch, es ist sehr wohl möglich, Gott zu widerlegen, ...
Zumindest einen Gott mit einigen Charakteristiken, wie z. B. die Vollkommenheit.
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Insbesondere der obige Satz von Bernd Kammermeier ist falsch, es ist sehr wohl möglich, Gott zu widerlegen, und zwar mit genau dem obigen Argument, dem Theodizee-Problem, oder dem oben genannten Stein-Paradoxon. Leider erkennen Religiöse die Logik leider nicht so häufig an und verlassen sich lieber auf ein 2000 Jahre altes Buch welches von irgendwelchen phantasierenden Priestern geschrieben wurde, die in einer Zeit lebten, in der alle Menschen unter derart schlimmen Umständen lebten, dass psychische Normalität wohl die Ausnahme war. In der Tat scheint die Geschichte erst jetzt wieder nahe einem menschenwürdigen Zustand zu kommen; das Verlassen der Bäume hat in der Tat etwas Leid verursacht. Aber ehe geklärt ist, wie die kantsche Frage "Was soll ich tun?" beantwortet werden kann, ist der wissenschaftliche Fortschritt vonnöten, um die Klärung derselben hervorzurufen.
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Hallo Philo, ich grüße Sie, und Ihre Argumentation scheint mir wahr. Im Zusammenhang mit dem Theodizee-Problem stelle ich immer den Satz auf: Ich glaube nicht, dass diese Welt die beste unter allen möglichen ist, denn darum versuche ich schließlich, etwas zu ändern.
Meiner Ansicht nach sind diese Argumente schon lange ein Beweis dafür, dass Gott nicht existiert. Sie existieren teils schon sehr lange (z. B. bewies Decartes bereits die Unmöglichkeit eines allgütigen und allmächtigen Wesens), obwohl ich Ihre Variante bisher noch nirgends gesehen habe.
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Ist es überhaupt wichtig zu klären, ob es keinen Gott gibt?
Für die meisten Gläubigen ist es doch auch egal, ob es einen Gott gibt, also könnte es den Ungläubigen doch ebenso gleichgültig sein, ob es ihn nicht gibt. Die "Unerforschlichkeitsfloskel" beseitigt jedes Argument gegen seine Existenz, doch seriöse Theologen bestätigen gerne, dass "Gott nicht wirkt" und dass es keinen Beweis FÜR Gott gibt. Und doch - oder deswegen - GLAUBEN sie an ihn.
Ich finde, dass diese Frage komplett überbewertet wird. Gesetzt den Fall, es gäbe ihn beweisbar nicht (was mit wissenschaftlicher Methodik unmöglich ist), dann wären alle seine Gesetze und Gebote hinfällig, weil es keine übernatürliche Ursache dafür gibt - vor allem nicht für eine Instanz, die uns bei Nichtbeachtung effektiv bestrafen könnte.
Gäbe es aber Gott, müsste man sich sein Wirken genauer ansehen. Ist dieses Wesen allgütig, allbarmherzig oder einfach nur lieb?
Nein! und an dieser Stelle MUSS ich allen Gläubigen Vorwürfe machen, die weit über den Glauben an Gott hinausgehen. Gäbe es einen Gesetzgeber auf Erden, der sich wie ein Diktator verhält (Dein Wille geschehe), der die ganze Erde erobern will (dein Reich komme), der alle Menschen als seine Sklaven behandelt (sie zu unentgeltlichen Gottesdiensten nötigt), der Flüchtende oder "Ungläubige" drangsaliert und verfolgen, töten lässt, der mit Höllenstrafen droht (schwarze Pädagogik), der Kinder quälen und verstümmeln lässt, der Frauen geringschätzt, der Bildung geringschätzt, der Sexualität in allen Facetten geringschätzt - was würde mit diesem Gesetzgeber geschehen?
Nennen wir ihn Hitler, Franco, Mussolini, Gaddafi, Saddam Hussein, Assad, etc. etc. etc. pp..., was würde geschehen?
Ein Teil der Bevölkerung würde diese Person verehren - die Profiteure. Doch der größte Teil würde sich von Jahr zu Jahr unwohler fühlen, ein weiterer Teil wäre direkt unterdrückt, ausgegrenzt. Widerstand würde wachsen, bis die Volksseele überkocht und den Diktator zu Fall bringt.
Warum geschieht dies nicht im Falle Gottes?
Warum gibt es vermeintlich nur Profiteure, die ihn verehren?
Sehen diese nicht die Gräueltaten dieses Gottes, seine gnadenlose Ungerechtigkeit, seine Mordlust und seinen Sadismus?
Nein, denn sie können dies alles nicht sehen, weil es nicht zu sehen ist. Dieser Gott hat nie einen Sündenfall beklagt, nie eine Sintflut ausgelöst, nie zwei Städte abgebrannt, nie irgendeine Seele in die Hölle verbannt. Dieser Gott ließ sich nie dienen, sondern diente seinerseits stets nur dazu, Menschen zu legitimieren, gegen andere Menschen sadistisch zu sein.
Warum bestraft Gott eine Apostasie nicht selbst? Von mir aus durch Verbannung des natürlich Gestorbenen in die Hölle?
Warum fühlen sich hier Gläubige aufgerufen, diese Strafen selbst zu verhängen?
Vertrauen sie ihrem Gott nicht?
Offensichtlich, Aber warum nur?
Weil sie selbst nicht an ihn glauben. Nur in diesem Weltbild ist es für sie möglich zu leben. Sie fühlen sich selbst wie Gott, wenn sie (die "Masse" der Gläubigen als Schutzschild im Rücken) göttliche Strafen verhängen - objektiv unmenschlich, aber moralisch durch ihre "Notwendigkeit" gerechtfertigt. Jetzt ergibt der göttliche Sadismus, seine Unbarmherzigkeit, seine Rachelust und Gnadenlosigkeit einen Sinn.
Es ist der Mensch, der vom Baum der Erkenntnis genascht hat und nun weiß, dass Mord, Totschlag, herzlose Kontrolle und Unterdrückung der Mitmenschen unmoralisch ist, der aber Gelüste danach verspürt und diese nun dank göttlichem Auftrag als "reiner, untadeliger" Mensch verüben darf.
Der "reale" Gott kann nun in den Hintergrund treten, wird physisch überflüssig, weil seine Anhänger sich um nichts in der Welt diesen Sadismus aus der Hand nehmen lassen würden. Die Gläubigen selbst würden Gott von der Erde verscheuchen, sollte er auftauchen, um sein rachedurstiges Werk fortzusetzen (oder zu beginnen). Die Priester wussten schon immer, dass Gott nicht selbst wirkt, denn sie selbst haben die Horrorgeschichten erfunden, um das Volk einzuschüchtern.
Meiner Meinung liegt der Beweis für die Nichtexistenz Gottes im Verhalten seiner Anhänger. Ich meine damit nicht die "dummen" Schäfchen, die dem guten Hirten blind folgen, sondern die Hirten, die gerade so wie die Polizei eines totalitären Staates auch das Richteramt innezuhaben glauben. Diese Priester wissen darum, dass die Stelle des Richters seit Milliarden von Jahren unbesetzt ist und dies feiern sie weihrauchschwenkend in unverständlichen Liturgien.
"Dein Reich möge nie kommen, dein Wille möge nie geschehen!" denken sie vermutlich, denn völlig ohne jede Kontrolle von oben lässt es sich viel ungenierter sadistisch oder einfach nur protzgeil sein.
Würden diese Priester wirklich an einen Gott glauben - würden sie dann so handeln, wie sie handeln? Kinder missbrauchen oder verstümmeln, Gelder verprassen, Unschuldige verfolgen? So agiert nur ein Diktator eines Zuschnittes von Hitler und Konsorten, die sich vor Verfolgung durch höhere Mächte sicher wähnen.
Deshalb: Lasst uns den Kirchenfürsten die Hand reichen. Wir wissen, dass es Gott nicht gibt und sie verhalten sie so, als wüssten sie das auch...
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Hallo Philo,
hast du die Bibel selber schon einmal gelesen?
Wenn man das erste Kapitel überfliegt, hat man das Paradies überflogen.
Gottes Ebenbild sind Mann und Frau! Wie bist du entstanden?
Gott ist nicht Gott der Herr, also der Allmächtige Gott, dem man kein Abbild machen darf und den die Abrahamitischen Religionen anbeten.
Ich persönlich finde es Unvernünftig Fakten zu leugnen und an Theorien zu glauben.
Ich denke du hast Gott, zumindest seinem Ebenbild dein Leben zu verdanken. Und warum Gott der ewiges Leben erschaffen kann nicht beweisbar sein sollte, verstehe ich nicht. Viele verstehen ewig ja schon falsch.
Ich muss jetzt eine halbe Ewigkeit warten, bis ich mich auf deine Antwort freuen darf.
Bis denn dann Daniel
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Nachtrag zu meinem eigenen Kommentar und neue Frage bezogen auf ihre These.
Kann man sein eigenes neugeborenes Kind als Vollkommenes Wesen betrachten, obwohl man um dessen Bedürfnisse weiß?
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Euer Geschwafel nervt. Wie wär's, wenn ihr euch erst mal ein wenig informiert - z.B. über Beetrand Russels "Teekanne"?
Die Gottheiten der Buchreligionen sind leicht zu widerlegen: Gott kann nicht Teil.seiner eigenen Schöpfung sein.
Gott kann kann beispielsweise auch nicht materiell sein, da Materie nur rund 4 % alles Seienden ausmacht.
Was folgt daraus? Sollte es Gott geben, müsste er zeitlos sein. Zeitlos, also im ewigen Jetzt, sind aber nur Quanten ohne Ruhemasse wie z.B. Photonen - für sie gibt es keine Vergangenheit und keine Zukunft, sondern nur ein ewiges Jetzt. Für sie gilt aber die Lichtgeschwindigkeit, die zugleich die Grenzgeschwindigkeit für jede Information darstellt (von der instanntanen Quantenverschränkung mal abgesehen...).
Also hätte auch ein rein energetischer Gott Probleme, seine gesamte Schöpfung zu übersehen...
Dazu empfehle ich, sich mal mit dem bekannten Dämon eines alten französischen Philosophen zu beschäftigen..
Im übrigen gilt auch zu diesem Thema der kluge Ausspruch B. Rüssels: Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben!
Grüße
Dipl.-Ing. K. Z.
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instantan...
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noch ein Fehler: muss natürlich B. Russel heißen...
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Umgekehrt zur Aussage: "Gott kann nicht Teil der eigenen Schöpfung sein", ist aber gut vorstellbar, dass die Schöpfung ein grenzwertig kleiner Teil der Schöpferkraft (identisch mit "Gott") sein könnte...
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Hier soll Gott widerlegt werden. Doch Gott kann man nicht definieren. Was man aber nicht definieren kann, ist unwiderlegbar.
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