Das Design-Argument - Eine Kritik Teil 5

Warum sich in der Natur kein „intelligentes Design“ offenbart

Das Design-Argument - Eine Kritik Teil 5

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Das Design-Argument - Eine Kritik Teil 4

G. Der Design-Ansatz in der biologischen Forschung
G.1 Gibt es „gute“ Erklärungslücken?

Auch wenn wir über die Evolution nicht reduzierbar komplexer Gegenstände nichts wüssten, wäre die Annahme ihrer natürlichen Evolution nicht unplausibel. Warum? Weil fehlendes Wissen kein Argument gegen eine Theorie sein kann: Es zeigt lediglich, wo noch Forschungsbedarf besteht.

Kritiker des Design-Ansatzes sprechen vom „Appell an das Nichtwissen“, vom Fehlschluss des argumentum ad ignorantiam oder vom Lückenbüßer-Argument: Design- Anhänger interpretieren die vermeintlichen oder tatsächlichen Erklärungs-Defizite als Scheitern der Evolutionstheorie. Dann schieben sie vorschnell ihren Designer in die Lücke, wodurch sie einer natürlichen Erklärung vorgreifen. Ist der Vorwurf berechtigt?

Es gibt Tatsachen, die sich prinzipiell nicht durch das Wechselspiel von Zufall und Notwendigkeit erklären lassen. Dazu gehört die Konstellation der Steinblöcke von Stonehenge. Wie natürliche Mechanismen die Steine derart spezifisch anordneten, ist rätselhaft. Hier ist das Fehlen einer natürlichen Erklärung keine wirkliche Erklärungslücke, sondern, wie manche behaupten, eine „gute Lücke“, die auf anerkanntem Wissen beruht. Die beste Erklärung lautet, dass Menschen die Steine anordneten (Abb. 17).

Abb. 17 Die jungsteinzeitliche Megalith-Struktur Stonehenge. Bauwerke dieser Art sind in der menschlichen Zivilisation nichts Ungewöhnliches. Doch bemerkenswert ist ihr Alter; die gesamte Anlage ist rund 5.000 Jahre alt. Nichts deutet auf eine natürliche Entstehung der speziell arrangierten Steinblöcke hin. Die Annahme beispielsweise, es handele sich um eiszeitliche „Findlinge“, die zufällig so zu liegen kamen, nachdem Gletscher schmolzen, wäre zu weit hergeholt. Hier ist die, wenn wir es so ausdrücken wollen, Erklärungslücke positiv begründet.

Auch Design-Protagonisten behaupten, auf der Basis bekannten Wissens gegen Evolution und für Schöpfung zu argumentieren. Wer ihnen, so entgegnen sie, den Gebrauch von Lückenbüßer-Argumenten unterstelle, ignoriere die positive Komponente des Schlusses auf Design. Wir haben jedoch in den Abschnitten C. bis E. gesehen, dass es keine überzeugende positive Komponente des Design-Arguments gibt. In der Biologie existieren keine „guten Erklärungslücken“, die teleologische Annahmen rechtfertigen würden.

In diesem Fall besinnt sich die Wissenschaft auf das, was sie über die Evolution weiß, und nicht auf das, was sie nicht weiß: Wir kennen ein Arsenal natürlicher Evolutionsmechanismen, die das Potenzial haben, komplexe Neuerungen entstehen zu lassen. Theoretische und empirische Ergebnisse stützen diese Auffassung.(15) Und solange kein vernünftiger Grund vorliegt, warum Evolution an der nicht reduzierbaren Komplexität scheitern soll, bleibt die naturalistische Evolutionstheorie unangefochten. Da überzeugende Gründe für den Design-Ansatz fehlen, kommt er nicht als Alternative zur natürlichen Evolution in Betracht.

Merke: Zwar ist der Vorwurf, die Evolutionsgegner bedienten sich des Lückenbüßer- Arguments, vereinfacht. Doch mangels einer überzeugenden „positiven Komponente“ des Design-Arguments spricht nichts für die Annahme, es gäbe ontologisch begründete Erklärungslücken („gute Lücken“) bezüglich Evolution.

Fehlende Erklärungen der Evolutionstheorie erhöhen nicht die Plausibilität des Design- Ansatzes. Ebenso wenig schwächen sie die Evolutionstheorie, denn fehlendes Wissen ist kein gutes Argument gegen Theorien. Da Design-Anhänger nach dieser Logik argumentieren, ist es nicht verfehlt, ihnen den Gebrauch des Lückenbüßer- Arguments zu unterstellen.

G.2 Ist der Design-Ansatz ein „Science-Stopper“, oder stärkt ihn die Forschung?

Formulieren wir die Frage zunächst positiv: Bringt Intelligent Design die Forschung voran? Bestenfalls insofern, als Design-Ansätze helfen, die Komplexität konkreter Biosysteme zu bestimmen. Doch da dieses Unternehmen in den Aufgabenbereich verschiedener biologischer Disziplinen fällt, ist ein Mehrwert des Design-Ansatzes nicht erkennbar. Günstigstenfalls zwingt er Biowissenschaftler, ihre Erklärungsmodelle detaillierter auszuarbeiten als bisher.(16)

HAFER (2015) weist nach, dass in ID-Publikationen empirische Aspekte, Modellbildung und Vorhersagen eine untergeordnete Rolle spielen. Eigene Forschungsprogramme haben sie nicht vorzuweisen, der kritische Aspekt überwiegt. Wie sollen sich unter diesen Umständen Biologie und der Design-Ansatz gegenseitig befruchten? Hinsichtlich der Ursprungsfrage profitiert die Biologie erst recht nicht von Intelligent Design. Die kausale Frage, die für die Wissenschaften konstituierend ist, klammert es aus. Belege für Existenz potenzieller Akteure und für den Einsatz geeigneter Verfahrensweisen im Präkambrium bleibt der Design-Ansatz schuldig. Ungeachtet dessen und trotz der Rückzugsgefechte, zu denen sie die Datenlage zwang (↑ Abschnitt F.2 und F.3), behaupten die Autoren im Brustton der Überzeugung:

„Ein wichtiger Aspekt ist, dass der Fortschritt der Forschung das Design-Argument eher gestärkt als geschwächt hat“ (S. 1).

Intelligent Design kann allenfalls damit punkten, dass sich herausstellte, dass die molekularbiologischen Prozesse komplizierter sind, als die Wissenschaft erwartet hatte. Wir konzedieren, dass sich in bestimmten Fällen die Frage der Evolution in verschärftem Maß stellt. Doch wie gezeigt, stärken weder ein hohes Maß an nicht reduzierbarer Komplexität noch offene Fragen zur Evolution den Design-Ansatz.

Zudem vervollständigt sich der Erklärungsrahmen der Evolutionsbiologie stetig. Den gegenteiligen Eindruck erweckt, wer entsprechende Beispiele ignoriert oder ihre Bedeutung herunterspielt. Diese Strategie ist nicht überzeugend, da die oben diskutierten Rückzugsgefechte auf Seiten der deutschen ID-Vertreter nicht irgendwelche Beispiele betreffen. Sie betreffen Beispiele nicht reduzierbar komplexer Strukturen, die IDVertreter gegen Evolution in Stellung brachten.

Kommen wir auf die Frage zurück, ob ID die Forschung behindert, das heißt einen „Science-Stopper“ darstellt. Wie eingangs zitiert, schließen die Autoren eine natürliche Entstehung biologischer Systeme nicht kategorisch aus. Sie halten diese lediglich für unwahrscheinlich. Deshalb habe wissenschaftliches Forschen zu klären, ob das Design- Argument davon profitiere oder an Plausibilität einbüße. Der Design-Ansatz sei kein „Science-Stopper“, sondern auf Forschung angewiesen. Mit ihr lote Intelligent Design die Grenzen der natürlichen Evolution aus.

Dieses Ansinnen erscheint legitim. Das Problem ist nur: Die Protagonisten des intelligenten Designs behaupten unverdrossen, natürliche Erklärungsversuche scheiterten an der Ursprungsfrage. Für differenzierte Zwischentöne ist kein Platz. Viele verlangen, Prozesse, die so langsam ablaufen, dass sie Jahrtausende und Jahrmillionen in Anspruch nehmen, im Labor nachzustellen – eine absurde Forderung. Und vor allem: Sie bringen Design ins Spiel, lange bevor der Naturalismus konsequent ausgeschöpft ist. Wir sind noch nicht recht dabei, die Felder abzustecken, die es zu erforschen gilt. Wie lange wird beispielsweise an der chemischen Evolution geforscht? Seit - 53 - 65 Jahren. Wie alt ist das Forschungsfeld der „Evolutionären Entwicklungsbiologie“? Kaum mehr als 30 Jahre! Was ist das im Vergleich zu 400 Jahren Physik?(17)

Darum hat HAUGHT (2004, S. 238) recht, der bemerkt:

„Intelligent Design ist ein ‚Wissenschafts-Stopper‘, da es bereits zu einem Zeitpunkt eine Lückenbüßer-Erklärung anbietet, wo in der Forschung noch genügend Raum für weitere wissenschaftliche Aufklärungen besteht“ (ins Deutsche M.N.)(18)

Dadurch, dass sich die wenigsten derer, die ID offensiv vertreten, an der Aufklärung der betreffenden Mechanismen beteiligen, gewinnt dieser Einwand an Schärfe. Die Protagonisten des intelligenten Designs verabschieden sich hier aus der Forschung. Oft zeigen sie nicht das geringste Interesse an der Ursprungsfrage. In erfrischender dogmatischer Klarheit bestätigt dies der „Baraminologe“ Todd WOOD (2010):

„Das ist der Grund, weshalb ich mich für die Entstehung des Lebens nicht interessiere (und warum ich wahrscheinlich nie Meyer’s Buch zu Ende lesen werde). Ich weiß ja bereits, woher das Leben stammt. Ich schlage das Buch Genesis auf, und die Bibel teilt mir genau mit, woher das Leben stammt. Darüber zu spekulieren, wie es in einem naturalistischen Szenario entstanden sein könne, ist für mich reine Zeitverschwendung“ (ins Deutsche M.N.)(19)

Wie der Evolutionshistoriker Thomas JUNKER (2009, S. 337) bemerkt, geht das Desinteresse so weit, dass die Kreationisten bezüglich der mutmaßlichen Schöpfung „von einem Forschungsverbot fabulieren“. Zu beachten sei,

„dass der Schöpfungsakt an sich nicht naturwissenschaftlich beschrieben werden soll und kann (JUNKER & SCHERER 2006, S. 296)“.

Warum? Wäre der zur Rede stehende Schöpfungsakt ein wohlbegründeter Sachverhalt, wäre nicht einzusehen, warum er nicht naturwissenschaftlich beschreibbar sein sollte. Disziplinen wie die experimentelle Archäologie haben kein Problem damit, die Schöpfungsakte der betreffenden Gegenstände zu erforschen. Vor diesem Problem steht allein – Intelligent Design. Und weshalb? Weil der Design-Ansatz in der Biologie offensichtlich einen fiktiven Sachverhalt behandelt.

H. Zusammenfassung

Wie gezeigt kann die positive Komponente des Design-Arguments nicht überzeugen. Der Schluss von der funktionalen Zweckmäßigkeit und nicht reduzierbaren Komplexität biotischer Prozesse auf einen Zwecksetzer ist ohne Weiteres nicht gerechtfertigt. All unser Wissen zeigt, dass Lebewesen evolutionsfähige Mehrgenerationen-Systeme sind. Tragfähige Analogien zwischen technischen und biologischen Systemen gibt es nicht.

Zudem ist der Design-Ansatz nur prüfbar, wenn ihn seine Protagonisten spezifizieren. Er ist mit zusätzlichen Hypothesen über das mutmaßliche Schöpferhandeln zu versehen. Das Problem ist, dass konkrete Design-Modelle in der Biologie entweder keiner Prüfung standhalten, wie die These der Sechs-Tage-Schöpfung zeigt. Oder sie enthalten Hypothesen, die nicht unabhängig vom Design-Ansatz prüfbar sind. Die Annahme, der Schöpfer stecke hinter Zufallsmutationen oder schreibe das Repertoire künftiger Anpassungen in die Genome von Organismen („programmierte Variabilität“) sind Beispiele. Erst die Kenntnis solcher Design-Methoden würde sie legitimieren. Dies gilt auch für die Prämisse der Autoren, eine lückenlose natürliche Evolution schwäche den Design-Ansatz.

Design-Anhänger kombinieren den Design-Ansatz mit unterschiedlichsten, sich teils gegenseitig ausschließenden Schöpfungs- und Schöpfervorstellungen. Sie sind sich weder einig, was der Designer schuf, noch, inwieweit dieser in den Gang der Welt eingriff. Da sie also den Beitrag von Design auf völlig verschiedenen Systemebenen vermuten (und diesen auch nicht konkretisieren können), ist es absurd anzunehmen, es gäbe objektive Design-Indizien in der Biologie.

Die Wissenschaft zeigt, dass der Design-Ansatz nur fruchtbar ist, wenn die Verfahrensweisen der mutmaßlichen Urheber rekonstruierbar sind. Intelligent Design unterscheidet sich dramatisch von florierenden Design-Disziplinen wie der Archäologie.

Der Design- Ansatz in der Biologie operiert durchweg mit Unbekanntem: Designer, die infrage kämen, kennen wir nicht. Über ihre mutmaßlichen Techniken, Fähigkeiten und Grenzen - 55 - wissen wir nichts. Erforschen lässt sich dergleichen nicht. Brauchbare Modelle, welche die Fertigungs-Mechanismen spezifizieren, liegen nicht vor. Der Design-Ansatz bleibt inhaltsleer und heuristisch steril (vgl. auch HEILIG 2011, S. 91).

Eine weitere Klasse von Einwänden gegen ID bezieht sich auf den Umstand, dass seine Vertreter unentwegt den „Sinn“ in der Natur herausstreichen und den „Unsinn“ übersehen. Sie begehen den Fehlschluss des texanischen Scharfschützen: Zufällig Passendes wird als Ergebnis von „Planung“ gedeutet, Unpassendes der degenerativen Evolution angelastet. Das ist als würde jemand blind Gewehrkugeln auf ein Scheunentor abfeuern, um einige Einschüsse eine Zielscheibe herum pinseln und behaupten, er habe „ins Schwarze“ getroffen. Die übrigen Schüsse werden nicht berücksichtigt.

In der Biologie schwächt vor allem exzessives Auftreten von Mängelstrukturen das Design-Argument. Entgegen der Behauptung der Autoren setzt dieses Argument keine theologischen Annahmen voraus. Es geht darum, dass dysfunktionale Merkmale besser zu Prozessen passen, die keinen Plan kennen. Um sie zu identifizieren, benötigen wir keine evolutiven Annahmen. Mängelstrukturen verursachen Fitness-Einbußen und erhöhte Mortalität. Sie sind an Merkmale geknüpft, die aus technischer Sicht unsinnig erscheinen und der Idee der Planmäßigkeit im Weg stehen. Die Einwände der Autoren entpuppen sich als schwache Versuche von Kritikimmunisierung.

Auch die negative Komponente, die den Schluss auf Design rechtfertigen soll, ist gescheitert. Nicht reduzierbare Komplexität wäre ein Argument, wenn gezeigt wäre, dass sie für die Evolution eine nicht überwindbare Hürde darstellte. Ein solcher Nachweis existiert nicht, und wir können ihn aus offenen Fragen zur Evolution der betreffenden Strukturen nicht ableiten. Im Gegenteil: Theoretische und empirische Argumente zeigen, dass eine Evolution nicht reduzierbar komplexer Strukturen plausibel ist. Ob sie in jedem Fall kleinschrittig und über selektionspositive Zwischenstufen verläuft, bleibt die Frage. Doch daraus folgt nicht, die Evolution sei unwahrscheinlich.

Keines der Argumente, welche die Unwahrscheinlichkeit der betreffenden Evolution begründen sollen, lässt sich schlüssig entfalten. Doch nehmen wir pro forma an, Intelligent Design hätte ein solches Argument vorzuweisen. Dann wäre zwar nicht reduzierbare Komplexität ein Argument gegen natürliche Evolution. Aber mangels überzeugender positiver Komponente des Design-Arguments wäre der Schluss auf Design nach wie vor nicht der Schluss auf die beste Erklärung. Wir könnten nur konstatieren, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Erklärung gibt.

Zur Frage, inwieweit der Design-Ansatz die Forschung stimuliert, lässt sich festhalten: Er kann ein Stimulus sein, etwa, wo es um Strukturaufklärung oder um die Frage der Funktionalität komplexer Strukturen geht. Meist bewirkt er, dass sich Menschen aus der Erforschung von Entstehungs-Mechanismen zurückziehen oder, wie der Fall von Todd WOOD zeigt, jedes Interesse an der Entstehung und Entwicklung des Lebens verlieren. Seine Anhänger propagieren das intelligente Design als Schluss auf die beste Erklärung, lange bevor die Naturwissenschaften den Naturalismus konsequent ausschöpften. Daher ist die Feststellung, der Design-Ansatz sei eine Wissenschafts- Bremse, zutreffend, und es ist legitim, die Frage nach seiner Motivation zu stellen.

Organisationen, die den Design-Ansatz als Instrument der Schöpfungs-Forschung propagieren, verhehlen selten, worin sein Zweck besteht. „Zu keinem Zeitpunkt“, so MATT et al. (2014, S. 40), stehe bei solchen Organisationen „die Grundlagenforschung um des Wissens willen im Mittelpunkt“. Vordergründig fordern sie die Ergebnisoffenheit des Forschens; im Hintergrund stehen die Erkenntnisse im Wesentlichen bereits fest. Der Zweck der Schöpfungs-Forschung ist also vornehmlich Apologetik:

„Schöpfungsforschung lässt sich zwar nicht direkt evangelistisch einsetzen, doch erfüllt sie die Funktion als ‚Vorbereitungs-‘‚ und ‚Unterstützungswerkzeug‘ zu einer Evangelisation und danach. Gerade Neubekehrte haben viele Fragen an den christlichen Glauben und brauchen in dieser Hinsicht auch fundierte Hilfe. Schöpfungsforschung bringt die Bibel in konkreten Bezug zur materiellen Welt und hilft suchenden und fragenden Menschen, Glaubenshindernisse aus dem Weg zu räumen.“(20)

Fragende Menschen, die nach bestmöglich gesichertem Wissen suchen, sollten sich keinen Illusionen hingeben: Der Design-Ansatz ist in seiner aktuellen Form kein brauchbares Erkenntnisinstrument. Ja, schlimmer: Als Instrument religiöser Missionierung konterkariert er das wissenschaftliche Ethos der freien Suche nach Wahrheit.

I. Dank

Verschiedene Hinweise, die das argumentative Profil dieser Arbeit schärfen, verdanke ich dem Biologen und Wissenschaftsphilosophen Dr. Martin MAHNER, Gründungsmitglied der GWUP und Leiter des Zentrums für Wissenschaft und kritisches Denken Für kritisches Gegenlesen und hilfreiche Verbesserungs-Vorschläge danke ich Prof. Dr. Andreas BEYER, Dr. Hansjörg HEMMINGER und Steffen MÜNZBERG.

J. Literatur

Literaturverzeichnis im Originalartikel

Fußnoten

(15) Siehe Fußnote 3.

(16) Im ungünstigeren Fall müssen sie aufwändige Repliken schreiben, um Behauptungen über die Evolutionstheorie gerade zu rücken, die ID-Vertreter in die Welt setzen. Einer der Negativ-Höhepunkte war das unwürdige Gezänk um die Frage, ob Birkenspanner ein Beispiel für Selektion sind (vgl. PROFFITT 2007). Um Fragen mit Tragweite ging es nicht. Ideologisch aufgeladene Debatten der ID-Bewegung behindern die wissenschaftliche Forschung zu sehr, als dass sie ein Stimulus wären.

(17) Falls die Evolutionsforschung in den nächsten 400 Jahren auf der Stelle treten sollte, können WIDENMEYER & JUNKER gern wiederkommen und ihre Kritik neu auflegen. Vorher ist die Behauptung, der Naturalismus scheitere an der Ursprungsfrage, und es gäbe diesbezüglich „gute Erklärungslücken“, abstrus.

(18) „Intelligent Design is a ‚Science stopper‘, since it appeals to a God-of-the-gaps explanation at a point in inquiry when there is plenty of room for further scientific elucidation.”

(19) „That's why I don't care about the origin of life (and why I'll probably never finish reading Meyer's book). I already know where life came from. I open the book of Genesis, and the Bible tells me exactly where life came from. Speculating on how it might have happened in a naturalistic scenario seems like a waste of time to me.“

Erwartungsgemäß retourniert WOOD diesen Einwand an die Adresse der „Atheisten“, die sich ihrerseits für die Erforschung der „Arche Noah“ nicht interessierten. Aber das ist Blödsinn, denn wir können schwerlich jemandem den Vorwurf machen, dass er nicht beliebige Phantasien erforscht.

(20) www.wort-und-wissen.de/disk/d07/5/d07-5.pdf

 

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Kommentare

  1. userpic
    Klaus Steiner

    Schach Matt, Martin 😉

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      Martin Neukamm

      Ich hoffe, Du meinst nicht mich damit, sondern die Kreas :-)

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        Klaus Steiner

        Ja, die meine ich selbstverständlich.

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