Hundert verließen meine Vorlesung

Ich bin immer noch von meiner gestrigen Vorlesung und ihrer Nachwirkungen erschüttert. Oxford im 21. Jahrhundert sollte, so nahm ich liebevoll an, der Inbegriff eines Ortes sein, an dem ich frank und frei sprechen und annehmen könnte, dass die Menschen zuhören, danach diskutieren, und wenn sie es möchten nicht mit mir übereinstimmen. Offenbar nicht.

Hundert verließen meine Vorlesung

Ich wurde von der “Oxford Royal Academy” eingeladen, eine Vorlesung zu Memen zu halten. Eine Institution, die nichts mit der Universität von Oxford zu tun hat, aber für zwei Wochen des Unterrichts Gastgeber für einige hundert 17 bis 18-Jährige ist, und wie ich annehme, eine Art Simulation für die Erfahrung in Oxford darstellt. Mir wurde gesagt, dass sie 45 verschiedene Nationalitäten haben, und ich nahm an, auch viele verschiedene Religionen. Also bereitete ich meine Vorlesung sorgfältig vor. Ich probierte sie am Tag davor am Enkel meines Mannes, einem aufgeweckten gemischt-rassigen 16- Jährigen aus Paris aus und fügte noch die neusten 'Fatkini' Postings und mehr Videos hinzu, unter anderem meine Lieblings Gangnam Style Parodie (Python Stil), aber ich würde nicht das Thema religiöse Meme vermeiden – Religionen sind ein hervorragendes Beispiel für Memeplexe, die hinterhältige Tricks benutzen, um ihr eigenes Überleben zu sichern. Ich sorgte einfach dafür, dass meine Dias viele Religionen beinhalteten und nicht eine Einzelne herausstellten.

Zurückblickend hätte ich den Ärger schon kommen sehen müssen. Ich begann mit einem Haufen Stofftiere auf dem Tisch, die ich benutze, um natürliche Auslese zu demonstrieren. Viele haben über mein 'gefährliches Raubtier' gelacht, das sie gefressen hat, aber nach dem Wort „Evolution“ fing ein junger Mann in der zweiten Reihe an, von einer Seite auf die andere zu schwingen und heftig seinen Kopf zu schütteln. Ich ließ mich nicht beirren und versuchte den Gedanken zu vermitteln, dass Evolution unvermeidlich ist – wenn man Information hat, die mit Variation und Auswahl kopiert wird, muss man Design aus Chaos ohne das Zutun eines Verstandes bekommen (wie Dan Dennett es ausdrückt). Es ist diese Unvermeidlichkeit, die ich so wunderbar finde – der evolutionäre Algorithmus muss Design produzieren, und wenn man das einmal verstanden hat, hat man keinen Bedarf mehr für den Glauben an Evolution oder den Nicht-Glauben. Man sieht wie es funktioniert. Das war meine Überzeugung.

Als ich Meme einführte, fragte ich nach zwei Freiwilligen, die auf die Bühne kommen und ein neues Mem erfinden sollten. Der vorhin erwähnte junge Mann, sein Name war Moritz, kam wie der Blitz auf die Bühne, gefolgt von vier anderen. Ich bat ihn, bei dem Wort 'Los' einige einfache Bewegungen und Geräusche zu machen. Eins, zwei, drei „Los“ sagte ich und er winkte mit einer Hand im Kreis herum und sang: „Am Anfang war das Wort und das Wort ...“ die anderen imitierten ihn, das war lustig. Drei begannen gehorsam aus der Bibel zu rezitieren, aber der vierte warf beide Arme in die Luft und erklärte: „Da ist ein großer alter Mann im Himmel“ und erzeugte damit ein großes Gelächter und Gejohle von einigen im Publikum. Das erschien mir als eine Gelegenheit, die man nicht verpassen durfte, und ich bat das gesamte Publikum darum, auf das Wort „Los“ eines der neuen beiden Meme zu imitieren, woraufhin großes Geschrei entstand bestehend aus „Am Anfang ...“, „Es gibt da einen alten Mann ...“. Hervorragend, sagte ich, wir haben jetzt zwei gute Meme, ihr habt gerade die Entstehung und die Selektion von Memen in Aktion gesehen.

Dann kam ich auf Religion zu sprechen. Ich zeigte auf, dass Religionen viele Ressourcen benötigen (ich zeigte Bilder einer Kirche, eines Hindutempels, einer jüdischen Menora und muslimischer Pilger bei der Haddsch); sie stellen eine Bedrohung der Gesundheit dar (ich zeigte Menschen, die ihre Seelen dadurch reinigten, dass sie in den stinkenden, bakterienverseuchten Ganges steigen) und sorgen dafür, das Menschen seltsame Sachen machen (ich zeigte eine Reihe Moslems, die sich mit ihrem Kopf auf den Boden beugten). Ich war noch nicht weit gekommen, als vier oder sechs junge Männer aufstanden und hinausgingen. Sie mussten ein ganzes Stück durch die große Halle gehen, also sagte ich: „Entschuldigung, würde es euch etwas ausmachen, mir zu sagen, weshalb ihr geht?“ Lange war es still, bis einer von ihnen sagte: „Sie beleidigen uns, wir werden nicht zuhören.“, und dann gingen sie. Kurz danach ging eine andere Gruppe und dann noch eine.

Ich erklärte die Vorstellung von Religionen als Memplexe: Sie stellen eine Reihe von Doktrinen zusammen, sagen den Gläubigen, sie sollen sie lernen, sie weiter geben, sie glauben und nicht zweifeln, und sie sichern sich die Unterwürfigkeit mit furchterregenden Drohungen und lächerlichen Versprechen. Das illustrierte ich mit Bildern des christlichen Himmels und der christlichen Hölle. Dann las ich aus dem Koran: „Die, die glauben und Gutes tun, wird Allah in Gärten einlassen, die von Flüssen bewässert werden … Perlen und Armreifen aus Gold.“ „Gewänder aus Feuer stehen für die Ungläubigen bereit. Sie werden mit Ruten aus Eisen gepeitscht werden.“ Mehr gingen hinaus. Als ich bei dem Vergleich angelangt war, Religionen (daran ist Richard schuld!) Viren des Verstandes zu nennen, sah der Vorlesungssaal ziemlich leer aus.

Die Karikatur war noch schlimmer. Wie ich es schon oft zuvor getan hatte, deutete ich an, dass der eine finale Trick einer verzweifelten Religion ist, das Lachen zu verbieten (ich sagte diesmal nicht genau das). Ich warnte jeden tiefgläubigen Moslem im Publikum wegzusehen, während ich eine der dänischen Karikaturen zeigte. Sie ist so einfach – nur ein Haufen Terroristen, die im Himmel ankommen und gesagt bekommen: „Stop, stop, uns gehen die Jungfrauen aus!“ Normalerweise bekommt sie einen guten Lacher – zusammen mit Sympathie für die Karikaturisten, die für etwas derart Harmloses mit dem Tode bedroht wurden. Diesmal nicht. Es gingen noch mehr hinaus.

Ich rief einigen zu, als sie gingen: „Könnt ihr euch Vorstellungen, mit denen ihr nicht einverstanden seid, nicht einmal anhören?“ In Oxford, dem Platz, an dem man offen genug sein sollte, alternative Sichtweisen anzuhören. Aber nein. Sie sagten, ich müsste offen sein. Das traf mich wirklich und beschwor schmerzhafte Erinnerungen an meine frühen Forschungen zu Medien und Hellseherei herauf, die mir sagten: “Ich müsse offener dafür sein“, als meine vorsichtigen Experimente keine psychischen Kräfte zeigten. Als ich anfing, Internet - Meme und virale Videos zu zeigen, war mehr als die Hälfte des Publikums weg.

Es gab gute Fragen von denen, die geblieben waren, und noch mehr von einer kleinen Gruppe, die nachher noch da war, einige Skeptiker, die einige mutige Gläubige herausforderten, die es gewagt hatten, zu bleiben. Dann sah ich mich nach dem Vorsitzenden um, der mich vorgestellt hatte. Ich war erschüttert und fühlte mich ausgelaugt und hoffte auf Unterstützung. Er musste bei meiner Einladung doch gewusst haben, dass ich eine lautstarke Atheistin bin, und da ich eingeladen wurde über Meme zu sprechen, musste er doch erwartet haben, dass ich Religionen erwähnen würde. Aber sein Gesicht war versteinert. Als wir das Gebäude verließen und darüber diskutierten, was passiert war, fragte ich ihn, ob er religiös sei. „Ich bin Christ“ sagte er dunkel. Kein Trost von ihm!

Draußen warteten einige junge Moslems auf mich. Mir wurde wütend mitgeteilt, dass ich sie dazu gebracht hätte, sich ignorant zu fühlen. Sie fragten mich, ob ich den Koran gelesen hätte – wenigstens konnte ich sagen, dass ich eine englische Übersetzung (des ganzen schreckllichen Buches) gelesen hätte. Ich wurde gefragt, ob ein Egel wie ein Embryo aussähe. (Was???) „Ein wenig“, stimmte ich zu, „und es gibt gute Gründe, weshalb die Formen von Tieren ...“. “ „Da haben Sie's, deshalb glaube ich, dass der Koran das Wort Gottes ist. Das ist wahr, wie alles im Koran“.

Ich wankte die High Street hinauf, verwirrt und aufgebracht – sowohl darüber, was passiert war, als auch darüber, was ich gesagt und was ich nicht gesagt hatte. Was hätte ich tun sollen? Sie sind ignorant, oder nicht? Sind sie nicht dafür in diese Stadt des Lernens gekommen, wenn nicht sogar an die Universität von Oxford selbst, um zu lernen? War ich ein Feigling, mich zu entschuldigen? Waren meine Versuche, vernünftig zu sein, der beste Weg um sie einzubinden, oder einfach nur Feigheit? Hätte ich sagen sollen, dass der Koran, wie das alte Testament ein übles Buch voll von Hass und Gewalt ist, dass sie den Glauben, den sie haben, nur deshalb haben, weil sie mit dieser schrecklichen Religion infiziert wurden, als sie noch zu jung waren, um das zu erkennen? Dass sie entkommen könnten …?

Miserabel gelaunt ging ich die High Street hoch und fühlte mich vom Zustand der Welt zutiefst deprimiert. Ich hätte mich mit dem Gedanken, dass ich etwas gelernt hatte, aufmuntern können, Ich hatte gelernt, dass der Islam noch einen anderen hässlichen Mem-Trick bereit hält: Wenn Du beleidigt wirst, halte dir die Ohren zu und renne weg. Das wäre komisch, wenn es nicht so ernst wäre. Diese aufgeweckten, aber ignoranten jungen Leute müssen zu den Aufgeklärteren ihrer Zeitgenossen gehören, da ihre Eltern in der Lage und willens waren, sie zu diesem Kurs zu schicken, um etwas Neues zu lernen. Wenn sie nicht einmal Widerspruch ertragen, oder für sich selbst denken können, welche Hoffnung bleibt dann für den Rest? Und was kann ich tun?

Susan Blackmore ist Gastprofessorin an der Universität von Plymouth. Sie ist Autorin mehrerer Bücher, einschließlich „The Meme Machine“


Übersetzung von: Joseph Wolsing, Elisabeth Mathes

Hier geht's zum Originalartikel...

Kommentare

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    Lior Trompete

    Man kann diese Art von Geist nur erreichen wenn man sich auf deren Level begibt. D.h. in der Praxis.
    Erwartest du Toleranz für deine Handhabung und empfindest mein Benehmen als ignorant und verletzend. Bitte schön. So fühlt es sich an wenn ihr..... Gleichgeschlechtliche ignoriert, verletzt und demütigt.... Man muss gleichnisse bringen.

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      Shamael Ben Shabbatai

      "Hätte ich sagen sollen, dass der Koran, wie das alte Testament ein übles Buch voll von Hass und Gewalt ist,".

      Fangt doch alle an es zu hinterfragen und es zu verstehen, satt den Unfug zu lesen und ihn literar als Ernst zu nehmen. Symbolik ist Realität welche symbolisiert wurde, wer also aus dem Gelesenen nicht erst ein Bild erstellt und sich fragt was das Bild bedeutet, wird diese Schriften nie verstehen lernen.

      Leider "lesen" 99.9% aller Menschen diesen textuel umgesetzten Cartoon, und verstehen ihn nicht. Man braucht allerdings eine beträchtlich Masse and Hirn um zu verstehen dass Schlangen nicht sprechen, man aus Rippen keinen Mensch macht, Brennende Büchse keine Gesetzestafeln schreiben, man Meere nicht spreizen kann um Völker durchzulassen, Wasser sich nicht in Wein oder Blut verwandelt, oder das grosse Boote nicht alle Tiere der Welt beinhalten können.

      Nur, der Mensch glaubt ja sowieso an jeden Scheiss, und seit 2000 Jahren hat sich nichts geändert. Und, es gibt sogar hochgebildete Idioten die meinen dass in der Bibel irgendwelche Historik geschrieben steht, Geschichte der Menschheit, und das tolle dabei ist dass sie sogar in Israel danach suchen. Wie doof Menschen doch sind.

      Nur, es soll auch gesagt sein dass in der Bibel alles wahr ist, und keine Gewalt verherrlicht oder verbreitet wird, die Bibel ist ein Theoriebuch, ein Theaterstück dem man zuhört. Der Koran ist die Praxis, under stellt den Menschen in jeder Lage vor die Wahl zwischen gut und schecht. Nicht alles was man an Schlechtem tut ist böse, das soll auch dazu gesagt werden.

      Nur, auch Muslime und ihre Gelehrten kennen den Sinn des Buches nicht, genauso wenig wie die Juden oder die Bonzen Roms. Ohne die Bibel ist der Koran sowieso wertlos, denn wer die Theorie nicht kennt wird in der Praxis nur Scheisse bauen. Und genau so ist eben die Welt der Religionen, eine Gebilde wo nur Macht und Geld zählt. Unsere Staaten sind genau dasselbe, nur da läuft die Versklavung ohne Gott. Und wie immer, jene die die Wahrheit kennen werden sich hüten sie zu verbreiten, denn wer schneidet sich schon das Gras unter den Füssen ab.

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        Magda Harker

        Die Autorin sollte sich einmal mit dem Borderlinesyndrom auseinandersetzen. Da sind die Betroffenen, egal was man tut oder sagt, auch immer gleuch beleidigt. Und es ist eigentlich sehr wahrscheinlich, dass diese jungen Männer Borderliner sind, denn sie tragen ein unverarbeitetes Trauma in sich.
        (Die Bezeichnung "Borderline" gefällt mir eigentlich überhaupt nicht, aber unter dem Namen findet man die Störung im Internet.)

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          Waltraud Astl

          Tja, dann war das wohl die falsche Methode

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            shiwa1990

            Also ich denke nicht, dass der Bericht irgendwie zum Ausdruck bringen will das Menschen aufhören sollen zu Glauben. Ich denke eher es geht darum das Menschen mit Vernunft glauben. Es gibt so viele offensichtliche Manipulationen und Kleinhaltung der Menschen, größtenteils ausgehend von der Religion. Römisch Katholische Priester dürfen nicht heiraten oder sonstigen Intimen Kontakt mit anderen Menschen, es ist aber doch mehr als sichtbar das es so nicht funktionieren kann und die Resultate daraus sind, viele arme verstörte kleine Jungen. Der Glaube reicht bei vielen Menschen aus um unheimlich schreckliche Taten zu vollbringen. Anders denkende werden kaltblütig und Massenweise ermordet. Alles wird mit dem Glauben entschuldigt. Sowas ist in der heutigen Zeit nicht mehr notwendig diese Engstirnigkeit. Wir wissen einfach das manche dinge nicht so sein können wie gewisse Bücher oder Schriften es vorgeben und sind eigentlich auch gebildet genug dies zu erkennen. Der Glaube ist meiner Meinung nach etwas, womit sich jeder auf seine Weise beschäftigen soll und auch muss denn ein nicht Glaube ist ja auch ein Glaube. Man darf einfach nur nicht vergessen wir sind alles Menschen und können nur Ordentlich miteinander Leben wenn der Respekt zum anderen an Oberster stelle steht.

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              SaschaErni

              Antwort auf #4 von Flimmersee:
              > Das eigentliche Problem besteht ja darin, dass ständig einer den jeweils anderen überzeugen will. Warum möchte der Atheist, dass der Gläubige aufhört zu glauben? Warum möchte der Gläubige, dass der Atheist anfängt zu glauben? Aber vor allem: Warum muss man mit solch einer Vehemenz etwas wollen, dass...

              Darum geht es nicht. Religionen sind einfach das perfekte Beispiel für Memeplexes. Man könnte eine fiktive Illustration ausarbeiten, aber weshalb sollte man das machen, wenn’s eh nicht besser geht, da Religionen perfekt passen?

              Es ging Blackmore nicht darum, Leuten den Glauben zu verbieten oder Religiöse vom Atheismus zu überzeugen. Der Vortrag drehte sich um Memetik. Als Atheistin hatte sie einfach wenige(r) Hemmungen, Religion als passendste Illustration zu verwenden. Sie hätte auch Warteschlangen vor Apple-Stores nehmen können, oder gewisse Justin-Bieber-Fans, oder 50 Shades of Grey. Klar. Aber wenn Religionen besser passen, weshalb sollte sie ein schwächeres Beispiel wählen?

              Das wäre etwa so, wie wenn man in einer literaturtheoretischen Vorlesung zur »Heldenreise« Wagners »Siegfried« nicht als Beispiel nimmt, weil man dann von Bayreuth runtergeklatscht werden könne.

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                Bernd Kammermeier

                Antwort auf #8 von Joe Wolsing:
                > Antwort auf #3 von gertrude.blumenkohl:
                >
                > Mit der Übersetzung "gemischt-rassig" ist Ihnen leider ein hässlicher Fehler unterlaufen.
                >
                > Ich denke nicht! Zum einen, weil es der Begriff ist, den die Autorin verwendet hat, zum anderen, weil ich mir schon mein ganzes bewusstes Leben den Kopf darüber zerbrec...

                Ich frage mich, ob man "dafür" wirklich ein Wort braucht. Mir begegnen täglich Menschen unterschiedlichster Hautfarbe, von käseweiß bis bitterschokobraun. Mindestens 200 Abstufungen kann ich da auseinanderhalten - wenn ich unbedingt will.

                Als Kind wohnte bei meinen Großeltern ein Franzose; ich glaube, er war Student. Er war ein super Kumpel, ich mochte ihn, er mochte mich. Jahre später sind mir Fotos von uns beiden in die Hände gefallen. Da fiel mir zum ersten Mal auf, dass er eine wunderschöne, dunkelbraune Haut hatte. Das war mir als kleiner Steppke nie aufgefallen, zumindest hatte es mich nie tangiert. Meine Großeltern auch nicht. Jedenfalls kann ich mich an keine Situation erinnern, während der seine Hautfarbe oder Ethnie thematisiert worden wäre.

                Wenn man "es" schon beschreiben muss, dann ist gemischt-rassig okay, gemischt-typisch wäre vielleicht auch noch eine Variante.

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                  Joseph Wolsing

                  Antwort auf #3 von gertrude.blumenkohl:

                  > Mit der Übersetzung "gemischt-rassig" ist Ihnen leider ein hässlicher Fehler unterlaufen.

                  Ich denke nicht! Zum einen, weil es der Begriff ist, den die Autorin verwendet hat, zum anderen, weil ich mir schon mein ganzes bewusstes Leben den Kopf darüber zerbreche, wie ich meine aus zwei unterschiedlichen Phänotypen zusammengesetzte Erscheinung weniger gestelzt beschreiben kann und mir dennoch noch keine gute Möglichkeit eingefallen ist. Seltsamer Weise wurde ich noch nie von jemandem darauf angesprochen, der mir in Aussehen und Herkunft ähnelt, sondern nur immer von Menschen kaukasischen Aussehens ...

                  freundlichst

                  der Übersetzer

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                    Flimmersee

                    Das eigentliche Problem besteht ja darin, dass ständig einer den jeweils anderen überzeugen will. Warum möchte der Atheist, dass der Gläubige aufhört zu glauben? Warum möchte der Gläubige, dass der Atheist anfängt zu glauben? Aber vor allem: Warum muss man mit solch einer Vehemenz etwas wollen, dass sich am Ende beide Seiten unwohl fühlen?
                    Lasst die einen glauben und die anderen nicht. Es ist so simpel.

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                      Joseph Wolsing

                      Antwort auf #11 von Bernd Kammermeier:
                      > Antwort auf #10 von Joe Wolsing:
                      >
                      > Du wirst lachen, den größten Teil des Tages fällt mir meine Hautfarbe auch nur dann auf, wenn ich auf meine Hände sehe. Aber z. B. in Unterhaltungen gibt es nun mal Situationen, in denen wir Unterschiede beschreiben müssen um etwas zu erklären. Wir nehmen unsere Umw...

                      Es wird mir immer wieder vorgeworfen ein Korinthenkacker/Tüpfeleschießer zu sein, aber oftmals sind Terminologien das eigentlich trennende Element in Diskussionen oder Unterhaltungen. Auch ein Grund sich der Wissenschaft zuzuwenden, dort wird Terminologie so weit als möglich VOR dem Diskurs festgelegt.

                      In diesem Fall würde ich zwischen Unterscheiden und Werten ganz klar einen Unterschied machen. Wir brauchen die Diskrepanz zur Erkennung fast ständig. Das meinte ich mit der Bedeutung von Unterschieden. Wenn ich mich in meiner frühen Jugend mit anderen über mich und andere unterhielt, war der Unterschied der Hautfarbe schon deshalb immer wieder von Bedeutung, weil ich sozusagen im zivilisatorischen "Off",also auf dem Land groß geworden bin und bis ich ungefähr dreizehn war, niemand mit meiner Hautfarbe auch nur in die Nähre unseres Ortes gekommen ist. Mein Vater war bei meiner Kommunion (den Fehler habe ich inzwischen korrigiert) anwesend und allein seines Aussehens wegen eine Sensation, da er nicht ständig präsent war, weil er nicht mit meiner Mutter und mir zusammen gelebt hat.

                      So gesehen unterscheide ich Menschen nach Geschlecht, Aussehen, Bildung oder anderen Aspekten sehr wohl, aber Unterscheidung ist nicht gleich Wertung. Es ist ein beschreibender Vorgang um zu definieren, nicht um zu werten. Wertungen markiere ich für gewöhnlich so deutlich, dass es für jeden erkennbar ist.

                      Aber der Unterschied in der Hautfarbe wird heute noch immer in vielen Fällen wertend benutzt. Meine Tochter ist jetzt 23 und kann ein Lied davon singen, obwohl sie weit weniger deutlich als ich durch andere Hautfarbe gekennzeichnet ist. Mein Sohn hat übrigens eine ganze Menge anderer Merkmale (Gesichtsschnitt, Verhaltensweisen etc.) von mir, ist jedoch optisch ein "Weißer" mit rotblonden Haaren. Das hat zusammen mit seiner Schwester immer wieder für sehr heitere Momente gesorgt.

                      Aber nochmal, Wertungen nehme ich wenn möglich nur in Zusammenhang mit Verhalten jeglicher Art mir gegenüber, oder meiner Umwelt gegenüber vor, nicht durch phänotypische Merkmale.

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                        Bernd Kammermeier

                        Antwort auf #10 von Joe Wolsing:
                        >Du wirst lachen, den größten Teil des Tages fällt mir meine Hautfarbe auch nur dann auf, wenn ich auf meine Hände sehe. Aber z. B. in Unterhaltungen gibt es nun mal Situationen, in denen wir Unterschiede beschreiben müssen um etwas zu erklären. Wir nehmen unsere Umwelt ja irgendwie auch sehr stark über Unterschiede wahr (Otto Wahlkes: die Ostfriesische Nationalflagge - weißer Adler auf weißem Grund ...). Aber insgesamt halte ich es da mit Nina Jablonski (Artikel hier unter Originale ....). Rasse ist ein Konzept, dass wissenschaftlich ausgedient hat ...

                        Das stimmt, dass wir Unterschiede erkennen müssen. Es gibt ja "Gesichtsblinde", die können kaum Individuen unterscheiden. Das ist schrecklich, weil es soziale Bindungen behindert. Doch bei der Hautfarbe ging es aus unterschiedlichsten Gründen nicht um Unterscheidung, sondern um Ausgrenzung. Rothäute und Schwarze lebten in der Zeit europäischer Kolonialreiche in Verhältnissen, die der Europäer als "primitiv" oder gar "minderwertig" wahrnahm. Dazu die kruden Rassetheorien, die von vielen "weißen Rassen" als Anlass genommen wurden, Menschen anderer Hautfarbe auszugrenzen.

                        Ich habe dieses Problem erst sehr spät erkannt, weil ich in meiner Umwelt nie auch nur ein einziges diskriminierendes Wort gegen Menschen egal welcher Besonderheit gehört habe. Aber ich unterteile Menschen auch nicht nach Bildung, Alter oder Geschlecht (das sind auch beliebte Unterscheidungsmerkmale). Ich nehme diese Merkmale ausschließlich zur Identifikation, wie eine krumme Nase oder grüne Augen.

                        Vor sehr vielen Jahren hatte ich einen Klassenkameraden, den ich öfters zuhause besuchte. Er hatte einen kleinen, damals ca. 6-jährigen Bruder. Eines Tages schaute der mich schräg von unten an und meinte, ich sei der einzige, der vernünftig mit ihm reden würde. Ja, auch das kann diskriminierend sein: Junge Menschen werden per se für blöde gehalten.

                        Meine Kinder habe ich so erzogen, dass ich ihnen auf jede Frage eine möglichst vollständige Antwort gab. "Dafür bist du noch zu jung, das verstehst du nicht", gab es bei mir nie. Ich bin so immer mit jedem Menschen verfahren, weil Menschen Menschen sind.

                        Ein wichtiges Kriterium der Unterscheidung gibt es für mich aber doch: den Charakter! Da gibt es Zeitgenossen, bei denen ist Hopfen und Malz verloren. Trotzdem würde ich mich immer auf ein Gespräch einlassen, weil ich niemanden dauerhaft abschreibe. Menschen sind lebenslang lernfähig.

                        Vielleicht bin ich in den 60er-Jahren sehr geprägt worden durch eine deutsche, völlig falsch eingeschätzte TV-Serie. "Raumpatrouille"! Die bisher einzige nennenswerte deutsche SF-Serie (von einigen Social Fiction-Filmen Rainer Erlers abgesehen). Schon im Vorspann erfahren wir: "Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltall!" - wobei unter Kolonien unbelebte Himmelskörper gemeint waren, die von Menschen besiedelt wurden. Natürlich waren die Begrenzungen des deutschen TV-Marktes zu spüren, doch waren z.B. laut Handlung an Bord der Orion ein Schotte, ein Italiener, eine Deutsch-Französin, eine Russin, ein Schwede und ein Mongole. Auch die anderen Hauptfiguren waren laut Drehbuch "gemischt-rassig". Mangels passender Darsteller waren dies letztlich alles deutsche Schauspieler, doch vielleicht war dies sogar gut. Denn die Ethnie der Menschen spielte in der Serie zu keinem Zeitpunkt eine Rolle. Man war Mensch und hatte andere Probleme zu lösen, als zu klären, welche Haut oder Herkunft was bedeuten könnte.

                        Wie gesagt: "Es gibt nur noch die Menschheit..." Eine wunderschöne Utopie!

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                          Joseph Wolsing

                          Antwort auf #9 von Bernd Kammermeier:

                          > Antwort auf #8 von Joe Wolsing:
                          >
                          > Antwort auf #3 von gertrude.blumenkohl:
                          >
                          > Mit der Übersetzung "gemischt-rassig" ist Ihnen leider ein hässlicher Fehler unterlaufen.
                          >
                          > Ich denke nicht! Zum einen, weil es der Begriff ist, den die Autorin verwendet hat, zum anderen, weil ich mir schon mein ganzes bewusst...

                          Du wirst lachen, den größten Teil des Tages fällt mir meine Hautfarbe auch nur dann auf, wenn ich auf meine Hände sehe. Aber z. B. in Unterhaltungen gibt es nun mal Situationen, in denen wir Unterschiede beschreiben müssen um etwas zu erklären. Wir nehmen unsere Umwelt ja irgendwie auch sehr stark über Unterschiede wahr (Otto Wahlkes: die Ostfriesische Nationalflagge - weißer Adler auf weißem Grund ...). Aber insgesamt halte ich es da mit Nina Jablonski (Artikel hier unter Originale ....). Rasse ist ein Konzept, dass wissenschaftlich ausgedient hat ...

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                            Bernd Kammermeier

                            Antwort auf #4 von Flimmersee:
                            > Das eigentliche Problem besteht ja darin, dass ständig einer den jeweils anderen überzeugen will. Warum möchte der Atheist, dass der Gläubige aufhört zu glauben? Warum möchte der Gläubige, dass der Atheist anfängt zu glauben? Aber vor allem: Warum muss man mit solch einer Vehemenz etwas wollen, dass sich am Ende beide Seiten unwohl fühlen? Lasst die einen glauben und die anderen nicht. Es ist so simpel.

                            Dies ist eine Heile-Welt-Sicht. Simpel wäre die Situation nur in dem Fall, dass es auf der einen Seite Glauben und auf der anderen Atheisten gäbe. Das wäre sicher hinzukriegen, dass man sich dann einfach aus dem Weg geht oder jedem seinen privaten Spleen lässt.

                            Doch so ist es eben nicht. Religionskriege gab und gibt es, weil es in erster Linie Gläubige gibt, ansonsten würden diese Kriege irgendwie keinen rechten Sinn machen. Und diese Kriege gibt es nicht zwischen Atheisten oder Gläubigen, sondern die Gläubigen untereinander bekämpfen sich, weil sie glauben im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein und für die lohnt es sich auch zu sterben.

                            Ohne Gläubige gäbe es auch keine Atheisten, weil dann auch nur der Gedanke (auch der ablehnende) an eine übernatürliche Macht obsolet wäre. Also gibt es Atheisten und Religionskriege, weil es Glauben gibt und nicht, weil es Atheismus gibt.

                            Darüberhinaus ist es aber auch so, dass Glauben schweren Schaden beim Gläubigen selbst anrichten kann. Allein die menschenverachtende Grundkonstruktion ist psychologisch höchst bedenklich: Weil angeblich Adam und Eva das falsche Obst aßen verhängte Gott die Höchststrafe: Alle künftigen Menschen sollten mit einer Erbsünde von ihm belastet werden, für deren (letztlich sinnlose) Tilgung er seinen Sohn auf die Erde schickte und extrem blutrünstig und brutal hinrichten ließ. Nur in der Anerkennung dieses Leidens - und im Idealfall des eigenen Durchleidens des Martyriums - wird der Mensch von der Erbsünde befreit und bekommt eine jenseitige Belohnung, die niemand je überprüfen konnte.

                            Ich habe genügend Menschen getroffen, die in diesem grauenhaften Konstrukt feststeckten und mich gleichzeitig selig lächelnd missionieren wollten, dieses fürchterliche Machwerk geldgieriger Theologen zu glauben.

                            Glauben ist nach meiner Meinung also (bis auf Ausnahmen) so ungesund für die Psyche der Betroffenen und den Leib der andersdenkenden Opfer, dass man dies nicht einfach so stehen lassen darf. Und warum sollte sich ein Mensch, dem man aus diesem geistlichen Käfig hilft, hinterher unwohl fühlen? Die Wirklichkeit sieht doch völlig anders aus. Es gibt sehr viele, die hinterher angefangen haben zu leben, die all die Selbstkasteiungen aufgegeben haben und Mensch wurden.

                            Das heißt nicht, dass ich nicht jeden, der will, alles glaube lasse, was immer er will. Sehe ich allerdings deswegen psychische Qualen bei dem anderen, fühle ich mich aus reiner Nächstenliebe aufgerufen, ihm zu helfen.

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                              gertrude.blumenkohl

                              Mit der Übersetzung "gemischt-rassig" ist Ihnen leider ein hässlicher Fehler unterlaufen.

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                                peter.biebl.9

                                Zitat einer meiner Bekannten: "Mit Dir red´ ich gar nicht, weil Du bist ja gar nicht offen" Gelebte religiöse Realsatire.
                                Kürzer könnte man das hier auch nicht zusammenfassen...

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                                  Bernd Kammermeier

                                  Ich bin immer wieder schockiert über solche Berichte. Danke dafür an Sue Blackmore und die Übersetzer!

                                  Religiöse Menschen erwarten reflexartig Respekt für ihren irrationalen Glauben. Die Politik unternimmt alles, um dies zu stützen.

                                  Ich habe Menschen gegenüber Respekt, die eine andere Meinung als ich haben und die ich von meiner überzeugen kann.

                                  Ich habe Menschen gegenüber Respekt, die eine andere Meinung als ich haben und die mich von ihrer überzeugen können.

                                  Ich habe Menschen gegenüber Respekt, die eine andere Meinung als ich haben, auch wenn wir uns wechselseitig nicht überzeugen können.

                                  Ich habe Menschen gegenüber keinen Respekt, die wegen ihres irrationalen Glaubens vor der naturalistischen Wirklichkeit fliehen.

                                  Ich habe Menschen gegenüber keinen Respekt, die sich jeder Diskussion über ihren irrationalen Glauben entziehen, die weder überzeugen, noch überzeugt werden wollen.

                                  Kein Argument, das jemand - ob gläubig oder naturalistisch - vorträgt, kann auch nur annähernd so verletzend sein, wie eine Kalaschnikow, die meinen Brustkorb durchlöchert oder wie ein Schwert, das meinen Kopf abschlägt.

                                  Sue Blackmore beschreibt sehr schön die Wirkungsweise der Memen und deren Implantation in frühester Kindheit.

                                  >Wenn sie nicht einmal Widerspruch ertragen, oder für sich selbst denken können, welche Hoffnung bleibt dann für den Rest? Und was kann ich tun?

                                  fragt sie zum Ende ihres Berichts.

                                  Ich denke, hier hilft nur radikales Umdenken auf höchster politischer Ebene. Jede Form von Beweihräucherung irrationalen Glaubens durch Präsidenten, Kanzler oder sonstige Staatsoberhäupter muss unterlassen werden. Wenn nicht freiwillig, dann sollte die Öffentlichkeit beginnen, diese Politiker mit einem Laughstrom zu überziehen. Geistlich verwirrte Würdenträger dürfen nicht länger in allen gesellschaftlich relevanten Gremien sitzen und wenn doch, dann müssten vor den Toren Bürger stehen und mit einem andauernden Laughstorm reagieren. TV-Sender, die Gottesdienste übertragen, müssten öffentlich ausgelacht werden.

                                  Vielleicht schwenken irgendwann Politiker um und beenden Religionsunterricht und bewerten es als schädlich für das Wohl eines Kindes, wenn es religiös von der Familie indoktriniert wird. Ich bin mir dessen durchaus bewusst, dass dies mit Elternrechten kollidiert und man sich auf deren Seite gerne mit Art. 4 GG bewaffnet, um durchzusetzen, dass sie ihren irrationalen Glauben Kindern eintrichtern dürfen.

                                  Doch unterm Strich muss ich festhalten: Wenn wir das als moderne Gesellschaft nicht hinbekommen, dann wird es Szenen, wie die von Sue Blackmore geschilderte, mehr und mehr geben. Kritikfähigkeit ist die Essenz des Lernens. Wenn junge Menschen nicht mehr lernen, dass jede menschliche Äußerung, jedes kulturelle Erzeugnis hinterfragt werden darf - hin und wieder, wie im Fall der Religionen, sogar hinterfragt werden MUSS - dann sehe ich schwarz für die universitäre Zukunft dieser Menschen. Wenn sie immer fliehen, die Ohren krampfhaft zuhalten, die Augen verschließen vor der überstarken Wirklichkeit, wenn sie die schwachen Argumente ihrer Ideologien durch lautstarkes Weghören retten wollen, dann hemmt dies entweder die Expansion der Vernunft, weil Politiker den Schwachsinn aus der Bronzezeit gesellschaftsfähig machen, oder ein Gläubiger fühlt sich so sehr durch offene Worte provoziert, dass er offene Wunden produziert.

                                  Beides können wir uns nicht mehr leisten. Nicht weniger, als die Früchte der schmerzhaften Aufklärung stehen auf dem Spiel. Und damit nicht mehr und nicht weniger als unsere Zukunft. Eine globale Rückkehr ins Mittelalter würde die Menschheit angesichts der heutigen Waffentechnologie nur um wenige Wochen überleben.

                                  "Freiheit statt Religiotismus!"

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